Die Ölpreise sind, nach dem kräftigen Anstieg der Vortage, gestern im späten Handel wieder etwas zurückgefallen. Heute Morgen tendieren die Futures bislang seitwärts, sodass es bei den Heizöl-Notierungen ebenfalls zu Abschlägen kommen kann.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind, nach dem kräftigen Anstieg der Vortage, gestern im späten Handel wieder etwas zurückgefallen. Heute Morgen tendieren die Futures bislang seitwärts, sodass es bei den Heizöl-Notierungen ebenfalls zu Abschlägen kommen kann.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 704 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0975 US-Dollar gehandelt.
Nach dem kurzzeitigen Überqueren der 80-Dollar-Marke bei den Brent-Futures zum Wochenstart, ist den Bullen wohl die Luft ausgegangen und seitdem haben die Rohölpreise wieder etwas an Wert verloren.
Die Sorge vor Angebotsausfällen im Zuge der Nahost-Krise scheint vorerst ausreichend eingepreist zu sein und so nahmen die Händler gestern auf breiter Front Gewinne mit.
Mit ein Auslöser hierfür dürfte auch die Meldung gewesen sein, dass die Ölproduktion in Libyen wieder über einem Million Barrel pro Tag angestiegen ist. Außerdem sollte Hurrikan "Milton" nach aktuell Kenntnisstand keine größeren Schäden bei der Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko verursachen.
Ein weiterer bearisher, also preisdrückend zu wertender Impuls kam dann am Abend von der Energy Information Administration (EIA), die in ihrem Monatsbericht nicht nur die Nachfrageprognose für dieses und nächstes Jahr leicht gesenkt und das globale Produktionswachstum nach oben korrigiert hat, sondern in logischer Konsequenz darauf auch die Prognosen zur Preisentwicklung teilweise deutlich nach unten korrigiert hat.
Nach Börsenschluss vermeldetet zudem das American Petroleum Institute (API) einen überraschend deutlichen Aufbau bei den Rohölvorräten. Bei den Destillaten und bei Benzin gingen die Bestände hingegen etwas stärker als erwartet zurück. Heute Nachmittag werden die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht, die zudem noch die aktuelle Entwicklung zur Ölnachfrage und -produktion beinhalten.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern, nach den deutlichen Rückgängen in der letzten Woche, weiter stabilisieren. Die Erwartung, dass die Zinsen in den USA wohl etwas moderater nach unten gehen werden, als dies noch vor einiger Zeit erwartet wurde, scheint nun in den Kursen ausreichend berücksichtigt zu sein.
Die Heizölpreise hierzulande werden dank der gefallenen Rohöl- und vor allem Gasölpreise heute endlich wieder einmal mit Abschlägen in den Tag starten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Eine generelle Trendwende ist aufgrund der nach wie vor sehr angespannten Lage im Nahen Osten aber nicht zu erwarten. Daher ist vor allem Ölheizern mit knappem Tankvorrat weiter eine rechtzeitige Bestellung anzuraten, da sich die Lieferzeiten regional bei mehreren Wochen bewegen.
Die Ölpreise sind gestern weiter kräftig angestiegen und die Brent-Futures haben im späten Handel die 80-Dollar-Marke überschritten. Heute Morgen geht es in Asien aber wieder nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern weiter kräftig angestiegen und die Brent-Futures haben im späten Handel die 80-Dollar-Marke überschritten. Heute Morgen geht es in Asien aber wieder nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert in den heutigen Tag starten.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 715 Dollar. Der Euro kann sich stabilisieren und wird im Vergleich zum US-Dollar heute Morgen zu Kursen um 1,0985US-Dollar gehandelt.
Die Sorge, dass Israel Ölanlagen im Iran angreifen könnte, hat den Ölmarkt weiter fest im Griff. Goldman Sachs rechnet im Fall einer sechsmonatigen Unterbrechung der iranischen Ölversorgung mit einem Anstieg der Rohölpreise (Brent) auf 90 bis 95 Dollar pro Barrel. Zumindest kurzfristig noch gravierender würde sich wahrscheinlich eine Sperrung der Meerenge von Hormus auswirken, durch die rund ein Fünftel des weltweit benötigten Öls verschifft wird.
