Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt und bleiben somit auf einem sehr günstigem Niveau. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die derzeit wieder deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate liegen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt und bleiben somit auf einem sehr günstigem Niveau. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die derzeit wieder deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate liegen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 63,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1585 US-Dollar gehandelt.
Nachdem der Handelskonflikt zwischen den USA und China übers Wochenende wieder eskaliert war, hat sich die Lage nun wieder etwas beruhigt, was sich auch entsprechend auf die Rohölpreise ausgewirkt hat. Noch in diesem Monat soll ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping stattfinden.
Trotz der andauernden Zollstreitigkeiten bleibt die globale Ölnachfrage robust. Zumindest hat die OPEC in ihrem gestern veröffentlichten Monatsbericht keine Änderung ihrer optimistischen Prognose vorgenommen und sieht für nächstes Jahr weiterhin einen globalen Ölbedarf von 106,5 Millionen Barrel pro Tag. Auch der Chef des saudischen Ölkonzerns Aramco, Armin Nasser, rechnet für dieses Jahr mit einem Anstieg der weltweiten Nachfrage um 1,2, nächstes Jahr um 1,4 Millionen Fass täglich.
Dies liegt natürlich weiterhin im Wesentlichen an den großen, stark wachsenden Marktwirtschaften in Asien, allen voran China und Indien. Die gestern von Peking veröffentlichten Außenhandelszahlen haben dies mit einem deutlichen Anstieg der Exporte von 8,3 Porzent im September bestätigt.
Heute blicken die Marktteilnehmer auf den Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) und neue wichtige Konjunkturdaten aus der EU. Die US-Ölbestandsdaten werden in dieser Woche feiertagsbedingt mit einem Tag Verspätung bekanntgegeben.
Am Devisenmarkt ist der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern wieder etwas zurückgefallen. Die ungewisse politische Lage in Frankreich und die wieder milderen Töne im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben unsere Gemeinschaftswährung vorübergehend unter Druck gebracht. Heute Morgen geht es aber schon wieder leicht nach oben.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben heute kaum verändert in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bewegen sich die Notierungen weiter auf einem sehr günstigen Niveau, nicht nur unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate, sondern auch unter dem Schnitt der letzten 3 Jahre. In Anbetracht dessen und auch im Hinblick auf die Erhöhung der staatlichen CO2-Abgabe zum Jahreswechsel, raten wir aktuell weiter zum Kauf.
Die Ölpreise sind am Freitag stark unter Druck geraten, nachdem Trump neue Zolldrohungen gegen China ausgesprochen hat. Mittlerweile ist der US-Präsident wieder zurückgerudert, trotzdem starten die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag in der zweiten Tageshälfte stark unter Druck geraten, nachdem Trump neue Zolldrohungen gegen China ausgesprochen hatte. Mittlerweile hat der US-Präsident zwar wieder versöhnlichere Töne angeschlagen, trotzdem starten die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit Abschlägen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 63,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 656 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1615 US-Dollar gehandelt.
US-Präsident Trump hat am Freitag wieder einmal für einen Paukenschlag gesorgt. Nachdem China eine strengere Kontrolle für die Exporte seltener Erden angekündigt hatte, reagierte Trump mit einer Androhung von zusätzlichen Zöllen in Höhe von 100 Prozent ab spätestens November.
An den Aktienmärkten gab es daraufhin deutliche Kursverluste und auch die Rohölpreise fielen deutlich auf den tiefsten Stand seit Anfang Mai zurück. Mittlerweile ist der US-Präsident aber wieder einmal zurückgerudert und hat am gestrigen Sonntag wieder milde Töne über seinen Onlinedienst Truth Social angeschlagen.
Auch wenn die Futures daraufhin schon wieder angestiegen sind, ist der Handelsstreit zwischen den USA und China nun wieder stärker in den Fokus der Anleger und Ölhändler gerückt. Somit überwiegen zum Wochenstart eher die preisdrückenden Faktoren, denn auch der Frieden in und um Gaza hat die Risikoprämie am Ölmarkt zuletzt etwas reduziert.
