Die Ölpreise haben sich auf dem Niveau von gestern Morgen eingependelt und setzen ihren seit knapp vier Wochen währenden Seitwärtstrend fort. Aufgrund von Währungsverlusten könnten die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auf dem Niveau von gestern Morgen eingependelt und setzen ihren seit knapp vier Wochen währenden Seitwärtstrend fort. Aufgrund von Währungsverlusten könnten die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 78,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 786 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.
Auch wenn das OPEC+ Treffen mit den weiteren Kürzungsankündigungen immer mehr aus dem Fokus der Ölhändler rückt, so bleibt das Produzentenbündnis natürlich auch in den nächsten Wochen ein wichtiger Faktor für die Entwicklung der Rohöl- und Gasölpreise. Denn natürlich wird sich in den monatlichen Reports bald zeigen, wie es um die Disziplin der Mitgliedsstaaten bestellt ist. Derzeit geht der Markt davon aus, dass die Umsetzung der freiwilligen Förderkürzungen wohl eher lax gehandhabt wird, weshalb die Futures zuletzt weiter zurückgefallen sind. Der saudische Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman wollte dem gestern in einem Interview nochmals entgegenwirken und stellte dabei auch eine Verlängerung der Maßnahmen bis über den März hinaus in Aussicht.
Insgesamt dürfte die Versorgungslage derzeit recht komfortabel sein, was natürlich zum einen mit der Tatsache zu erklären ist, dass die globale Nachfrage im ersten Quartal stets am schwächsten und zum anderen auch damit, dass die Verfassung der Weltwirtschaft derzeit alles andere als robust ist. Zudem stieg die Ölproduktion in den USA im September auf ein neues Rekordhoch von 13,24 Millionen Barrel pro Tag und es sind in nächster Zeit auch noch steigende Fördermengen in Venezuela zu erwarten.
Eher schwache Konjunkturdaten kamen gestern aus den USA, wo die Werksaufträge per Oktober um 3,6 statt wie erwartet 2,6 Prozent zurückgegangen sind. Über der Prognose von 50,7 Punkten lag heute Morgen hingegen der Caixin/Markit Einkaufsmangerindex des chinesischen Dienstleistungssektor. Hier wurde per November ein Wert von 51,5 erreicht.
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar auch gestern weiter zurückgefallen. Die konjunkturelle Lage in den EU und hier insbesondere in Deutschland bleibt schlecht, was der gestern veröffentlichte EU Sentix Konjunkturindex per Dezember bestätigt hat. Für diesen wurde ein Wert von minus 16,5 Punkten ermittelt, die Erwartung lag bei minus 15.
Auch aufgrund der Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Aufschlägen, bestenfalls aber stabil in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt das Preisniveau also auf einem in Anbetracht der Lage an den Energiemärkten nicht unattraktiven Niveau. Die Erhöhung der CO2-Abgabe zum 1. Januar dürfte mittlerweile zum größten Teil in den Preisen enthalten sein, sodass auch von dieser Seite in nächster Zeit am ehesten mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen ist.
Die Ölpreise sind nach der Ergebnisverkündung des Treffens der OPEC+ noch am vergangenen Donnerstag deutlich zurückgefallen und auch am Freitag ist es zu weiteren Abschlägen gekommen. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach unten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach der Ergebnisverkündung des Treffens der OPEC+ noch am vergangenen Donnerstag deutlich zurückgefallen und auch am Freitag ist es zu weiteren Abschlägen gekommen. In Folge geht es erfreulicherweise auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande wieder leicht nach unten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 782 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar erneut Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0870 US-Dollar gehandelt.
Die OPEC hat ihr Ziel, mit der Ankündigung einer weiteren Förderkürzung die Rohölpreise nach oben zu treiben, zumindest bislang verfehlt. Die Ölhändler zweifeln aufgrund der Freiwilligkeit an der konsequenten Umsetzung. Außerdem blieb die sonst übliche Abschlusserklärung aus und die im Vorfeld des Treffens diskutierten Probleme mit den Quoten einiger afrikanischer Förderländer wurden nicht weiter thematisiert, was ingesamt Zweifel an der Geschlossenheit der Fördergemeinschaft aufkommen lässt.