Weitere preistreibende Faktoren waren gestern die Preisanhebung des saudischen Ölkonzerns Aramco für Lieferungen nach Asien, sowie ein neuer Hurrikan im westlichen Golf von Mexiko. "Milton" hat binnen kürzester Zeit die höchste Kategorie 5 erreicht und könnte zu einer ernsthaften Bedrohung für die Region werden, in der zahlreiche Ölanlagen angesiedelt sind.
Ab heute blicken die Börsianer auch wieder auf die Bestandsentwicklung in den USA. Heute Abend nach Börsenschluss vermeldet das American Petroleum Institute (API) hierzu die neuesten Zahlen, morgen Nachmittag werden die DOE-Daten veröffentlicht. Ob sich diese allerdings spürbar auf die Preisfindung am Ölmarkt auswirken können, dürfte auch von der Nachrichtenlage aus dem Nahen Osten abhängig sein.
Am Devisenmarkt konnte der Euro, nach einigen verlustreichen Tagen, im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern endlich wieder leichte Gewinne verbuchen. Die Aussichten auf eine Trendwende bleiben aber trüb, da aufgrund der jüngsten Konjunkturdaten die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr, entgegen früherer Prognosen, eventuell nur noch einmal senken wird. Die EZB dürfte angesichts der schwachen Konjunktur in Europa tendenziell stärker lockern.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute stabil, bestenfalls etwas leichter in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht geringe Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen den höchsten Stand seit über drei Monaten erreicht und bei einer weiteren Eskalation im Nahen Osten drohen leider weitere Aufschläge. Auch zum Thema Lieferzeiten kann leider keine Entspannung vermeldet werden. In einigen Region reichen diese mittlerweile bis weit in den Januar hinein.
Die Ölpreise haben am Freitag nochmals zugelegt, starten heute aber etwas leichter in den asiatisch geprägten Handel. Auch aufgrund von Währungsverlusten werden die Heizöl-Notierungen aber kaum verändert in den Tag gehen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag nochmals zugelegt, starten heute aber etwas leichter in den asiatisch geprägten Handel. Auch aufgrund von Währungsverlusten werden die Heizöl-Notierungen aber nur wenig verändert in den Tag gehen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 706 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0970 US-Dollar gehandelt.
Nach den kräftigen Aufschlägen im bisherigen Verlauf des Oktobers überwiegen am Ölmarkt weiterhin die bullish, also preistreibend zu wertenden Einflussfaktoren.
Hier vor allem natürlich der Krieg im Nahen Osten, der sich weiter ausweiten und in Folge auch die globale Ölversorgung wesentlich beeinträchtigen könnte. Vor allem natürlich bei einem eventuellen Angriff auf Ölanlagen im Iran. Entsprechend wurde in den letzten Tagen die Risikoprämie entsprechend erhöht.
Das bisherige Ausbleiben des israelischen Gegenschlags auf den Raketenangriff des Iran hat die Rohölpreise zum Start in die neue Woche etwas gedrückt, die Gasöl-Notierungen blieben im Großen und Ganzen stabil.
Es gibt natürlich auch einige preisdrückende Meldungen, die in diesem Umfeld aber nur wenig Beachtung finden. Hier ist vor allem die beabsichtige Fördererhöhung der OPEC+ und die Wiederaufnahme der libyschen Ölförderung zu nennen. Aber auch die schwache Konjunkturentwicklung in China und in der EU dürften ein Thema bleiben. Heute Morgen wurde aus Deutschland per August ein Rückgang der Auftragseingänge der Industrie von 5,8 Prozent vermeldet, was deutlich unter der Prognose lag. Am Freitag kamen aber gute Nachricht vom US-Arbeitsmarkt.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche um weitere 5 auf nun 479 Einheiten gefallen.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch am Freitag wieder Verluste hinnehmen und ist erstmals seit Mitte August wieder unter die 1,10-Dollar-Marke gefallen. Auslöser für die Dollar-Stärke waren neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, wo die Zahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft per September unerwartet deutlich um 254.000 gestiegen ist. Somit werden weitere größere Zinssenkungen durch die US-Notenbank unwahrscheinlicher.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben weitgehend stabil bis etwas höher in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Seit Ende September haben die Notierungen im Zuge der Nahost-Krise um über fünf Cent pro Liter zugelegt, stehen dabei aber immer noch unterhalb des Durchschnittspreises der letzten 3, 12 und 36 Monate. Die Lieferzeiten befinden sich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau, sodass Ölheizer mit knappem Vorrat mit der Bestellung nicht warten sollten.