Stützend wirkt aber nach wie vor die Erwartung bzw. Möglichkeit neuer Sanktionen gegen Russland bzw. Abnehmer russischen Öls und die Tatsache, dass es einigen OPEC-Ländern wohl nicht so einfach gelingt, die neuen höheren Förderquoten einzuhalten.
Zudem gab es heute sehr gute Außenhandelszahlen aus China. Hier sind die Exporte per September um sage und schreibe 8,3 Prozent angestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 6 Prozent. Auch die Importe haben deutlich um 7,4 Prozent zugelegt.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist zudem die zweite Wochen in Folge von 422 auf 418 Einheiten gefallen, nachdem in den Vorwochen der monatelange Abwärtstrend zumindest vorübergehend gestoppt werden konnte.
Heute wird in den USA der Columbus Day gefeiert, sodass das Handelsvolumen hier eher gering bleiben dürfte.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag von der neuen Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA profitieren und wieder über die 1,16-Dollar-Marke klettern. In dieser Wochen werden wieder eine ganze Reihe wichtiger Wirtschaftsindikationen veröffentlicht, die den Markt weiter in Schwung halten sollten. Vor allem die neue Inflationsdaten aus den USA und der EU dürften von besonderem Interesse für die Devisenhändler sein.
Gute Vorgaben zum Wochenstart für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Abschlägen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für den weiteren Verlauf ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat in den letzten Tagen deutlich an Schwung verloren, nachdem zu Beginn der letzten Handelswoche die höchsten Bestelleingänge seit Juni zu verzeichnen waren.
Die Ölpreise sind gestern nach einer zweimaligen Berg- und Talfahrt schlussendlich mit Abschlägen aus dem Handel gegangen und starten heute morgen auch in Asien eher schwach. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen wohl etwas nachgeben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einer zweimaligen Berg- und Talfahrt schlussendlich mit Abschlägen aus dem Handel gegangen und starten auch heute morgen in Asien mit eher schwacher Tendenz. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach etwas nachgeben.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 673 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1570 US-Dollar gehandelt.
Die Waffen in und um Gaza sollen endgültig schweigen! Gestern hat Israels Regierung das von den USA initiierte Abkommen gebilligt und auch die Hamas hat den Gaza-Krieg für beendet erklärt.
Am Ölmarkt haben diese guten Nachrichte kaum eine spürbare Wirkung auf die Rohölpreise entfacht, auch wenn die Futures gestern in den letzten Handelsstunden etwas nachgegeben haben.
Dies könnte aber auch eine technische Reaktion auf den Anstieg der Vortage sein, zumal in den USA am Montag ein Feiertag ansteht und viele Börsianer zu diesem Anlass etwas früher in das Wochenende gehen.
Nachdem das Thema Gaza nun wohl abgehackt zu sein scheint, könnte sich US-Präsident Trump in nächster Zeit wieder verstärkt dem Thema Russland-Sanktionen zuwenden, um diese es in den letzten Tagen etwas still geworden war. Für den Ölmarkt sind diese unzweifelhaft von großer Wichtigkeit, da die russischen Ölexporte immer noch hoch sind und im Wesentlichen den Krieg gegen die Ukraine finanzieren.
Die Absicht der OPEC+ Staaten, die Fördermengen auch im November weiter zu erhöhen, könnte hier eine wichtige Rolle spielen, schließlich sollen die Ölpreise auch im Fall der weitgehenden Unterbindung der russischen Öl-Verkäufe stabil bleiben. Ob die geplante Produktionssteigerungen aber allen Ländern gelingen wird, ist zu bezweifeln. Zuletzt gab es hier immer wieder unplanmäßige Abweichungen.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar in dieser Tagen unter Druck und mittlerweile ist unsere Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit Ende Juli zurückgefallen. Dies, obwohl der französische Präsident Macron noch vor dem Wochenende einen neuen Premierminister ernennen will und somit die Regierungskrise in Frankreich zumindest vorübergehend wieder entschärft sein sollte.
