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Marktbericht vom 16.02.2017

Heizöl-Markt aktuell: US-Ölbestände weiter kaum von Interesse!

16.02.2017, 08:30 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern erneut kaum verändert aus dem Handel gegangen, obwohl auch das Department of Energy (DOE) deutlich gestiegene US-Ölbestände vermeldet hat. Wenig verwunderlich, dass die Heizöl-Notierungen in Folge ebenfalls ihren Seitwärtstrend der letzten Tage und Wochen fortsetzen werden.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" genau wie gestern Morgen bei 55,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53 Dollar. Der Euro kann etwas zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,0610 US-Dollar gehandelt.

Schon die extrem bearish zu wertenden API-Bestandsdaten vom Vorabend brachten gestern im frühen Handel kaum Druck auf die Rohölpreise. Die Notierungen dümpelten bis Bekanntgabe der DOE-Zahlen mehr oder weniger vor sich hin.
Zwischenzeitlich gab es gemischt ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA, wo die Einzelhandelsumsätze per Januar um 0,4 Prozent gestiegen sind, was über der Erwartung von 0,1 Prozent lag. Überzeugen konnte auch der Empire State Index per Februar, der mit 18,7 Punkten die Analystenschätzung von 7 Zählern klar schlagen konnte. Schwächer als erwartet fiel hingegen die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung per Januar aus und auch der NAHB Immobilienmarktindex konnte die Prognose von 67 mit 65 Punkten nicht ganz erreichen.
Gegen 16.30 Uhr rollten dann wie üblich am Mittwochnachmittag die DOE-Ölbestandsdaten über die Ticker, die die API-Zahlen vom Vortag auch vom Ausmaß her bestätigten. In Summe gab es hier einen Aufbau von 11,6 Millionen Barrel. Somit setzte sich der Bestandsaufbau der letzten Wochen und Monaten fort und bei Rohöl und Benzin liegen die Vorräte mittlerweile auf einem Allzeithoch.
An der Börse scheint dies aber niemanden zu interessieren, denn nach Bekanntgabe zogen die Futures kurzzeitig sogar an. Erst im Laufe des Abends wurde dies wieder korrigiert und schlussendlich gab es keine größere Veränderung.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt geriet der Euro im Vergleich zum US-Dollar zunächst weiter unter Druck, konnte am Nachmittag aber dann plötzlich zulegen und schließlich leichte Gewinne erzielen. US-Notenbankchefin Yellen meldete sich erneut zu Wort und bezeichnet das Wirtschaftswachstum im Bezug auf die Historie als enttäuschend. Trotzdem rechnen die meisten Marktbeobachter mit einer weiteren Zinsanhebung im März.

Für den deutschen Inlandsmarkt gibt es also wieder recht stabile Vorgaben und so werden die Heizölpreise zum wiederholten Male kaum verändert in den heutigen Handelstag starten. Weiterhin bestellen die Verbraucher meist nur, wenn sich der Vorrat dem Ende neigt und so zeigt sich die Nachfrage derzeit eher von der schwachen Seite.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 16.02.2017, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.02.2017, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.02.2017, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.02.2017, 23:59 Uhr)

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