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Marktbericht vom 17.12.2008

Nervöser Handel vor OPEC-Entscheidung - Heizöl uneinheitlich

17.12.2008, 08:57 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Im Vorfeld des heute stattfindenden OPEC-Treffens im algerischen Oran, zeigten sich die Ölmärkte im gestrigen Handel sehr nervös mit kräftigen Ausschlägen. Da die Öl-Futures letztlich aber doch kaum verändert aus dem Handel gingen, werden auch die Heizöl-Notierungen heute im Großen und Ganzen stabil erwartet.

Aktuell stehen die führenden WTI-Kontrakte bei 44,20 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" zur Lieferung Februar kostet gut 47 Dollar. Der Euro springt weiter nach oben und ist zur Stunde mehr als 1,40 US-Dollar wert.

Die Marktteilnehmer waren im gestrigen Handel wieder einmal hin und her gerissen. Zunächst sorgte Saudi Arabien mit der überraschenden Ankündigung, die OPEC werde heute eine Förderkürzung von zwei Millionen Barrel pro Tag beschließen, für anziehende Notierungen.
Als dann am Abend die US-Notenbank ihren Leitzins erneut überraschend deutlich senkte, wurden die Gewinne wieder abgegeben.
Insgesamt gab es eine Schwankungsbreite zwischen Hoch und Tief von rund zehn Prozent.
Der heutige Tage dürfte aber trotz der wohl feststehenden OPEC-Entscheidung spannend bleiben, denn sowohl die begleitenden Kommentare aus Algerien, als auch die neusten Zahlen zu den US-Ölbeständen könnten dem Markt neue Impulse geben.

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Hand mit Megaphon

Diese hat der Euro gestern in Form der überraschend deutlichen Leitzinssenkung der FED erhalten. Nach Bekanntgabe raste die europäische Gemeinschaftswährung durch die Marke von 1,40 US-Dollar und machte erst kurz vor der 1,42-Dollar-Marke wieder kehrt. Die steigenden Aktienkurse und die wieder angewachsene Zinsdifferenz zwischen dem Euro und dem US-Dollar waren die Impulsgeber.

Die Heizölpreise profitieren derzeit zwar vom starken Euro, werden aber im Rückgang durch die nach wie vor sehr rege Nachfrage, der anstehenden Steuererhöhung auf nicht schwefelarmes Heizöl und der hohen Auftragslage gebremst. Erst im Januar dürfte sich der Knoten lösen, was den Preisen dann wieder etwas Luft nach unten geben könnte.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 17.12.2008, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.12.2008, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.12.2008, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.12.2008, 23:00 Uhr)

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