Die Heizölpreise haben sich in dieser Woche leider etwas verteuert, bewegen sich aber weiter auf einem durchaus attraktiven Niveau. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht für den heutigen Handel Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Im Vergleich zum Vorjahr sparen Ölheizer derzeit rund 5 Cent pro Liter, im Vergleich zu 2023 sogar gut 18 Cent. Auch im Hinblick auf die zum Jahreswechsel anstehende Erhöhung der staatlichen CO2-Abgabe sollte mit der Bestellung nicht mehr gewartet werden, da zur deren Vermeidung eine Lieferung noch im alten Jahr erfolgen muss.
09.10.2025, 08:27 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen stabil seitwärts bewegt und setzen somit ihren Seitwärtstrend fort. Auch bei den Heizöl-Notierungen gab es zuletzt nur geringe Bewegungen und auch heute sieht es nach einem stabilen Start. aus.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen stabil seitwärts bewegt und setzen somit ihren wochenlangen Seitwärtstrend fort. Auch bei den Heizöl-Notierungen gab es zuletzt nur geringe Bewegungen und auch heute sieht es bislang nach einem stabilen Start aus.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro kann sich am Morgen leicht von den gestrigen Verlusten erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1640 US-Dollar gehandelt.
Die vor wenigen Stunden vermeldete Einigung zwischen Israel und der Hamas, auf eine erste Phase eines Friedensplans, hat sich am Ölmarkt bislang nicht entsprechend auf Futures ausgewirkt, die Rohölpreise ziehen heute Morgen in Asien sogar leicht an.
Generell ist und war der Einfluss des Gaza-Krieges hier nie besonders hoch, allerdings würde sich ein dauerhafter Frieden sicherlich positiv auf die generelle Stimmungslage im Nahen Osten auswirken.
Vielmehr blicken die Ölhändler in diesen Tagen weiter auf die Entwicklungen im Ukraine-Krieg, wo Russland immer mehr dazu gezwungen ist, Rohöl direkt zu exportieren, nachdem die Verarbeitungskapazitäten aufgrund der permanenten ukrainischen Drohnenangriffe zuletzt deutlich zurückgegangen sind und die Regierung in Moskau sogar Probleme hat, das eigene Land ausreichend mit Kraftstoffen zu versorgen.
Die gestern veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen gemischt aus. Im Großen und Ganzen wurden die API-Zahlen vom Vortag mit einem Plus von 3,7 Millionen Barrel bei Rohöl und einem Minus von 3,6 Millionen Fass bei den Produkten bestätigt. Unerwartet deutlich ist jedoch die Gesamtnachfrage von 20,2 auf ein Langzeithoch von knapp 22 Millionen Barrel pro Tag angestiegen, sodass der Ölkomplex nach Bekanntgabe spontan etwas zulegen konnte. Zwar ist auch die Ölförderung weiter leicht auf gut 13,6 Millionen Barrel täglich angestiegen, dies kam aber kaum überraschend.
In den letzten Stunden waren dann aber wieder leichte Abschläge zu beobachten, sodass die Ölpreise schlussendlich kaum verändert aus dem Handel gingen.
Am Devisenmarkt hat sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern den ganzen Tag über auf gedrücktem Niveau seitwärts bewegt. Nach wie vor belastet die Regierungskrise in Frankreich, aber auch die schwache Konjunkturentwicklung in Deutschland. Gestern Morgen wurde hier ein überraschend starker Rückgang der Industrieproduktion per August von minus 4,3 Prozent veröffentlicht, heute Morgen ein stärker als erwarteter Rückgang bei den Außenhandelszahlen.
Insgesamt bleiben die Vorgaben für den Inlandsmarkt damit stabil und folgerichtig starten die Heizölpreise heute nur wenig verändert in den Tag. Für den weiteren Verlauf lassen erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen ein leichtes Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist nach einem belebten Wochenstart wieder etwas zurückgegangen, die Lieferzeiten bleiben auf mittlerem Niveau stabil.
08.10.2025, 08:40 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern verteuert und starten auch heute fester in den Handel. Auch die Heizöl-Notierungen werden deshalb heute leider mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern verteuert und starten auch heute fester in den Handel. Auch die Heizöl-Notierungen werden deshalb heute leider mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1610 US-Dollar gehandelt.