04.10.2024, 08:20 Uhr
Die Ölpreise haben leider auch gestern wieder einen Satz nach oben gemacht, nachdem sich die Krise im Nahen Osten immer weiter zuspitzt. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren deutlichen Aufschlägen in den Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben leider auch gestern wieder einen Satz nach oben gemacht, nachdem sich die Krise im Nahen Osten immer weiter zuspitzt. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren deutlichen Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 704 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar weitere Verluste hinnehmen und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1030 US-Dollar gehandelt.
Der Krieg im Nahen Osten nimmt an Intensität zu und treibt die Rohölpreise immer weiter nach oben. Vor allem seit Israel wohl die Ölanlagen des Iran ins Visier genommen hat.
Laut Aussage von US-Präsidenten Joe Biden gibt es zumindest Gespräche darüber. In diesem Fall würden dem Ölmarkt sicherlich bedeutenden Mengen fehlen und eine neue Eskalalationsstufe erreicht werden. Die Schließung der Meerenge von Hormuz durch den Iran wäre wohl eine logische, wenn auch nicht zwingende Folge. In diesem Fall droht zumindest vorübergehend sicherlich ein Engpass in der globalen Ölversorgung.
Alle anderen Themen spielen derzeit nur eine Nebenrolle. So das Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) der OPEC+ vom vergangenen Mittwoch, bei dem die geplante Angebotserhöhung im Dezember bestätigt wurde, was klar bearish, also preisdrückend zu werten ist.
Ebenso die US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die ebenfalls am Mittwoch veröffentlicht wurden. Hier gab es einen überraschenden Aufbau bei den Rohöl- und Benzinbeständen von 3,9 bzw. 1,1 Millionen Barrel, bei den Destillaten fiel der Rückgang zudem weniger stark aus als erwartet. Gleichzeitig wurde eine Abnahme des Gesamtverbrauchs von 21,4 auf 19,8 Millionen Barrel pro Tag vermeldet und eine Erhöhung der Ölproduktion um 0,1 auf 13,3 Millionen Fass. Auf die Ölpreiser wirkte dies lediglich leicht dämpfend.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern den fünften Tag in Folge Verluste hinnehmen. Dies ist hauptsächlich mit der Erwartung einer baldigen Leitzinssenkung durch die EZB zu erklären. Gestern gab es zudem überraschend gute Konjunkturdaten aus den USA, wo der ISM Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor die Erwartung von 51,7 mit 54,9 Punkten deutlich übertreffen konnte.
Die Heizölpreise hierzulande befinden sich in Folge dieser Vorgaben leider weiter auf dem Weg nach oben. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen werden heute weitere Aufschläge in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent folgen. Somit sind die Notierungen in dieser Woche im Durchschnitt um gut 5 - 6 Cent pro Liter angestiegen. Wer zum oder im Winter nachtanken muss, sollten nicht warten und rechtzeitig bestellen, denn die Lieferzeiten bewegen sich regional weiterhin bei mehreren Wochen bzw. ein bis zwei Monaten.
02.10.2024, 08:15 Uhr
Die Ölpreise haben mit einem Sprung nach oben auf den Raketenangriff des Iran auf Israel reagiert, ohne dass an den Börsen aber Panik ausgebrochen wäre. In Folge haben sich auch die Heizölpreise spürbar verteuert.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben mit einem Sprung nach oben auf den Raketenangriff des Iran auf Israel reagiert, ohne dass an den Börsen aber Panik ausgebrochen wäre. In Folge haben sich logischerweise auch die Heizölpreise spürbar verteuert
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 676 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1060 US-Dollar gehandelt.
