Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro nach Berg- und Talfahrt unverändert!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich gestern recht volatil, gingen letztendlich aber kaum verändert aus dem Handel. Gleiches gilt für den Euro am Devisenmarkt, sodass die Heizöl-Notierungen heute relativ stabil in den Tag starten werden.

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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 59,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 55,30 Dollar. Der Euro wird zu Kursen um 1,2465 US-Dollar gehandelt.

Im frühen Handel geriet der Ölkomplex zunächst unter Druck, da sehr schwache Konjunkturdaten aus China zu verarbeiten waren.
Hier fiel der HSBC-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe von 50 Punkten im Vormonat, auf 49,5 Zähler zurück, was der niedrigste Stand seit dem Frühjahr 2009 war.
Gemischte Wirtschaftsindikatoren kamen dann aus Deutschland und der EU, die den Abwärtstrend zwar verlangsamten, aber nicht stoppen konnten.
Erst am Nachmittag mit Eröffnung des US-Handels drehte der Markt, was überwiegend mit technischen Faktoren begründet wurde.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) dann die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten und diese fielen mit einem Plus von in Summe 3,7 Mio. Barrel erneut bearish aus, was die Rohölpreise bislang aber kaum beeinflusst hat.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im gestrigen Handelsverlauf die 1,25-Dollar-Marke erobern, fiel später aber wieder zurück. Im Vorfeld des heute Abend stattfindenden Meetings des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank hielten sich die Händler zurück und nahmen Gewinne sofort wieder mit.

Insgesamt also relativ neutrale Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Preise heute kaum verändert bis leicht nachgebend in den Tag starten werden. Seit zwölf Handelstagen in Folge geben die Notierungen nun nach und steuern auf ein neues Fünf-Jahrestief zu!

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