Die Ölbörsen setzen ihre Aufwärtskorrektur fort und bewegen sich wieder in der engen Preisspanne, die bereits im Sommer dominierte. Das bekannte Spannungsfeld zwischen steigender Fördermenge und unsicherer Nachfrage bleibt dabei richtungsweisend. Besonders die Erwartung eines deutlichen Angebotsanstiegs im kommenden Jahr sorgt weiterhin für Zurückhaltung.
Trotz der jüngsten Kursgewinne bleibt der Druck auf die Preise bestehen. Die neue OPEC+ Förderstrategie dürfte in den kommenden Monaten zu einem stetigen Anstieg der Produktion führen, während auch außerhalb des Bündnisses mit steigenden Fördermengen gerechnet wird. Laut dem aktuellen EIA-Bericht könnte die US-Ölproduktion bis 2026 ein neues Rekordniveau erreichen.
Gleichzeitig bleibt der Markt von Unsicherheit geprägt: Die OPEC+ entscheidet von Monat zu Monat über weitere Anpassungen, und die globale Nachfrage lässt sich angesichts geopolitischer Spannungen und Handelsstreitigkeiten nur schwer prognostizieren. Wann und wie stark sich ein mögliches Überangebot bemerkbar macht, ist offen.
Die anhaltenden ukrainischen Drohnenangriffe haben die russische Ölverarbeitung spürbar beeinträchtigt. Das führt im Inland zu Engpässen, während die Rohölexporte auf den höchsten Stand seit 16 Monaten gestiegen sind.
Solange die weltweiten Lagerbestände keine deutliche Zunahme zeigen, dürfte die steigende Produktion von vielen Marktteilnehmern weiterhin als begrenzt riskant eingeschätzt werden.
Im Fokus steht heute der DOE-Bestandsbericht. Sollte dieser den vom API gemeldeten Lagerabbau in Cushing bestätigen, wäre das ein Signal für eine kurzfristig positive Preisentwicklung.
Insgesamt präsentiert sich die Marktlage zur Wochenmitte neutral – mit leicht steigenden Inlandspreisen. Langfristig überwiegen jedoch die Anzeichen für eine schwächere Nachfrage und ein wachsendes Angebot. Der schwache Euro, der derzeit auf dem tiefsten Stand seit Anfang September notiert, verstärkt die Preisaufschläge zusätzlich.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu einem Cent pro Liter erwarten.
07.10.2025, 08:55 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern auf dem jetzt wieder recht günstigen Niveau seitwärts bewegt und starten auch heute morgen ohne klare Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizöl-Notierungen sind sehr attraktiv und die Nachfrage nimmt zu.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern auf dem jetzt wieder recht günstigen Niveau seitwärts bewegt und starten auch heute morgen ohne klare Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizöl-Notierungen sind sehr attraktiv und die Nachfrage nimmt hier weiter zu.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 668 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1690 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die OPEC+ ab November weniger Öl fördern will, als dies von den Marktteilnehmern allgemein erwartet wurde, konnten sich die Rohölpreise gestern von den Verlusten der Vorwoche nicht erholen.
Statt einer Mehrmenge von 500.000 Barrel pro Tag, soll das Produktionsplus ab November lediglich 137.000 Barrel betragen. Insgesamt haben die der Organisation angehörenden Länder ihre Fördermenge in diesem Jahr bereits um 2,7 Millionen Barrel pro Tag erhöht, was angesichts der stagnierenden Ölförderung in den USA und der durch Drohnenangriffe stark eingeschränkten Ölproduktion in Russland auch dringend erforderlich war.
Dies hat die Ölpreise in den letzten Monaten auf einem durchaus niedrigen Niveau gehalten, was sich auch im vierten Quartal witer fortsetzen könnte, da dieses, wie auc das erste, eher von einer schwachen globalen Nachfrage geprägt ist.
Einen stärkeren Rückgang der Futures verhindert die weiterhin unsichere Lage im Bezug auf den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Anstrengungen, die Einnahmen Russlands aus dem Öl- und Gasgeschäft zu reduzieren.