Der bereits seit längerem angekündigte und auch erwartete Vergeltungsschlag des Iran, auf die Ermordung von Anführern der Hamas und der Hisbollah durch Israel, wurde gestern Abend Wirklichkeit. Mit etwa 180 Raketen wurden Ziel in Israel beschossen, nach jetzigem Kenntnisstand konnten die meisten Geschosse aber angefangen werden und es kam zu keinen größeren Zerstörungen oder gar Toten.
In der Nacht hat Israel seine Angriffe auf Ziele im Libanon fortgesetzt und selbstverständlich dem Iran mit Vergeltung gedroht. Inwieweit dies aber geschehen wird, bleibt abzuwarten, da es eine ähnliche Situation ja bereits im April gegeben hat, die keine Konsequenzen hervorgerufen hat.
Allgemein wird ohnehin an der militärischen Schlagkraft des Iran gezweifelt, trotzdem befürchten die Ölhändler, dass im schlimmsten Fall die Meerenge von Hormuz besetzt bzw. gesperrt werden könnte, über die derzeit rund 20 Prozent des globalen Ölbedarfs per Schiff transportiert werden. Entsprechend gab es an den Börsen zwar eine spürbare, aber auch nicht übertriebene Reaktion. Die Rohölpreise wurden um 3 bis 4 Dollar pro Barrel nach oben gehandelt.
Nach Börsenschluss gab es dann auch noch die wöchentlichen Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die unspektakulär ausgefallen sind und angesichts der Ereignisse im Nahen Osten kaum eine Rolle gespielt haben.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Verluste hinnehmen, nachdem die Inflationsrate in der Europäischen Union im September erstmals seit über drei Jahren wieder deutlich unter die Marke von 2 Prozent gefallen ist. Eine weitere Zinssenkung durch die EZB noch im Oktober scheint angesichts der schwachen Konjunkturentwicklung daher als sicher. Außerdem ist der US-Dollar in Krisenzeiten bekanntlich als "sicherer Hafen" gesucht.
Keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Aufschlägen in den Handel starten, nachdem bereits gestern ein deutliches Plus von rund eineinhalb Cent pro Liter zu verzeichnen war. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen eine weitere Verteuerung von einem halben bis einem Cent erwarten. Angesichts einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten sollten vor allem sicherheitsorientierte Ölheizer mit geringem Tankvorrat unbedingt jetzt bestellen. Wer über gute Nerven verfügt,noch genügend Ware im Tank und daher mit der Bestellung noch eine Wochen oder gar Monate Zeit hat, kann auch in die Beobachterrolle schlüpfen.
01.10.2024, 08:38 Uhr
Die Ölpreise bleiben auch zum Wochenstart auf Richtungssuche. Nach durchaus etwas größeren Schwankungen gingen die Futures gestern kaum verändert aus dem Handel. In Folge starten die Heizöl-Notierungen wenig verändert.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auch zum Wochenstart auf Richtungssuche. Nach durchaus etwas größeren Schwankungen gingen die Futures gestern kaum verändert aus dem Handel und auch heute Morgen deutet sich in Asien bislang keine neue Tendenz an. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande wenig verändert und bleiben somit auf einem sehr günstigen Niveau.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1130 US-Dollar gehandelt.
Während die schwachen Einkaufsmanagerindizes aus China und das Wiederanlaufen der Ölexporte in Libyen zum Wochenstart eher auf die Rohölpreise drückten, gab es auch bullish, also preistreibend zu wertende Nachrichten.
So ist nach einem neuen Bericht der Energy Information Administration (EIA) die Ölnachfrage in den USA im Juli auf den höchsten Stand seit fünf Jahren gestiegen. Gleichzeitig ging die Ölproduktion leicht um 0,03 Millionen Barrel pro Tag zurück. Großes Thema ist und bleibt natürlich auch der Nah-Ost-Konflikt, der sich immer weiter zuspitzt.