Aber auch andere bullishe, also preistreibend zu wertenden Meldungen werden derzeit vom Markt ignoriert. So zum einen die Wiederaufnahme der Kämpfe im Nahen Osten und in diesem Zusammenhang auch die sich in letzter Zeit häufenden Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer.
Außerdem wurde bereits am Freitagmorgen ein mit 50,7 Punkten überraschend gut ausgefallener chinesischer HSBC Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe vermeldet und am Vormittag ebenfalls über der Prognose liegende Vergleichszahlen aus der EU. Unterhalb der Erwartung fiel hingegen der ISM-Wert aus den USA aus, was den Börsianern im späten Handel dann wohl die Stimmung vermieste.
Preisdrückend ist hingegen der neue Baker-Hughes-Report zu werten, in dem die Zahl der aktiven US-Bohranlagen mit 505 festgestellt wurde. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet dies einen Anstieg um 5 Einheiten.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im Laufe des Freitags deutliche Verluste hinnehmen, konnte sich nach einer Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell dann vorübergehend aber etwas erholen. In dieser kündigte Powell mehr oder weniger deutlich das Ende der Zinsanhöhungen an und eröffnete damit auch die Spekulation darüber, wann die Währungshüter gegenlenken und den Leitzins in den USA erstmals wieder senken werden.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Währungsverluste, aber auch die anstehende Anhebung der CO2-Abgabe zum ersten Januar bremsen den Rückgang etwas aus. Mit zunehmend knapper werdenden Terminen im alten Jahr, muss der Handel nämlich immer mehr die Erhöhung um knapp 4 Cent pro Liter in die Notierungen einfließen lassen.
Die Ölpreise sind gestern nach Bekanntgabe des Ergebnisses des Treffens der OPEC+ überraschend deutlich zurückgefallen. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in das Erste-Advent-Wochenende starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach Bekanntgabe des Ergebnisses des Treffens der OPEC+ überraschend deutlich zurückgefallen. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in das Erste-Advent-Wochenende starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 803 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0910 US-Dollar gehandelt.
Der deutliche Rückgang der Öl-Futures kam deshalb überraschend, weil die Produzentenvereinigung weitere freiwillige Förderkürzungen beschlossen und verkündet hat, was im Vorfeld zwar im Bereich des Möglichen war, jedoch sicherlich nicht von den meisten Marktteilnehmern erwartet wurde.
Doch nach dem Motto "buy the rumor, sell the news" setzten spontan umfangreiche Verkäufe ein und die Rohölpreise fielen in kürzester Zeit um rund 4 Dollar pro Barrel zurück. Die Händler zweifeln wohl an der Durchführbarkeit der Beschränkungen, da diese wie erwähnt auf Freiwilligkeit basieren. Saudi-Arabien und Russland wollen ihre bereits laufenden Produktionseinschränkungen von gemeinsam 1,3 Millionen Barrel bis mindestens Ende des ersten Quartals fortsetzen, noch einmal knapp eine Million Barrel pro Tag sollen von fünf weiteren Mitgliedsländern kommen, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate und der Irak.
Die anschließend fehlende Abschlusserklärung und Pressekonferenz verstärkten dann die Meinung der Marktakteure, dass das ganze Konstrukt auf sehr wackeligen Beinen stehen könnte.
Die Meldung über die Wiederaufnahme der Ölverladungen am westrussischen Exportterminal Noworossijsk, die seit Tagen unterbrochen war und die Ölförderung Kasachstans massiv eingeschränkt hatte, wirkte ebenfalls preisdrückend.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern weitere Verluste hinnehmen, die durchaus plausibel nachzuvollziehen sind. Der EU Verbraucherpreisindex per November fiel nämlich überraschend deutlich von 4,2 Prozent im Vormonat auf 2,4 Prozent zurück, was eine weitere Zinsanhebung der EZB sehr unwahrscheinlich macht. Die Analysten hatten im Vorfeld nur mit eine Rückgang auf 2,7 Prozent gerechnet. Am Nachmittag gab es dann erneute gute US-Konjunkturdaten in Form des Chicagoer Einkaufsmanagerindex, der mit 55,8 Punkten veröffentlicht wurde. Hier wurde nur ein Wert von 45,4 erwartet.
Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizölpreise aufgrund der stark gefallenen Öl-Futures heute natürlich mit schönen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zwei Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt auch angesichts der winterlichen Witterung hoch und die Liefertermine für das alte Jahr werden langsam knapp. Daduch muss die Erhöhung der CO2-Abgabe vom Handel immer mehr in die Notierungen einkalkuliert werden. Die online angebotenen Preise sind mit Bestellung fix, auch wenn die Lieferung erst im neuen Jahr erfolgen kann.
30.11.2023, 09:01 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Vorfeld des heutigen Meetings der OPEC+ Organisation recht nervös gezeigt und sind letztendlich mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Bei den Heizöl-Notierungen könnte es zu leichten Aufschlägen kommen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Vorfeld des heutigen Meetings der OPEC+ Organisation recht nervös gezeigt und sind letztendlich mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Auch heute Morgen tendieren die Futures nach oben, so dass es auch bei den Heizöl-Notierungen folglich zu leichten Aufschlägen kommen könnte.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 832 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0950 US-Dollar gehandelt.
Die Spannung am Ölmarkt steigt! Heute findet das virtuelle Treffen der OPEC+ Organisation statt, das richtungweisend sein könnte. Denn erstmals seit längerem scheint es innerhalb der Mitgliedsländer wieder größere Differenzen zu geben, weshalb das Meeting ja bereits schon einmal verschoben werden musste. Ob es heute zu einer Einigung kommt, sollte bis spätestens abends geklärt sein. Derzeit sieht es danach aus, als ob hinter verschlossenen Türen noch eifrig über eine weitere Kürzung der Förderquoten verhandelt wird. Es könnte aber auch "nur" eine Beibehaltung der aktuellen Produktionsmengen verkündet werden. Noch scheint alles offen und entsprechend zeigen sich die Rohölpreise derzeit recht volatil.
Auch gestern gab es heftige Schwankungen. Zunächst fielen die Futures nach Eröffnung der US-Märkte deutlich zurück, dann setzte nach Bekanntgabe der DOE-Daten eine deutliche Erholung ein. Dies obwohl die Zahlen eigentlich eindeutig bearish, also preisdrückend zu interpretieren sind. Die Rohölvorräte stiegen entgegen der Analystenschätzung um 1,6 Millionen Barrel, bei den Destillaten gab es sogar ein Plus von über 5 Millionen und bei Benzin von 1,8 Millionen Fass. Zudem ging die Gesamtnachfrage deutlich um über 1,1 auf 18,9 Mio. Millionen Barrel pro Tag zurück, obwohl in der Berichtswoche ja das lange Thanksgiving-Wochenende lag.
Auch die heute Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China hätten eigentlich auf die Ölpreise drücken sollen. Hier konnten die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor die Erwartungen mit 49,4 bzw. 50,2 Punkten nicht erfüllen.
Aufgrund der Möglichkeit, dass die OPEC+ heute doch eine zusätzliche Förderkürzung beschließen könnte, wollen die Händler in diesen Stunden aber wohl nicht auf der falschen Seite stehen und halten ihre Positionen.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern einen Teil der Vortagsgewinne wieder abgegeben und auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile weiter nach unten. Während die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der EU mit nur 93,8 Punkten weiter auf niedrigem Niveau verharrt, gab es am Nachmittag einen überraschend deutlichen Anstieg von 5,2 Prozent beim US-Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute nur wenig verändert in den Tag starten, an dem aber im weiteren Verlauf noch viel passieren kann. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für die Eröffnung nur ein kleines Miniplus von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage vor Erhöhung der CO2-Abgabe zum ersten Januar bleibt weiterhin recht robust.