Außerdem machen die niedrigen Ölpreise zunehmend auch der Schieferölindustrie in Nordamerika zu schaffen, die weitaus schlechtere Förderbedingungen hat, als beispielsweise die Länder in der Golf-Region haben.
Heute warten die Marktteilnehmer auf den EIA-Monatsreport und auf die wöchentlichen Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die aber erst nach Börsenschluss veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Kursbewegungen. Der Euro gab am Vormittag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar vorübergehend deutlich nach, nachdem der französische Premier Lecornu nach nur vierwöchiger Amtszeit seinen Rücktritt eingereicht hat und somit die Regierungskrise in Frankreich weiter verschärft. Im weiteren Handelsverlauf konnte sich unsere Gemeinschaftswährung dann aber schnell wieder erholen.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben nur wenig verändert in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Der Preisrückgang der letzten Tage hat dazu geführt, dass die Nachfrage spürbar angezogen hat. Angesichts der zum Jahreswechsel wieder anstehenden weiteren Erhöhung der CO2-Abgabe ist es durchaus sinnvoll jetzt zu bestellen, damit die Tanks rechtzeitig günstig gefüllt werden können.
06.10.2025, 08:50 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Donnerstag stabilisiert, nachdem es an den Vortagen deutliche Verluste gegeben hat. Heute Morgen starten die Futures mit Aufschlägen in den asisatisch geprägten Handel, sodass die Heizöl-Notierungen zum Wochenstart leider anzi
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Donnerstag stabilisiert, nachdem es an den Vortagen teilweise deutliche Verluste gegeben hat. Heute Morgen starten die Futures mit Aufschlägen in den asisatisch geprägten Handel, sodass die Heizöl-Notierungen zum Wochenstart leider ebenfalls etwas anziehen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 672 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1710 US-Dollar gehandelt.
In Erwartung einer weiteren Anhebung der Öl-Fördermengen durch die OPEC+, sowie die Wiederaufnahme der Öllieferungen aus dem irakischen Kurdengebiet über die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, sind die Rohölpreise in der letzten Woche unter Druck geraten, sodass sich die Brent-Futures mittlerweile auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang Juni bewegen. Auch aufgrund der durch ukrainische Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen deutlich gestörten Verarbeitung zu Endprodukten, haben die für die Gasöl-Futurs hier aber weniger deutlich verbilligt, was sich entsprechend auch auf die Heizölpreise ausgewirkt hat.
Gestern hat die OPEC+ dann tatsächlich eine weitere Produktionsanhebung beschlossen, allerdings fiel diese nur mit nur 137.000 Barrel pro Tag deutlich geringer aus, als erwartet. Im Vorfeld hatten die Marktbeobachter mit einer Steigerung um bis zu 500.000 Fass täglich gerechnet.
Diese nun zu erwartende Mehrmenge sollte nach Ansicht der meisten Händler am Markt durchaus verkraftbar sein, zumal die Quoten in letzter Zeit von vielen Mitgliedsländern nicht zur Gänze eingehalten werden konnten.
Entsprechend startet der Ölkomplex mit Aufschlägen in die neue Handelswoche. Sollte es bald auch zu neuen wirksamen Sanktionen gegen die russischen Ölausfuhren und zu weiteren kriegsbedingten Förderausfällen kommen, könnte die erwartete Überversorgung durchaus auch ausfallen und sich die Öl-Futures in den nächsten Wochen wieder nach oben bewegen.
Neue Erkenntnisse zur globalen Versorgungslage dürfte der morgen zur Veröffentlichung anstehende Monatsreport der Energy Information Administration (EIA) bringen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Donnerstag etwas zulegen, nachdem sich der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per September von 50,5 auf 51,3 Punkte verbessert hat. Heute Morgen startet unsere Gemeinschaftswährung aber eher schwach in die neue Handelswoche.
Die Heizölpreise hierzulande werden sich heute aller Voraussicht nach leicht verteuern. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das derzeit durchaus wieder sehr attraktive Preisniveau hat zu einem erhöhten Bestellaufkommen geführt, was regional die Lieferzeiten bereits wieder auf mehrere Wochen hat ansteigen lassen. Gerade auch im Hinblick auf die zum Jahreswechsel anstehende Erhöhung der staatlichen CO2-Abgabe raten wir zur rechtzeitigen Bestellung.