Ab Morgen wird der Fokus der Ölhändler dann auf das Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) der OPEC+ gerichtet sein. Die Ölminister der 22 Mitgliedsländer werden darüber beraten, ob die eigentlich schon für Anfang Oktober geplante Rückführung der freiwilligen Förderkürzungen in einem Ausmaß von 2,2 Millionen Barrel pro Tag nun wie angekündigt im Dezember stattfinden soll.
Außerdem stehen wieder neue Ölbestandsdaten aus den USA zur Veröffentlichung an. Heute Abend nach Börsenschluss kommen die API-Zahlen, morgen Nachmittag die DOE-Daten.
Am Devisenmarkt ging der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nach anfänglichen Gewinnen gestern dann doch mit Abschlägen aus dem Handel. Zum einen ließ eine Rede von US-Notenbankchef Powell ein baldiges Ende der Zinssenkungen erwarten, zum anderen sind die Verbraucherpreise in den wichtigen Ländern der EU zuletzt weniger stark gestiegen als erwartet, was bei der aktuell schlechten Konjunkturentwicklung neue Zinsschritte durch die EZB erwarten lässt.
Insgesamt gibt es also auch heute wieder recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise kaum verändert in den Tag starten. Die Notierungen bleiben auf einem sehr attraktiven Niveau und die Nachfrage hat zum Wochenstart wieder deutlich angezogen. So werden die derzeit ohnehin schon recht langen Lieferzeiten tendenziell noch länger. Wer also zum Winter noch Nachtanken muss, sollte mit der Bestellung nicht mehr warten.
30.09.2024, 08:02 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag lange Zeit seitwärts entwickelt, zu Handelsschluss zogen die Futures dann sogar etwas an. Auch heute Morgen stehen überwiegend Pluszeichen an den Kurstafeln, sodass die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag lange Zeit seitwärts entwickelt, zu Handelsschluss zogen die Futures dann sogar etwas an. Auch heute Morgen stehen in Asien überwiegend Pluszeichen an den Kurstafeln, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit leichten bis morderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 665 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1170 US-Dollar gehandelt.
Seit Anfang des Monats haben die Rohölpreise einen Seitwärtstrend eingeschlagen, nachdem sie zuvor auf das tiefste Niveau seit November 2021 gefallen waren.
Die Ölhändler haben die schwächer als erwartete Nachfrageentwicklung wohl entsprechend bzw. ausreichend eingepreist und warten nun, wie sich die globale Wirtschaftstätigkeit, nach den Zinssenkungen in den USA, der EU und in China, weiter entwickeln wird.
Außerdem wird sehr genau beobachtet, wie die OPEC+ weiter agieren wird. Zuletzt hießt es aus Insiderkreisen, dass das Produzentenbündnis an der angekündigten Fördererhöhung ab Dezember festhält, sodass nicht wenige Analysten im nächsten Jahr eher weiter fallende Ölpreise erwarten.
Am Freitag konnte ein besser als erwartet ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen den Ölmarkt im späten Handel etwas stimulieren und auch heute Morgen zeigen sich die Futures fest, obwohl es neue und wieder nicht überzeugende Konjunkturdaten aus China gegeben hat. Hier wurden die Einkaufsmangerindizes für den Monat September veröffentlicht, die sowohl für das verarbeitenden Gewerbe, als auch für den Dienstleistungssektor kein Wachstum signalisieren.
Preistreibend ist aber der neue Bericht von Baker Hughes zu werten, der für die vergangene Woche einen Rückgang bei der Zahl der aktiven US-Bohranlagen um 4 auf 484 Einheiten hervorgebracht hat.