29.11.2023, 08:39 Uhr
Die Ölpreise haben gestern zunächst nur leichte Gewinne verbuchen können, zogen am Nachmittag nach Eröffnung des US-Handels dann aber doch noch stärker an, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen in den Tag starten werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst nur leichte Gewinne verbuchen können, zogen am Nachmittag nach Eröffnung des US-Handels dann aber doch noch stärker an, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen in den Tag starten werden.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 824 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen nur noch knapp unterhalb der 1,10-Dollar-Marke gehandelt.
Gestern war das anstehende Treffen der OPEC+ natürlich erneut das bestimmende Thema am Ölmarkt, um das sich alles dreht und woran sich auch heute und morgen kaum etwas ändern wird. Im Vorfeld des für Donnerstag angesetzten Meetings geht es hinter verschlossen Türen wohl hart zur Sache und gestern machte zeitweise das Gerücht die Runde, dass es erneut zu einer Verschiebung kommen könnte. Hauptstreitpunkt ist wohl nach wie vor die Forderung einiger afrikanischer Förderländer, höhere Quoten zu erhalten. Allgemein möchte das Produzentenbündnis die Rohölpreise aber höher sehen oder zumindest auf dem aktuellen Niveau halten und muss dazu wohl zumindest die aktuellen Förderkürzungen beibehalten. Man darf gespannt sein, ob es morgen eine Entscheidung gibt und wie diese aussehen wird.
Preistreibend wirkten gestern gute Konjunkturdaten aus den USA, wo sich die Einzelhandelsumsätze gut entwickelt haben und auch das Verbrauchervertrauen Conference Board per November mit 102 Punkten etwas über der Analystenschätzung lag. Außerdem gibt es witterungsbedingt seit Tagen Probleme bei der Verladung an einem westrussischen Terminal, weshalb die Ölproduktion Kasachstans um etwa 16 Prozent zurückgegangen ist.
Die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen eher gemischt aus. Bei Rohöl und Benzin wurden geringe Abbauten vermeldet, bei Destillaten hingegen ein Zuwachs. Heute am Nachmittag meldet das Department of Energy (DOE) ihre umfang- und einflussreichere Zahlen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar nach Statements von Fed-Direktor Waller deutlich zulegen und zeitweise sogar über 1,10 Dollar ansteigen. Waller hatte sich zuversichtlich gezeigt, dass die getätigten Maßnahmen der US-Notenbank ausreichen, um die Inflation wieder auf die Zielmarkt von zwei Prozent zu drücken.
Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute wohl mit moderaten Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt es bei einem ruhigen Handel mit einer gleichbleibend hohen Nachfrage. Die zum 1. Januar steigende CO2-Abgabe wird nun vom Handel langsam in die Preise einfließen müssen, da die Liefertermine im alten Jahr immer knapper werden und entscheidend für die Erhebung das Liefer- und nicht das Bestelldatum ist.
28.11.2023, 08:26 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern zum Start in die neue Woche in einer breiten Spanne seitwärts bewegt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den heutigen Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern zum Start in die neue Woche in einer breiten Spanne seitwärts bewegt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den heutigen Tag starten.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 818 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar behaupten und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0950 Dollar gehandelt.
Wie das Kaninchen vor der Schlange warten die Händler an den internationalen Ölbörsen auf Neuigkeiten im Vorfeld des am Donnerstag stattfindenden virtuellen Treffens der OPEC+ Organisation. Mittlerweile hat sich ein Delegierter gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters geäußert, dass eine weitere gemeinschaftliche Kürzung durchaus eine Option sei, was die Marktteilnehmer aber sichtlich nicht sonderlich überrascht hat. Zumindest haben die Rohölpreise kaum auf diese Meldung reagiert. Tatsächlich dürfte am Donnerstag alles möglich sein, am wahrscheinlichsten aber wohl nach wie vor die Fortführung der Kürzungen weit über das Jahresende hinaus. Am Donnerstag soll um 14 Uhr zunächst das Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) tagen, anschließend findet die Vollversammlung statt. Wann konkret dann eine Entscheidung bekanntgegeben wird, ist derzeit allerdings noch nicht absehbar und hängt sicherlich im Wesentlichen davon aus, wie schnell der Einigungsprozess vorankommt.