02.10.2025, 09:00 Uhr
Die Ölpreise haben gestern den dritten Handelstag in Folge mit Verlusten beendet und bleiben wohl auch weiter unter Druck. Dies wirkt sich entsprechend positiv auf die Heizöl-Notierungen aus, die mittlerweile wieder ein sehr attraktives Niveau erreicht ha
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern den dritten Handelstag in Folge mit Verlusten beendet und bleiben wohl auch weiter unter Druck. Dies wirkt sich entsprechend positiv auf die Heizöl-Notierungen aus, die mittlerweile wieder ein sehr attraktives Niveau erreicht haben.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 688 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1735 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt haben in den letzten Tagen die "Bären" wieder die Herrschaft errungen und die Rohölpreise sind entsprechend unter Druck geraten.
Hauptgrund hierfür ist die Tatsache, dass die OPEC+ ihre Fördermengenziele zuletzt deutlich erhöht hat und allgemein erwartet wird, dass die Produktionsmengen auch im November weiter angehoben werden.
Außerdem ist seit dem Wochenende die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline wieder in Betrieb gegangen und es sollen mittlerweile wieder rund 0,2 Millionen Barrel pro Tag aus dem Kurdengebiet des Iran an den türkischen Mittelmeerhafen fließen. Die Kapazität liegt hier bei rund 1,5 Millionen Fass täglich.
Der Shutdown in den USA hat sich bislang nicht auf die Ölindustrie ausgewirkt, was ebenfalls ein preisdrückender Faktor ist, ebenso der gestern vom Department of Energy (DOE) vermeldete Aufbau bei den US-Ölbeständen. Bei Rohöl gab es ein Plus von 1,8, bei Benzin sogar von 4,1 Millionen Barrel. Gleichzeitig ist die Gesamtnachfrage um über 0,6 auf 20,2 Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen, bei einer leicht gestiegenen Ölförderung.
Ein weiteres wichtiges Thema am Ölmarkt bleibt aber natürlich der Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Nachdem US-Präsident Trump zuletzt verstärkt darauf gedrängt hatte, die Ölexporte Russlands einzuschränken, verständigten sich gestern auch die Finanzminister der G7-Länder auf neue Maßnahmen, die auf die Öl- und Gaseinnahmen Moskaus abzielen. Dies könnte die Ölpreise in den nächsten Tagen durchaus stabilisieren und auch wieder ansteigen lassen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seine anfänglichen Gewinne im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nicht halten, schloss aber immerhin in etwa auf Ausgangsniveau. Zunächst gab es am Vormittag noch Schwung von überraschend gut ausgefallenen Einkaufsmanagerindezes aus der EU, am Nachmittag setzten dann aber, trotz schwacher US-Arbeitsmarktzahlen, Gewinnmitnahmen ein.
Die Heizölpreise hierzulande befinden sich nach dem Anstieg aus der Vorwoche in diesen Tagen im Abwärtstrend. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht für heute ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bleiben somit auf einem durchaus attraktiven Niveau, das gerade von sicherheitsorientierten Ölheizern zur rechtzeitigen Bevorratung genutzt werden sollte. Schon in Bälde wird nämlich die nächste Stufe der CO2-Abgabenerhöhung wieder ein preistreibender Faktor am Heizöl-Markt werden.
01.10.2025, 08:24 Uhr
Die Ölpreise haben sich nach dem deutlichen Rückgang zu Wochenbeginn stabilisiert und sich wieder auf Richtungssuche begeben. Bei den Heizöl-Notierungen wird es heute, wenn überhaupt, nur zu geringen Veränderungen kommen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern, nach dem deutlichen Rückgang zu Wochenbeginn, stabilisiert und sich wieder auf Richtungssuche begeben. Auch bei den Heizöl-Notierungen wird es heute, wenn überhaupt, nur zu geringen Veränderungen kommen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,15 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 691 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1755 US-Dollar gehandelt.