Am Devisenmarkt hat sich der Euro von neuen Inflationsdaten aus Frankreich und Spanien unbeeindruckt gezeigt und sich im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar stabil entwickelt. In beiden Ländern sind die Verbraucherpreise im September lediglich um 1,5 bzw. 1,7 Prozent angestiegen, was die Europäische Zentralbank angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung in der EU zu einer weiteren Zinssenkung veranlassen könnte.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Dies drückt etwas auf die Kauflaune der Ölheizer, die im September so viel bestellt haben wie seit zwei Jahren nicht mehr. Entsprechend befinden sich die Lieferzeiten ingesamt auf einem sehr hohen Niveau. Verbraucher mit geringem Vorrat sollten mit der Bestellung nicht warten!
27.09.2024, 08:09 Uhr
Die Ölpreise sind gestern nach einigen Meldungen zur künftigen Förderpolitik Saudi-Arabiens und der OPEC+ unter Druck geraten. Rohöl dabei stärker als Gasöl, sodass es bei den Heizöl-Notierungen heuteg keine größeren Veränderungen geben sollte.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einigen Meldungen zur künftigen Förderpolitik Saudi-Arabiens und der OPEC+ unter Druck geraten. Rohöl dabei stärker als Gasöl, sodass es bei den Heizöl-Notierungen zum Wochenausklang zunächst keine größeren Veränderungen geben sollte.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 656 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1165 US-Dollar gehandelt.
Saudi-Arabien ist sicherlich das einflussreichste Land innerhalb der OPEC und war in der Vergangenheit Haupttreiber wenn es um die Regulierung der Fördermengen gegangen ist.
In Riad strebte man in den vergangenen Jahren einen möglichst hohen Ölpreis an, um die hohen Staatsausgaben zu finanzieren. In Anbetracht dessen war man auch bereits, im Verhältnis stärker auf die Förderbremse zu steigen, als die restlichen Mitgliedsländer des Kartells und dabei logischerweise auch Marktanteile zu verlieren.
Nun soll es nach einer Meldung der Financial Times hier aber einen Strategiewechsel geben, der den Ölmarkt in den nächsten Wochen und Monaten massiv beeinflussen könnte. Zwar ist bislang eine Bestätigung ausgeblieben, aus Kreisen der OPEC+ wurde aber bekräftigt, dass die freiwilligen Kürzungen im Dezember, wie angekündigt, zurückgefahren werden sollen, was gut mit dem Bericht zusammenpasst. Allerdings wurde auch betont, dass einige Mitgliedsländer zuvor ihre Fördermengen noch drosseln müssten.
Mit der Streitschlichtung in Libyen gibt es nun zwei durchaus gewichtige Faktoren, die in nächster Zeit zumindest nicht für steigende Ölpreise sprechen. Die meisten Marktbeobachter gehen von einer deutlichen Überproduktion und fallenden Notierungen im nächsten Jahr aus. Die Investmentbank Wells Fargo rechnet mit einem Brent-Preis von durchschnittlich 70 Dollar pro Barrel, was aber nur unwesentlich unter dem aktuellen Kurs läge.
Am Devisenmarkt gab es gestern insgesamt einen recht ruhigen Handel. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen im Vergleich zur Vorwoche weiter von 222.000 auf 218.000 zurück, was sich kaum auf das Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar auswirkte. Nachdem die anstehenden Häuserverkäufe in den USA etwas schwächer als erwartet ausgefallen sind, konnte unsere Gemeinschaftswährung im späten Handel etwas zulegen.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute kaum verändert in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht nur Schwankungen in einem Bereich von einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen haben sich in dieser Woche insgesamt recht verbraucherfreundlich entwickelt und stehen weiterhin auf einem sehr attraktiven Niveau.
26.09.2024, 07:56 Uhr
Die Ölpreise sind nach einem stabilen Start gestern im weiteren Verlauf unter Druck geraten, obwohl die Ölbestände in den USA gefallen sind. Auch heute Morgen sind Abschläge zu beobachten, sodass die Heizölpreise erfreulicherweise im Minus starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach einem stabilen Start gestern im weiteren Verlauf unter Druck geraten, obwohl die Ölbestände in den USA gefallen sind. Auch heute Morgen sind im asiatisch geprägten Handel Abschläge zu beobachten, sodass die Heizölpreise hierzulande erfreulicherweise im Minus starten werden.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 657 Dollar. Der Euro kann fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1150 US-Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt bleibt angesichts der schwachen globalen Konjunkturentwicklung angeschlagen. Obwohl das American Petroleum Institute (API) am Vorabend überraschende Abbauten über alle Produktbereiche vermeldet hatte, starteten die Rohölpreise gestern mit leichten Abschlägen.
