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Marktbericht vom 14.03.2014
Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern etwas gefallen sind, werden die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Grund ist der Euro, der sein zuletzt sehr hohes Niveau nicht halten konnte.
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Aktuell stehen die Futures der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei 107,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 98,15 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3860 US-Dollar deutlich zurück.
Die gestern am Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China enttäuschten auf der ganzen Linie und brachten die Rohölpreise unter Druck.
Sowohl Einzelhandelsumsätze, Bauausgaben als auch die Industrieproduktion lagen im Januar deutlich unter Vormonat und auch unter den Erwartungen der Analysten.
Etwas besser fielen die Indikatoren dann am Nachmittag für die USA aus, denn hier stiegen die Einzelhandelsumsätze im Februar mit 0,3 Prozent etwas stärker als erwartet.
Auch die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen im Vergleich zur Vorwoche von 324.000 auf 315.000 zurück.
Insgesamt sorgt natürlich die Krim-Krise weiterhin dafür, dass am Ölmarkt das Potenzial nach unten relativ gering bleibt.
Am Devisenmarkt konnte der Euro bis in die Mittagsstunden weiter auf ein neues Langzeithoch anziehen, bevor ihm mit den guten Konjunkturdaten aus den USA etwas die Luft ausging. Dann meldete sich EZB-Chef Draghi zu Wort und stellte klar, dass die EZB nach wie vor expansive geldpolitische Maßnahmen umsetzen wird, sollten sich deflationäre Tendenzen herausbilden.
Was gestern unseren Heizöl-Notierungen noch geholfen hat, schadet ihnen heute, denn bekanntlich werden die Rohölpreise ja in Dollar gehandelt und für diesen müssen die Ölgesellschaften heute wieder mehr bezahlen. Insgesamt dürften sich die Aufschläge aber im moderaten Rahmen bewegen. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit lediglich eine Verteuerung von ca. 0,3 Cent pro Liter erwarten.
14.03.: *1) | 901,50 $ | |
13.03.: *2) | 892,50 $ |
14.03.: *1) |
108,57 $
|
|
13.03.: *2) | 107,44 $ |
14.03.: *1) |
0,7189 €
|
|
13.03.: *2) | 0,7211 € |
14.03.: *3) |
78,74 €
|
|
13.03.: *4) | 79,01 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.03.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.03.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.03.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.03.2014, 23:00 Uhr)
Nachdem die Heizöl-Notierungen bereits am Freitag mit Aufschlägen aus der Woche gegangen sind, steht heute leider eine weitere Verteuerung an. Schuld daran sind die gestiegenen internationalen Ölpreise, während sich der Euro gut behaupten konnte.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch am gestrigen Handelstag kaum verändert. Da der Euro gegenüber dem US-Dollar erneut deutlich zulegen konnte, werden auch die Heizöl-Notierungen heute weiter nachgeben.