Die Ölpreise sind in dieser Woche wieder unter Druck geraten. Die Wiederaufnahme der kurdischen Ölexporte über die Kirkuk-Ceyhan-Pipline, die erwartete weitere Förderanhebung durch die OPEC+, sowie der seit kurzem eingeleitete Shutdown in den USA sind dabei die wichtigsten Einflussfaktoren.
Nachdem gestern in den USA die letzte Abstimmung im Senat über den Haushalt gescheitert ist, wurden heute um null Uhr viele Bereiche des öffentlichen Dienstes lahmgelegt. Wie lange dieser Zustand anhalten wird und welche Bereich genau betroffen sein werden, ist aktuell noch nicht absehbar.
Auf die Rohölpreise hat die Situation, die ja nicht neu ist, bislang keinen größeren Einfluss. Ebensowenig die gestern nach Börsenschluss veröffentlichten wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API).
Hier gab es zwar bei Rohöl einen weiteren Rückgang, dafür aber auch deutliche Aufbauten bei den Produkten, sodass die Zahlen unterm Strich eher neutral zu werten sind.
Ob die wesentlich einflussreicheren Daten des Department of Energy (DOE) heute pünktlich gegen 17 Uhr bekanntgegeben werden können, ist aufgrund des Shutdowns allerdings noch nicht sicher.
Sicher hingegen ist, dass die US-Ölproduktion im Juli nach den neuesten Daten der Energy Information Administration (EIA) um 0,11 auf 13,64 Millionen Barrel pro Tag angestiegen ist.
Am Devisenmarkt kann der Euro bislang leicht von der unsicheren Situation in den USA profitieren und im Vergleich zum Dollar etwas zulegen. Auch die gestern veröffentlichten Inflationsdaten aus Deutschland haben stützend auf unsere Gemeinschaftswährung gewirkt, da hier die Teuerung per September wieder unerwartet deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Die Verbraucherpreise sind um 2,4 Prozent angestiegen, die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Plus von 2,3 nach 2,2 Prozent im Vormonat gerechnet.
Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben nur wenig verändert in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur geringe Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Aktuell bewegen sich die Notierungen weiterhin in etwa auf dem Niveau des Vorjahres und deutlich unter den Kursen der Jahre 2022 und 2023. Wer etwas Platz im Tank hat, sollte auf diesem Niveau nachtanken, zumal zum Jahreswechsel die nächste Erhöhung der staatliche CO2-Abgabe ins Haus steht.
30.09.2025, 08:12 Uhr
Die Ölpreise haben gestern zum Start in die neue Handelswoche etwas nachgegeben und im weiteren Tagesverlauf ihre Verluste vergrößert. Entsprechend starten die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren Abschlägen.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Start in die neue Handelswoche etwas nachgegeben und im weiteren Tagesverlauf ihre Verluste vergrößert. Entsprechend starten die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren Abschlägen.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 694 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1730 US-Dollar gehandelt.
Die Wiederaufnahme der kurdischen Öllieferungen über die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, sowie Gewinnmitnahmen haben zum Wochenstart für nachgebende Rohölpreise gesorgt. Auch die für die Preisbildung am Heizöl-Markt entscheidenden Gasöl-Kontrakte haben deutlich an Wert verloren und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen.
Ein weiterer preisdrückender Faktor war und ist dabei sicherlich auch der von US-Präsident Trump vorgestellte 20-Punkte-Plan, der Frieden für die Gaza-Region bringen und somit die Lage im gesamten Nahen Osten stabilisieren soll. Ob der Plan aufgeht ist freilich noch offen, aber das Vorhaben scheint durchaus Aussicht auf Erfolg zu haben.
Auch die Möglichkeit, dass die OPEC+ am Sonntag per Videokonferenz die Fördermengen per November weiter leicht anheben könnte, führt aktuell eher zu Verkäufen.
Stärkere Abschläge sind aber weiterhin eher nicht zu erwarten, da die russische Ölförderung durch die ukrainischen Drohnenangriffe wohl auch künftig gestört bleiben wird und zudem der Druck auf Länder, die Öl aus Russland beziehen, weiter erhöht werden dürfte.