Allgemein zweifeln die Händler wohl an der Wirksamkeit der Zinssenkungen in den USA und China und erwarten weiterhin eine eher schwache Ölnachfrage.
Auch die durchweg bullish, also preistreibend ausgefallenen DOE-Daten konnte gestern keinen Stimmungswechsel herbeiführen und im späten Handel verstärkte sich der Abwärtsdruck sogar noch. Dabei wurde nicht nur die Bestandsabbauten des API bestätigt, sondern es gab auch noch einen deutlichen Anstieg der Gesamtnachfrage um rund 1,6 Millionen Barrel, sodass diese aktuell deutlich über den beiden Vorjahren liegt. Die Rohölvorräte gingen um 4,5 Millionen Barrel zurück, bei Destillaten und bei Benzin wurde ein Minus von 2,2 bzw. 1,5 Millionen Fass vermeldet.
Nochmals einen Satz nach unten machen die Ölpreise heute Morgen, nachdem aus Libyen die Meldung gekommen ist, dass man sich hier im Streit um die Zentralbank wohl einigen konnte und somit wieder künftig höhere Ölexporte zu erwarten ist.
Zudem sollte Hurrikan "Helene" nach aktueller Einschätzung der US-Wetterämter keine größeren Schäden an der Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko verursachen.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar nach anfänglichen Gewinnen schlussendlich doch deutliche Verluste hinnehmen. Dies lag wohl an guten Zahlen vom US-Immobilienmarkt, wo die Zahl der im August verkauften Häuser mit 716.000 die Erwartung von 699.000 Einheiten übertreffen konnte. Zuvor war unsere Gemeinschaftswährung erstmals seit über einem Jahr wieder kurzzeitig über die 1,12-Dollar-Marke geklettert.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Somit gewinnen die Notierungen, die sich derzeit deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 3, 12 und 36 Monate bewegen, zusätzlich an Attraktivität. Da die Lieferzeiten schon sehr lang sind, raten wir bei knappem Vorrat weiterhin zur rechtzeitigen Bestellung.
25.09.2024, 08:19 Uhr
Die Ölpreise haben sich auch gestern im Großen und Ganzen seitwärts entwickelt, starten heute im asiatisch geprägten Handel aber mit leichten Abschlägen. In Folge dessen und auch währungsbedingt werden auch die Heizöl-Notierungen leichter in den Tag gehen
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern im Großen und Ganzen seitwärts entwickelt, starten heute im asiatisch geprägten Handel aber mit leichten Abschlägen. In Folge dessen und auch aufgrund von Währungsgewinnen werden aller Voraussicht nach auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit einem kleinen Minus in den Tag gehen.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 669 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1190 US-Dollar gehandelt.
Obwohl am Ölmarkt derzeit die bullishen, also preistreibenden Faktoren eher die Oberhand haben, bleiben die Rohölpreise auch in dieser Woche bislang auf einem recht moderaten Niveau und tendieren seitwärts.
Neben den Zinssenkungen in den USA und China, sowie der weiterhin äußerst angespannten Lage im Nahen Osten, sorgen auch immer wieder neue Hurrikan-Warnungen dafür, dass der Ölkomplex nach unten derzeit wohl wenig Potenzial hat. Zudem kam gestern aus China die Meldung, dass die Rohölimporte per August auf den höchsten Stand des bisherigen Jahres angestiegen sind. Im Vergleich zum Juli gab es hier ein Plus von knapp 16 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat aber auch einen Rückgang um 7 Prozent.
Die gestern Abend nach US-Börsenschluss vermeldeten Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen ebenfalls eher Preis stimulierend aus. Über alle Produktbereiche wurden teilweise deutliche Rückgänge vermeldet. Sollten diese heute Nachmittag vom Department of Energy bestätigt werden, könnte dies die Futures doch noch nach oben treiben.