Vor dem richtungsweisenden OPEC+ Treffen werden aber sicherlich auch die neuen US-Ölbestandsdaten noch eine wichtige Rolle spielen. Heute Abend nach Börsenschluss vermeldet das American Petroleum Institute (API) die nominalen Veränderungen zur Vorwoche, morgen Nachmittag folgen die umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE).
Auch am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge gestern gering. Der Euro konnte nur kurzzeitig etwas von schwachen Zahlen vom US-Immobilienmarkt profitieren, musste die Gewinne später aber wieder abgeben. Da es an der "Zins-Spekulationsfront" derzeit recht ruhig ist, ist anzunehmen, dass es wohl auch in den nächsten Tage zu keinen größeren Kursveränderungen kommen wird.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute nur wenig verändert bis leicht höher in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Weiterhin kann von einem ruhigen Handelsverlauf mit einer für die Jahreszeit normalen Nachfrage berichtet werden. Die Lieferzeiten bleiben stabil auf einem mittleren Niveau, sodass in vielen Gebieten durchaus noch Lieferungen im alten Jahr möglich sind, was im Hinblick auf die Erhöhung der CO2-Abgabe natürlich nicht unwichtig ist.
27.11.2023, 08:51 Uhr
Die Ölpreise haben am Freitag, nach einem zwischenzeitlichen Anstieg, Verluste hinnehmen müssen und starten auch heute Morgen mit leichten Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge geht esauch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande nach unten
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag, nach einem zwischenzeitlichen Anstieg, Verluste hinnehmen müssen und starten auch heute Morgen mit leichten Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge geht es in der Eröffnung erfreulicherweise auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande nach unten.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 814 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar leichte Gewinne erzielen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0950 Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt setzt sich auch in dieser Woche das Warten auf das Treffen der OPEC+ fort. Nachdem das ursprünglich für das vergangene Wochenende angesetzte Meeting in Wien aufgrund von Unstimmigkeiten innerhalb der Organisation verschoben werden musste, warten die Marktteilnehmer nun auf den virtuellen Austausch und die Abstimmung am kommenden Donnerstag. Die meisten Händler und Analysten rechnen mit einer Fortführung der aktuellen Förderkürzungen bis mindestens Ende des ersten Quartals und einer in Folge preisstabilisierenden Wirkung. Überraschungen sind aber sicherlich nicht auszuschließen.
Ansonsten stehen weiterhin wieder verstärkt Konjunkturindikatoren im Fokus der Börsianer, nachdem der Krieg in Nahost, auch durch den aktuellen Waffenstillstand, derzeit immer mehr an Bedeutung verliert. Hierzu gab es am Freitag einen schwachen Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland und am Nachmittag einen ebenfalls unter den Erwartungen liegenden US-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe. Dieser hat sicherlich auch zur schwachen Tendenz im späten US-Handel beigetragen. Allerdings blieben die Umsätze aufgrund des Brückentages zum Thanksgiving-Day recht gering.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche stabil geblieben und liegt laut dem Öl-Dienstleistungsunternehmen Baker und Hughes derzeit weiterhin bei exakt 500.
Am Devisenmarkt hat der Euro den schwachen Ifo-Index und die Tatsache, dass sich die deutsche Wirtschaft weiterhin in Richtung Rezession bewegt, erstaunlich gut weggesteckt und am Freitag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar leichte Gewinne erzielt. Heute Morgen bewegt sich unsere Gemeinschaftswährung weiter auf das höchste Niveau seit über drei Monaten zu.
Gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise zum Wochenauftakt mit schönen Abschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Je näher es Richtung Jahreswechsel geht, desto stärker wird der Handel die Erhöhung der CO2-Abgabe zum 1. Januar in den Notierungen berücksichtigen müssen, da für die Erhebung ja nicht das Bestell- sondern das Lieferdatum entscheidend ist. Wir sehen daher in den nächsten Tagen und Wochen kaum weiteres Abwärtspotenzial.
24.11.2023, 08:10 Uhr
Die Ölpreise haben sich, nach den heftigen Kursschwankungen vom Vortag, gestern den ganzen Tag über auf Ausgangsniveau bewegt und sind unverändert aus dem Handel gegangen. In Folge dürften heute auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil bleiben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich, nach den heftigen Kursschwankungen vom Mittwoch, gestern den ganzen Tag über auf Ausgangsniveau bewegt und sind weitgehend unverändert aus dem Handel gegangen. In Folge dürften heute auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach weitgehend stabil bleiben.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 825 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar ebenfalls auf der Stelle und wird heute Morgen weiterhin zu Kursen um 1,0910 Dollar gehandelt.
Die Verschiebung des ursprünglich für dieses Wochenende geplante Treffen der OPEC+ schlug am Mittwoch ein wie eine Bombe und bleibt natürlich auch das derzeit wichtigste Thema am Ölmarkt. Weiterhin wird wild darüber spekuliert, ob es nun am 30. November zu einer Einigung kommen kann und wenn ja, wie diese dann aussehen wird.
Die meisten Marktbeobachter gehen derzeit wohl von einer Fortführung der bestehenden Quoten bzw. Reduzierungen aus, es gibt aber durchaus weiterhin auch die Option, dass das Produzentenbündnis die Mengen nochmals reduziert, da sich die Rohölpreise in den vergangenen Wochen nicht im erwünschten Niveau bewegten. Am unwahrscheinlichsten ist es trotz der Terminverschiebung nach wie vor, dass man sich nicht einigen kann und es zu einem Bruch kommen wird, was sicherlich kaum in Sinne auch nur eines Mitgliedslandes sein dürfte. Das letzte Zerwürfnis zwischen Saudi-Arabien und Russland führte zu einem heftigen Crash am Ölmarkt. Heute sind beide Länder auf die Einnahmen aus dem Ölgeschäft stärker angewiesen den je und bilden ein Gerüst, dass durch kleinere Rebellionen, wie es sie wohl derzeit gibt, wohl kaum ins Wanken kommen wird.
Gestern gab es ansonsten kaum neue Markt bewegende Meldungen. Die Fördererhöhung Venezuelas nach Ende der Sanktionen wirkte leicht preisdrückend, ebenso die Aufhebung von Exportverboten für Diesel und Benzin in Russland.
Am Devisenmarkt war gestern wieder ein recht ruhiger Handel zu beobachten, bei nur wenig Bewegung im Wechselkurs zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus der EU konnten unserer Gemeinschaftswährung nur kurzzeitig zu kleineren Kursgewinnen verhelfen, denn nach wie vor liegen die Werte deutlich unter 50 Punkte und signalisieren so eher eine Schrumpfung der Wirtschaft.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben logischerweise nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen Auf- oder Abschläge in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Ölheizer, die den Tank noch vor Erhöhung der CO2-Abgabe füllen wollen, sollten mit der Bestellung nicht weiter warten, denn hier muss die Lieferung noch im alten Jahr erfolgen und die Termine werden natürlich von Tag zu Tag knapper.
23.11.2023, 08:52 Uhr
Die Ölpreise haben gestern zunächst kräftige Verluste hinnehmen müssen, nachdem das Treffen der OPEC+ verschoben wurde. Nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten konnten sich die Futures erholen, sodass die Heizöl-Notierungen nur leicht nachgeben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst kräftige Verluste hinnehmen müssen, nachdem das Treffen der OPEC+ kurzfristig verschoben wurde. Nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten konnten sich die Futures aber wieder erholen, sodass die Abschläge bei den Heizöl-Notierungen heute aber wohl eher gering ausfallen werden.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 822 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0910 Dollar gehandelt.