Außerdem gab es heute Morgen durchaus gute Konjunkturdaten aus China, wo die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor leicht über den Erwartungen veröffentlicht wurden.
Heute im Laufe des Tages stehen weitere wichtige Wirtschaftsindikationen auf der Agenda, bevor nach US-Börsenschluss die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten bekannt gegeben werden.
Am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Kursbewegungen des Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar. Neue Inflationsdaten aus Spanien, so die Teuerung per September um 3,0 Prozent angestiegen ist, lassen erwarten, dass die Europäische Zentralbank auch in den nächsten Wochen die Leitzinsen nicht weiter senken wird. Heute folgt u. a. der neue Verbraucherpreisindex aus Deutschland.
Insgesamt also recht gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen im weiteren Handelsverlauf ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Trotz der jüngsten Verbilligung hat der September unterm Strich eine Preiserhöhung gebracht. Auch im Oktober waren in den letzten Jahren nur in wenige Ausnahmefällen Preisrückgänge zu beobachten. Daher raten wir weiter zum Kauf auf dem aktuell nach wie vor sehr attraktiven Niveau.
29.09.2025, 08:28 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag stabil seitwärts bewegt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen ist bislang keine neue Richtung zu erkennen, sodass die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert starten.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag stabil seitwärts bewegt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen in Asien ist bislang keine neue Richtung zu erkennen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 722 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1720 US-Dollar gehandelt.
Nachdem die Rohölpreise in den ersten Tagen der letzten Woche deutlich angestiegen sind und die Brent-Futures am Freitag erstmals seit Ende Juli sogar kurzzeitig die 70-Dollar-Marke überschritten haben, setzten in den letzten Handelsstunden dann doch noch Gewinnmitnahmen ein, sodass zumindest der letzte Handelstag der Woche ohne Aufschläge zu Ende gegangen ist.
Die Grundstimmung bleibt aber auch zu Beginn der neuen Handelswoche eher bullish. Gründe hierfür sind weiterhin die geopolitischen Spannungen, sowie das bisherige Ausbleiben einer deutlichen Überversorgung des Marktes.
Dies ist wiederum im Wesentlichen auf die bisher verfehlten Förderziele der OPEC+ zurückzuführen. Anscheinend ist es nicht für alle Mitgliedstaaten so einfach möglich, die Produktion zu erhöhen, was mit unzureichenden Investitionen in den letzten Jahren zu erklären ist. Außerdem gibt es auch noch Kompensationsauflagen für Kasachstan und den Irak.
Letzterer exportiert seit dem Wochenende endlich auch wieder Öl über die Kirkuk-Ceyhan-Pipline an den türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan, nachdem die Lieferungen aufgrund von Streitigkeiten mit der Türkei für rund zweieinhalb Jahre unterbrochen waren.
Ein weiterer entlastender Faktor ist der Anstieg der aktiven US-Bohranlagen von 6 auf nun 424 Einheiten. Dies war bereits der fünfte Anstieg in Folge, was mit einer Zeitverzögerung von ca. sechs Monaten zu einer Erhöhung der US-Ölförderung führen dürfte.
In diese Woche steht eine ganze Flut an neuen Konjunkturdaten auf der Agenda und natürlich warten die Händler vor allem auf neue Bestandsdaten aus den USA, die zuletzt permanent zurückgegangen sind.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro am Freitag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar von den Verlusten der Vortag etwas erholen. Die dabei veröffentlichten Konjunkturdaten fielen im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen aus und lieferten kaum Impulse.
Hierzulande starten die Heizölpreise heute stabil, bestenfalls mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Mit dem Start in den Oktober beginnt wohl auch endgültig die neue Heizperiode und gerade Ölheizer mit knappem Vorrat sollten mit der Bestellung nicht zulange warten. Zum einen sind keine stärkeren Preisabschläge zu erwarten, zum anderen werden die Liefertermine im alten Jahr regional bereits jetzt langsam knapp. Zum ersten Januar 2026 steht dann eine weitere Erhöhung der CO2-Abgabe ins Haus!