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Marktbericht vom 28.11.2014
Die OPEC hat auf ihrem gestrigen Treffen in Wien beschlossen, ihre Fördermenge unverändert zu belassen. In Reaktion darauf brachen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten auf breiter Front ein, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in das Wochenende starten werden.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Ölsorte „Brent“ bei 71,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 68,20 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,2450 US-Dollar zurück.
Bereits vom Start weg gerieten die Rohölpreise gestern wieder unter Druck, obwohl es gute Arbeitsmarktdaten aus Deutschland gab und auch die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der EU im November etwas anstieg.
Das Verbrauchervertrauen fiel hier mit einem Wert von minus 12 allerdings schlechter als erwartet aus.
Ein von im Dezember von 8,5 auf 8,7 gestiegener GfK-Konsumklimaindex wurde ebenso wenig zur Kenntnis genommen, wie die Statements vom Investmenthaus JP Morgan, das einen Ölpreis von unter 60 Dollar dauerhaft nicht für möglich hält.
Als dann gegen 16 Uhr das eigentlich schon erwartete Ergebnis vom OPEC-Treffen verkündet wurde, gab es kein Halten mehr und es setzte ein regelrechter „Sell-off“ ein.
Binnen kürzester Zeit sackten die Brent-Ölpreise um mehr als vier Dollar pro Fass ab und konnten sich seither auch nicht mehr erholen.
Am Devisenmarkt geriet der Euro bereits am frühen Morgen unter Druck, konnte sich zwischenzeitlich etwas erholen, um dann aber doch auf Tagestief aus dem Handel zu gehen. Nach den jüngsten Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi dürfte es die Gemeinschaftswährung schwer haben, sich nachhaltig zu erholen.
Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute mit kräftigen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Minus von bis zu zwei Cent pro Liter aus. Eine plötzliche Gegenreaktion ist in solchen Situationen aber nie auszuschließen.
28.11.: *1) | 636,00 $ | |
27.11.: *2) | 655,50 $ |
28.11.: *1) |
70,02 $
|
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27.11.: *2) | 72,82 $ |
28.11.: *1) |
0,8031 €
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27.11.: *2) | 0,8022 € |
28.11.: *3) |
69,33 €
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27.11.: *4) | 70,55 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 28.11.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.11.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.11.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.11.2014, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten finden einfach keinen Boden. Heute Morgen geht es in Asien weiter deutlich nach unten, sodass hierzulande auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
Die Ölpreise haben gestern nachmittag und heute früh in Asien nochmals deutlich nachgegeben, sodass bei einem steigenden Eurokurs heute auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in den Tag starten werden.