Am Devisenmarkt hat sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar, nach den schwachen Konjunkturdaten vom Vortag aus der EU, gestern deutlich erholt. Dies obwohl auch der Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland mit 85,4 Punkten auf den niedrigsten Stand seit Januar gefallen ist. Aber auch in den USA sieht es anscheinend nicht besser aus. Hier ging das Verbrauchervertrauen Conference Board per September überraschend auf 98,7 Punkte zurück. Die Volkswirte hatten im Vorfeld mit einer leichten Steigerung von 103,3 auf 103,9 Punkte gerechnet.
Auch dank der Währungsgewinne starten die Heizölpreise hierzulande stabil bis etwas leichter in den heutigen Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleiben die Notierungen also auch hier weiter im Seitwärtstrend, auf einem ingesamt sehr attraktiven Niveau. Nähe der Jahrestiefstände bewegen sich die Kurse deutlich unterhalb dem Durchschnittspreis der letzten 3, 6 und 36 Monate. Angesichts dessen und auch aufgrund der derzeit recht langen Lieferzeiten raten wir aktuell weiterhin zum Kauf.
24.09.2024, 07:41 Uhr
Die Ölpreise sind weitgehend stabil in die neue Handelswoche gestartet. Preistreibend- und drückende Faktoren wiegen sich derzeit auf, sodass es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande heute wohl zu keinen größeren Veränderungen kommt.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern weitgehend stabil in die neue Handelswoche gestartet. Preistreibend- und drückende Faktoren wiegen sich derzeit auf, sodass es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande heute wohl zu keinen größeren Veränderungen kommen wird. Die Preise bleiben also günstig!
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 667 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1115 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise suchen eine neue Richtung. Stützend wirkt die derzeit extrem angespannte Lage im Osten, die zu einem Flächenbrand werden könnte, vor allem wenn der Iran hier direkt involviert werden würde. Außerdem warnen die US-Wetterämter vor einem neuen Hurrikan, der sich im Golf von Mexiko zusammenbrauen könnte.
Hingegen drückt die aktuell recht gute Versorgungslage und vor allem die global schwache Konjunktur auf den Ölkomplex. Gestern gab es extrem schlechte Zahlen aus der EU, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe mit 44,8 Punkten auf den tiefsten Stand des Jahres gefallen ist. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Wert von 45,7 und somit mit einer stabilen Entwicklung gerechnet. Auch der Wert aus dem Dienstleistungssektor enttäuschte mit 50,6 statt wie erwartet 52,3 Zählern, was hier immerhin noch leichtes Wachstum signalisiert. Ähnlich fielen am Nachmittag die Vergleichszahlen aus den USA aus. Auch hier sieht es in der Industrie schlechter aus als im Bereich der Dienstleistungen. In China wurden heute Morgen Zinssenkungen angekündigt, da auch hier bekanntlich die Wachstumsziele in Gefahr sind.
Insgesamt befinden sich derzeit alle großen Volkswirtschaften in der Krise, was sich entsprechend auf den Ölverbrauch auswirkt.
Am Devisenmarkt brachten die katastrophalen Konjunkturdaten aus der EU den Euro deutlich unter Druck. Binnen weniger Minuten sackte unsere Gemeinschaftswährung von 1,1160 auf 1,1085 US-Dollar ab, konnte sich im Laufe des Tages aber wieder etwas erholen. Weitere Zinssenkungen durch die EZB sind nach diesen Zahlen mehr als wahrscheinlich.
Trotz der Währungsverluste starten die Heizölpreise hierzulande insgesamt recht stabil in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht nur ein geringfügiges Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Nachdem die Nachfrage in den letzten Wochen extrem hoch war, hat sich die Lage wieder etwas beruhigt. Dies ändert aber nichts an den immer noch teilweise extrem langen Lieferzeiten. Angesichts des attraktiven Preisniveaus und der langen Wartefristen raten wir weiterhin zum Kauf!