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Marktbericht vom 07.06.2016
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf unter nur geringen Schwankungen oberhalb der 50-Dollar-Marke (Brent-Öl) etablieren können. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 50,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 49,60 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1350 US-Dollar gut behaupten.
Obwohl die bearish zu wertenden Nachrichten in letzter Zeit eher wieder zugenommen haben, konnten sich die Rohölpreise auch gestern weiterhin auf relativ hohem Niveau behaupten und teilweise sogar weitere leichte Gewinne verbuchen.
Nach dem neuesten Baker Hughes Bericht ist die Zahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA erstmals seit zweieinhalb Monaten wieder gestiegen. Auch die kanadische Ölproduktion wurde schnell wieder hochgefahren und die Streiks in Frankreich sind beendet.
Lediglich in Nigeria gibt es immer wieder Anschläge auf die Infrastruktur der dortigen Ölindustrie und die Exporte sind im Vergleich zum Vorjahr von rund zwei Millionen Barrel täglich auf derzeit ca. 1,6 Mio. Fass zurückgegangen.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Während die deutschen Arbeitsaufträge der Industrie im April unerwartet deutlich um zwei Prozent zurückgegangen sind, lag der EU Einkaufsmanagerindex aus dem Einzelhandelssektor im Mai mit 50,6 Punkten deutlich über der Schätzung von 47,9 Zählern.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seine Gewinne vom Freitag halten und teilweise sogar leicht ausbauen. Nach den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten ist eine Zinsanhebung durch die US-Notenbank im Juni äußerst unwahrscheinlich geworden, was die Gemeinschaftswährung entsprechend stützt.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen doch recht stabilen Vorgaben heute kaum verändert in den Handel starten und den nunmehr seit fast drei Wochen existenten Seitwärtstrend fortsetzen. Das Kaufinteresse ist dabei sehr gering und es werden weiterhin nur wenige Aufträge in den Markt gegeben.
| 07.06.: *1) | 457,00 $ | |
| 06.06.: *2) | 445,50 $ |
| 07.06.: *1) |
51,51 $
|
|
| 06.06.: *2) | 50,54 $ |
| 07.06.: *1) |
0,8804 €
|
|
| 06.06.: *2) | 0,8806 € |
| 07.06.: *3) |
51,12 €
|
|
| 06.06.: *4) | 51,66 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.06.2016, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.06.2016, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.06.2016, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.06.2016, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern leider mit weiteren Aufschlägen aus dem Handel gegangen und stehen nun auf dem höchsten Stand seit Oktober 2015. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit deutlich spürbaren Aufschlägen in den heutigen Tag starten.
Die Ölpreise sind am Freitag kaum verändert aus dem Handel gegangen. Da aber der US-Dollar im Vergleich zum Euro deutlich an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.
