Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise etwas fester - Euro stabil!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf leichte Gewinne verbuchen können. Bei insgesamt stabilen Wechselkursen werden daher die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach ebenfalls mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 46,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 43,55 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1240 US-Dollar knapp behaupten.

Als sich nach einem schwachen Start am Morgen einige technische Widerstände als stabil erwiesen, zogen die Rohölpreise am späten Vormittag und in den Mittagsstunden zunächst leicht an.
Am Nachmittag gab es dann zahlreiche neue Konjunkturdaten aus den USA, die ingesamt gesehen gemischt ausfielen.
Positiv überraschen konnten die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die in dieser Woche mit 260.000 unter der Schätzung von 265.000 lagen. Auch der Philadelphia Fed Herstellungsindex übertraf per September mit plus 12,8 Punkten die Prognose von plus einem Zähler bei weitem.
Enttäuschend fielen per August jedoch die Einzelhandelsumsätze mit minus 0,3 Prozent und die Industrieproduktion mit minus 0,4 Prozent aus und auch die Kapazitätsauslastung verfehlte die Schätzung mit 75,5 Prozent knapp.
Insgesamt blieb die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten aber positiv und so konnten sich auch die Öl-Futures am Nachmittag weiter in der Gewinnzone halten.

Am Devisenmarkt blieben die Kurssprünge gestern erneut recht gering, da die gemischt ausgefallenen US-Konjunkturdaten keine neue Richtung aufzeigten bzw. vorgaben. Somit warten die Händler schon jetzt mit Spannung auf die Sitzung der US-Notenbank Mitte der nächsten Woche.

Relativ stabile Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute stabil bis leicht höher in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit zwar ein Plus von bis zu knapp einem halben Cent pro Liter erwarten, jedoch könnte sich dies im Laufe des Tages durchaus noch ändern. Die Tendenz geht eher in Richtung Preisstabilität.

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