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Marktbericht vom 09.11.2015
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag nachmittag weiter nachgegeben. Gleichzeitig gewann aber der US-Dollar gegenüber dem Euro deutlich an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 48,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,60 Dollar. Der Euro fällt auf den tiefsten Stand seit April und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0765 US-Dollar gehandelt.
Zunächst starteten die Rohölpreise mit leicht aufwärtsgerichteter Tendenz in den europäisch geprägten Handel, wofür sicherlich nicht die deutsche Industrieproduktion verantwortlich war, denn diese ist per September um 1,1 Prozent gefallen, während die Analysten ein Plus von 0,5 Prozent erwartet hatten.
Vielmehr bestimmten technische Faktoren bis dahin das Handelsgeschehen.
Schwung kam dann am Nachmittag in den Markt, als aus den USA die Anzahl der neugeschaffenen Jobs außerhalb der Landwirtschaft vermeldet wurden, die mit 271.000 deutlich über der Prognose von 180.000 und über dem Vormonatswert von 137.000 lagen.
Auch die Arbeitslosenquote ist per Oktober von 5,1 auf 5 Prozent gefallen.
Die Ölpreise verloren daraufhin deutlich an Wert, weil auch der US-Dollar einen Satz nach oben machte und somit die Ölexporte in den Nicht-Dollar-Raum verteuerte.
Die Musik spielte also am Devisenmarkt, wo der Euro nach Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten deutlich einbrach und auf den tiefsten Stand seit Mitte April zurückfiel. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinswende in den USA noch in diesem Jahr, hat sich durch den positiven Arbeitsmarktbericht massiv erhöht.
So werden die Heizöl-Notierungen in Deutschland trotz der gefallenen Rohölpreise heute mit leicht steigender Tendenz in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten, was derzeit aber nur von wenigen Verbrauchern zur Kenntnis genommen wird, denn das Interesse am Heizölkauf ist weiterhin außerordentlich gering.
09.11.: *1) | 448,25 $ | |
06.11.: *2) | 452,25 $ |
09.11.: *1) |
47,34 $
|
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06.11.: *2) | 47,69 $ |
09.11.: *1) |
0,9302 €
|
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06.11.: *2) | 0,9314 € |
09.11.: *3) |
57,60 €
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08.11.: *4) | 57,61 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.11.2015, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.11.2015, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.11.2015, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.11.2015, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern von der stabilen Seite gezeigt, ebenso wie der Euro am Devisenmarkt. In logischer Konsequenz werden auch die Heizöl-Notierungen auch heute aller Voraussicht nach keine großen Sprünge machen.
Die Ölpreise blieben auch gestern unter Druck. Gleichzeitig konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas erholen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren leichten Abschlägen starten werden.