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Marktbericht vom 11.10.2013
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Tagesverlauf deutliche Gewinne verbuchen können, sodass sich leider auch bei den Heizöl-Notierungen der zuletzt schon zu beobachtende leichte Preisanstieg heute fortsetzen wird.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der Brentöl-Futures bei 111,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 102,70 Dollar. Der Euro kann wieder etwas zulegen auf Werte um 1,3540 US-Dollar.
Die plötzliche Hoffnung auf eine baldige Lösung im US-Haushaltsstreit hat gestern nicht nur die Aktienmärkten beflügelt, sondern leider auch die Rohölpreise deutlich in die Höhe getrieben.
Gestern Nachmittag sickerte durch, dass die Republikaner einer kurzfristigen Anhebung der Schuldengrenze für einen Zeitraum von sechs Wochen zustimmen wollen, um genügend Zeit zu gewinnen sich mit den Demokraten über die strittigen Punkte im Haushalt zu einigen.
Preistreibend wirkte auch die Meldung, dass die Trans-Niger-Pipline nach nur 10 Tagen Betrieb wegen mehrerer Lecks wieder geschlossen werden musste, sowie die Nachricht, dass der libysche Premierminister Ali Seiden entführt worden ist.
Bearish fielen hingegen die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung aus, die in dieser Woche von 308.000 auf 374.000 angestiegen sind. Die weitergeführten Anträge gingen hingegen etwas zurück.
Am Devisenmarkt konnte der Euro, trotz der Hoffnung auf eine baldiges Ende im US-Haushaltsstreit, gegenüber dem US-Dollar gestern und auch heute morgen in Asien etwas an Boden gut machen und wieder deutlich über die 1,35-Dollar-Marke ansteigen.
Dank der Währungsgewinne dürften die Aufschläge am heimischen Heizöl-Markt heute in einem erträglichen Maß bleiben. Nach aktuelle Berechnungen werden die Notierungen im Tagesverlauf um durchschnittlich 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter ansteigen. In Summe fällt die Wochenbilanz, nach der Entwicklung der letzten drei Tage, aber leider eindeutig negativ aus.
| 11.10.: *1) | 936,50 $ | |
| 10.10.: *2) | 945,50 $ |
| 11.10.: *1) |
111,01 $
|
|
| 10.10.: *2) | 111,73 $ |
| 11.10.: *1) |
0,7385 €
|
|
| 10.10.: *2) | 0,7396 € |
| 11.10.: *3) |
84,87 €
|
|
| 10.10.: *4) | 84,58 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.10.2013, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2013, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.10.2013, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.10.2013, 23:00 Uhr)
Leicht gefallenen Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und ein etwas stärkerer Eurokurs sorgen heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen voraussichtlich mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
Auch am gestrigen Handelstag blieben die Preisausschläge an den internationalen Ölmärkten relativ gering, sodass hierzulande die Heizöl-Notierungen heute ihren Seitwärtstrend fortsetzen können, der mittlerweile nun schon gut drei Wochen Bestand hat.