Das ursprünglich für das kommende Wochenende geplante Treffen der OPEC+ wurde gestern völlig überraschend auf den 30. November verschoben. Der Grund ist wohl Uneinigkeit innerhalb der Organisation über die künftig Quotenzuteilung. Vor allem einige afrikanische Länder pochen anscheinend auf höhere Fördermengen.
Die Meldung ließ die Rohölpreise gestern schnell und kräftig absacken, da dies für die Marktteilnehmer ein Zeichen fehlender Geschlossenheit ist, was die OPEC in der jüngsten Vergangenheit aber eben auszeichnete und natürlich auch Grundvoraussetzung für Regulierungsmaßnahmen ist. Auf jeden Fall dürfte es für Saudi-Arabien und Co. nicht ganz einfach sein, eventuelle zusätzliche Kürzungen durchzusetzen.
Die am frühen Nachmittag veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen auf den ersten Blick bearish, also preisdrückend aus. Bei Rohöl gab es einen deutlichen Zuwachs von 8,7 Millionen Barrel und auch die Benzinvorräte sind leicht angestiegen. Bei den Destillaten gingen die Bestände aber weiter etwas zurück, sodass hier der niedrigste Stand seit zweieinhalb Jahren erreicht wurde. In Reaktion darauf zog der gesamte Ölkomplex wieder an, sodass ein Großteil des Rückgangs schon gestern wieder wettgemacht werden konnte.
Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht lebendigen Handel, bei dem der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nach einem Rückgang der Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung zunächst kräftig unter Druck geraten ist. Wenig später wurde aber ebenfalls ein schwächerer Wert beim Verbrauchervertrauen der Universität Michigan bekanntgeben, worauf unsere Gemeinschaftswährung wieder zulegen konnte. Auch heute morgen geht es hier weiter nach oben bzw. mit dem "Greenback" nach unten.
Ingesamt gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute schwächer in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen für den weiteren Verlauf Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Dies wäre der erste Preisrückgang in dieser Woche und eine gute Gelegenheit, den Tank noch vor Erhöhung der CO2-Abgabe zu füllen. Alle Lieferungen im neuen Jahr werden, unabhängig vom Bestelldatum, mit knapp 4 Cent höher besteuert. Noch gibt es Liefertermine im alten Jahr.
22.11.2023, 08:22 Uhr
Die Ölpreise haben auch gestern wieder deutliche Aufschläge verbuchen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Auch wenn heute Morgen Minuszeichen an den Kurstafeln in Asien zu sehen sind, werden die Heizöl-Notierungen weiter ansteigen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder deutliche Aufschläge verbuchen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Auch wenn heute Morgen an den Kurstafeln in Asien leichte Minuszeichen zu sehen sind, werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls höher erwartet.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 838 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar nach den Gewinnen der Vortage deutlich zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0895 Dollar gehandelt.
Das nächste Treffen der OPEC+ rückt immer näher und damit auch die Sorge der Marktteilnehmer, dass die Organisation weitere zusätzliche Förderkürzungen beschließen und es so wieder zu einer Verschlechterung der globalen Versorgungslage kommen könnte. Auch eine Fortführung der bisherigen Quoten bzw. freiwilligen Reduzierung durch Saudi-Arabien über einen längeren Zeitraum dürfte den selben Effekt haben, da der globale Ölbedarf spätestens ab dem zweiten Quartal 2024 wieder anziehen und dann auf ein neues Rekordniveau zusteuern dürfte. Man darf also gespannt sein, was das Meeting am Wochenende in Wien bringen wird.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen hingegen eher bearish, also preisdrückend aus, was sich bislang aber kaum auf Ölpreiseentwicklung ausgewirkt hat. Bei Rohöl wurde ein kräftiger Anstieg vermeldet und auch im Zentrallager Cushing gab es einen Bestandsaufbau. Deutlich zurückgegangen sind hingegen die um diese Jahreszeit nicht unwichtigen Destillat-Vorräte. Auch bei Benzin gab es einen unerwartet deutlichen Rückgang.
