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Marktbericht vom 24.04.2014
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handelsverlauf weitgehend stabil, obwohl es eine ganze Reihe neuer Markt beeinflussender Nachrichten gab. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert bis leicht nachgebend in den heutigen Tag starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Futures der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 109,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 101,65 Dollar. Der Euro kann sich oberhalb der 1,38-Dollar-Marke stabilisieren.
Während die Lage in der Ukraine weiterhin sehr angespannt ist und die Fronten immer mehr zu verhärten drohen, wurde der Ölmarkt gestern von zahlreichen neuen Konjunkturdaten förmlich überflutet.
Den Anfang machten die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor, die in der Vorausschätzung für April sowohl in Deutschland, als auch in der EU, über den Erwartungen lagen.
In den USA hingegen gab der Wert aus der Industrie von 55,5 auf 55,4 Punkte nach und lag somit unter der Analystenschätzung von 56 Zählern.
Auch die Verkäufe neuer Häuser gingen im März von 450.000 im Vormonat, auf 384.000 zurück.
Die gegen 16.30 Uhr veröffentlichten wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten brachten im Gegensatz zu den API-Zahlen vom Vortag einen überraschenden Aufbau von knapp vier Millionen Barrel, sodass es mit dem Ölkomplex am späten Nachmittag kurzzeitig deutlich nach unten ging, bevor die Marktteilnehmer wieder mit Sorge auf die Ereignisse in der Ukraine blickten.
Am Devisenmarkt konnte der Euro am Vormittag von den guten Konjunkturdaten aus Europa profitieren, sackte im Laufe des Tages aber wieder ab und ging schlussendlich ohne Veränderung aus dem Handel.
Die Heizölpreise hierzulande werden, wie eingangs bereits erwähnt, heute stabil bis leicht nachgebend in den Tag starten. Der mittelfristige Seitwärtstrend findet also bis auf weiteres seinen Fortgang. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin recht schwach.
| 24.04.: *1) | 929,25 $ | |
| 23.04.: *2) | 918,50 $ |
| 24.04.: *1) |
110,39 $
|
|
| 23.04.: *2) | 109,26 $ |
| 24.04.: *1) |
0,7230 €
|
|
| 23.04.: *2) | 0,7238 € |
| 24.04.: *3) |
80,60 €
|
|
| 23.04.: *4) | 80,96 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 24.04.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (23.04.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.04.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (23.04.2014, 23:00 Uhr)
Die Lage in der Ukraine hat sich auch gestern weiter verschärft und die Brent-Ölpreise im Handelsverlauf über die 110-Dollar-Marke getrieben. Bei stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen daher heute leider mit Aufschlägen in den Tag starten.
Nach dem Anstieg der internationalen Ölpreise über das Osterwochenende, ging es gestern wieder leicht nach unten. Da gleichzeitig auch der Euro zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls schwächer in den Tag starten.
