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Marktbericht vom 13.01.2016
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die 30-Dollar-Marke (noch) nicht durchbrechen können und sich im Tagesverlauf leicht nach oben entwickelt. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar Verluste hinnehmen musste, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach etwas fester in den Tag starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 31 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 30,75 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,0835 US-Dollar gehandelt.
Nachdem am gestrigen Vormittag bekannt wurde, dass einige OPEC-Mitglieder ein Sondermeeting anstoßen wollen und die Futures an einem technischen Widerstand abprallten, drehten der Markt und die Rohölpreise zogen bis in den späten Nachmittag hinein an.
Dabei gab es aber keine stützenden Fundamentaldaten und so sackten die Notierungen am Abend wieder kräftig ab.
Nach Börsenschluss veröffentlichte, wie üblich am Dienstag, dea American Petroleum Institute (API) ihre Version der wöchentlichen Ölbestandsdaten, die erneut ein kräftiges Plus von knapp sieben Millionen Barrel auswies. Erwartet wurde ein Zuwachs von 5,3 Mio. Fass.
Jedoch überraschte der deutliche Rückgang bei Rohöl von fast vier Millionen Barrel, sodass es bisher kaum eine spürbare Reaktion nach unten gab.
Vielleicht auch deshalb nicht, weil heute Morgen aus China ein Anstieg der Rohölimporte im Dezember von 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat bekannt gegeben wurde. Außerdem überraschte auch die Handelsbilanz mit einem Plus von 60,09 Mrd. Dollar. Die Schätzung lag lediglich bei 53 Milliarden.
Richtungweisende Impulse waren gestern auch am Devisenmarkt Mangelware und so blieb der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar unter Druck, weil der Markt ganz einfach die künftig wohl unterschiedliche Geldpolitik der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank bewertete.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute wohl stabil bis leicht steigend in den Tag starten. Da die Öl-Notierungen derzeit aber recht schwankungsanfällig sind, kann sich dies im Handelsverlauf auch sehr schnell wieder drehen. Am derzeit allgemein sensationell günstigen Niveau könnte dies aber wenig ändern!
13.01.: *1) | 285,25 $ | |
12.01.: *2) | 289,25 $ |
13.01.: *1) |
30,29 $
|
|
12.01.: *2) | 30,74 $ |
13.01.: *1) |
0,9193 €
|
|
12.01.: *2) | 0,9211 € |
13.01.: *3) |
41,32 €
|
|
12.01.: *4) | 42,19 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.01.2016, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.01.2016, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.01.2016, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.01.2016, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern einen neuen Anlauf auf die 30-Dollar-Marke genommen und diese zumindest kurzzeitig durchbrochen. Da auch der Euro etwas zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute wieder mit Abschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben auch gestern ihren Abwärtstrend fortgesetzt und nehmen heute morgen Kurs auf die 30-Dollar-Marke. Obwohl der Euro etwas nachgegeben hat, werden die Heizöl-Notierungen auch heute wieder mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.