Heute warten die Marktteilnehmer auf die wesentlich einflussreicheren Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE), die gegen 16.30 Uhr über die Ticker laufen sollten.
Am Devisenmarkt tat sich gestern lange Zeit nicht viel, mit dem einsetzenden US-Handel konnte die Ölwährung US-Dollar dann aber in den letzten Stunden deutlich zulegen und auch heute Morgen muss der Euro entsprechende Verluste hinnehmen. Das gestern veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank brachte keine Überraschungen.
Alles andere als gute Vorgaben heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise ihren Aufwärtstrend der letzten Tagen leider fortsetzen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Auch in den nächsten Tagen könnte es noch weiter nach oben gehen auch, weil zum ersten Januar die CO2-Abgabe um gut 3 Cent pro Liter ansteigt und diese zwangsläufig auf alle Lieferungen im neuen Jahr erhoben werden muss. Gleichzeitig werden die Liefertermine im alten Jahr langsam knapp.
21.11.2023, 08:39 Uhr
Die Ölpreise haben sich nach den Aufschlägen vom Freitag leider auch gestern weiter deutlich verteuert, starten heute Morgen aber mit leichten Abschlägen. Trotzdem dürfte es mit den Heizöl-Notierungen auch heute wieder leicht nach oben gehen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den Aufschlägen vom Freitag leider auch gestern weiter deutlich verteuert, starten heute Morgen aber mit leichten Abschlägen. Trotzdem dürfte es mit den Heizöl-Notierungen auch heute wieder leicht nach oben gehen.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 819 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weitere Gewinne erzielen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0960 Dollar gehandelt.
Nachdem sich die Lage in und um Gaza zuletzt kaum verändert hat und die Rohölpreise in Folge entsprechend nach unten korrigiert haben, geht es nun vor allem um das am Wochenende stattfindende Treffen der OPEC+ Länder. Mittlerweile wird heftig darüber diskutiert und spekuliert, ob es nur zu einer Verlängerung der aktuellen Förderquoten bzw. freiwilligen Kürzungen Saudi-Arabiens kommen, oder aber die Produktion sogar noch weiter heruntergefahren wird. Auch die Zeitdauer eventueller Beschlüsse dürfte hier eine nicht unwesentliche Rolle spielen, erwarten doch nahezu alle Analysten und Marktbeobachter auch im nächsten Jahr einen weiteren Anstieg des globalen Ölverbrauchs. Somit würde eine Fortführung der aktuellen Förderpolitik wohl unweigerlich wieder zu einer Unterversorgung des Marktes führen.
Eine nicht unwesentliche Rolle bei den Verhandlungen in Wien dürfte sicherlich auch Russland spielen. Zuletzt wurden die angekündigten Exportkürzungen seitens Moskau nicht eingehalten, was vor allem Saudi-Arabien nicht gefallen dürfte, haben doch beide Länder mit ihren Kürzungsaussagen die Ölpreise in den vergangenen Wochen und Monaten hoch gehalten.
Bevor es hier eine Entscheidung gibt, werden die Marktteilnehmer zumindest vorübergehend ihren Fokus auf die Bestandsentwicklung in den USA richten. Heute nach Börsenschluss werden neue Vorratsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht, morgen Nachmittag die wesentlich umfang- und somit auch einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aktuell auf der Gewinnerseite. Die Marktteilnehmer spekulieren nicht nur darauf, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen im Gegensatz zur US-Notenbank weiter erhöht, sondern auch schon darüber, wann es eine erste Leitzinssenkung in den USA geben wird.
Die Heizölpreise hierzulande profitieren derzeit vom schwachen US-Dollar und werden daher heute wohl nur mit geringen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Wer noch vor Erhöhung der CO2-Abgabe tanken will, sollte mit der Bestellung nicht mehr lange warten, denn die Liefertermine im alten Jahr werden natürlich immer knapper! Entscheidend bei diesem Thema ist nicht das Bestell- sondern das Lieferdatum!