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Marktbericht vom 28.04.2016
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder etwas zugelegt und nähern sich immer weiter der 50-Dollar-Marke. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar erneut hinzugewinnen konnte, fallen die heutigen Aufschläge bei den Heizöl-Notierungen aber eher moderat aus.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 46,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 45 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar auf Werte um 1,1365 US-Dollar verbessern.
Nachdem die am Vortag veröffentlichten API-Ölbestandsdaten bullish ausgefallen waren, zogen die Rohölpreise im gestrigen europäisch geprägten Handel vom Start weg weiter an.
Unterstützt wurden sie dabei von einem gut ausgefallenen GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland, der per Mai bei 9,7 statt der erwarteten 9,4 Punkte lag.
Am Nachmittag wurden aus den USA die anstehenden Häuserverkäufe per März mit einem Plus von 1,4 Prozent vermeldet, was die Prognose von 0,5 Prozent ebenfalls übertraf.
Die mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) wurden dann eindeutig bearish gewertet, denn hier gab es einen überraschenden Aufbau von knapp zwei Millionen Fass, während lediglich ein Zuwachs von 0,4 Mio. Barrel erwartet wurde.
Nach einem kurzen Rücksetzer ging es mit dem Ölkomplex bald aber schon wieder nach oben, was sich nach Bekanntgabe des Ergebnisses der am Abend stattfindenden US-Notenbanksitzung noch verstärkte.
Wie erwartet wurden die Zinsen dabei unverändert belassen und auch was künftige Schritte betrifft, hielt sich die Fed sehr bedeckt. Man wolle die wirtschaftliche Entwicklung genau beobachten und mit Bedacht handelt. Dies unterstützte den Euro, der auch schon am Vormittag vom guten Gfk-Index profitieren und im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zulegen konnte.
Trotz der Währungsgewinne werden die Heizöl-Notierungen heute ihren Aufwärtstrend der letzten drei Wochen aller Voraussicht nach leider fortsetzen. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von knapp einem halben Cent pro Liter erwarten. Der bundesweite Durchschnittspreis nähert sich immer weiter der 50-Cent-Marke.
28.04.: *1) | 418,00 $ | |
27.04.: *2) | 412,50 $ |
28.04.: *1) |
47,93 $
|
|
27.04.: *2) | 47,17 $ |
28.04.: *1) |
0,8807 €
|
|
27.04.: *2) | 0,8832 € |
28.04.: *3) |
48,19 €
|
|
27.04.: *4) | 47,29 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 28.04.2016, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.04.2016, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.04.2016, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.04.2016, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern erneut deutliche Gewinne verbuchen können, ebenso wie der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Devisenmarkt . In Folge werden heute die Heizöl-Notierungen mit weiteren moderaten Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben nach einer kurzen Verschnaufpause ihren Aufwärtstrend gestern weiter fortgesetzt. Obwohl auch der Euro weitere Gewinne erzielen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.