Die Ölpreise haben am Mittwoch nach Bekanntgabe neuer Ölbestandsdaten aus den USA ins Plus gedreht und auch gestern konnten die Futures weiter zulegen. In Folge geht es heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen deutlich nach oben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Mittwoch nach Bekanntgabe neuer Ölbestandsdaten aus den USA ins Plus gedreht und auch gestern konnten die Futures weiter zulegen. In Folge geht es heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen deutlich nach oben.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 762 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.
Nachdem zum Wochenstart die preisdrückenden Meldungen noch überwogen haben, hat die Lage am Ölmarkt nun schon wieder gedreht. Zum einen gibt es immer noch keinen Durchbruch bei den Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gegeben, was die Riskioprämie auf die Rohölpreise wieder ansteigen lässt, zum anderen nahmen neue Zahlen zu den Rohölimporten Chinas, die im April im Vergleich zum Vorjahr um über 5 Prozent angestiegen sind, etwas die Sorge vor einer schwachen Nachfrageentwicklung.
Ebenfalls bullish wurden die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) gewertet, obwohl diese in Summe eher unspektakulär ausgefallen sind. Zwar gab es bei Benzin und Destillaten einen leichten Zuwachs, dieser fiel aber etwas geringer aus als bei den API-Zahlen tags zuvor. Bei Rohöl wurde sogar ein Rückgang von 1,4 Millionen Barrel errechnet. Die Inlandsnachfrage lag bei 20,2 Millionen Barrel und somit etwas höher als in den Vergleichswochen der letzten zwei Jahre.
Gestern gab es dann auch noch neue Zahlen zu Chinas Aussenhandel. Hier stiegen die Exporte per April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent, die Importe sogar um 8,4 Prozent an.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern deutlich zulegen. Grund hierfür war ein überraschender Anstieg der Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung, der die Chancen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank etwas erhöhen und die Zinsdifferenz zwischen Dollar und Euro etwas verringern könnte.
Die Heizölpreise hierzulande werden aller Voraussicht nach leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt das Preisniveau aber weiterhin sehr attraktiv. Gerade sicherheitsorientierte Verbraucher sollten dieses zur vorzeitigen Einlagerung nutzen, denn das Abwärtspotenzial am Ölmarkt ist und bleibt, zumindest aus heutiger Sicht, gering.
Die Ölpreise haben sich gestern unter teils größeren Schwankungen seitwärts entwickelt, neigen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber leicht zur Schwäche. In Folge starten die Heizöl-Notierungen vor dem morgigen Feiertag mit leichten Abschlägen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unter teils größeren Schwankungen seitwärts entwickelt, neigen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber leicht zur Schwäche. In Folge starten die Heizöl-Notierungen vor dem morgigen Feiertag mit leichten Abschlägen.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 747 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 US-Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt ist derzeit etwas hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf eine weitere Beruhigung der Lage im Nahen Osten und der sich abzeichnenden Verlängerung der Förderkürzungen durch die OPEC+ Länder.
Sollte es doch noch zu einem Waffenstillstand im Gazastreifen geben, was derzeit wohl noch im Bereich des Möglichen liegt, könnte die Risikoprämie für die Rohölpreise weiter reduziert werden. In Verbindung mit zuletzt eher schwachen Zahlen zur weltweiten Ölnachfrage würde das wohl weiter auf die Ölpreise drücken.
Auf der anderen Seite zeichnet sich immer mehr ab, dass die OPEC+ bei ihrem nächsten Treffen am ersten Juni die aktuellen Förderkürzungen auch im dritten Quartal beibehalten wird und es durch zusätzliche Kompensationsmengen sogar noch zu einer Verringerung des Angebotes kommen könnte.
Der gestrigen Monatsreport der Energy Information Administration (EIA) nahm den Marktteilnehmern aber die Sorge vor einer knappen Versorgungslage. Im Vergleich zum letzen Report wurde die Prognose zum globalen Ölverbrauch für dieses Jahr leicht nach unten korrigiert und man erwartet nur noch eine sehr geringe Unterversorgung von 80.000 Barrel pro Tag, was angesichts eines täglichen Ölverbrauchs von knapp 103 Millionen Fass sehr gering ist.
Die nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen ebenfalls eher preisdrückend aus. Hier gab es über alle Produktbereiche leichte Aufbauten. Heute Nachmittag werden die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) bekanntgegeben.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern leichte Verluste hinnehmen und auch heute Morgen geht es bislang gen Süden. Ein Faktor hierfür dürfte die Aussage des Präsidenten einer regionalen Notenbank sein, der angesichts der sich hartnäckig haltenden Inflation es als wahrscheinlich ansieht, dass die Federal Reserve die Zinsen noch für eine längere Zeit auf dem aktuellen Niveau belassen wird.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil, regional eventuell auch mit weiteren leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleiben die Notierungen somit weiter auf einem sehr attraktiven Niveau, das von vielen Verbrauchern derzeti weiterhin fleißig zur rechtzeitigen Einlagerung genutzt wird.
Die Ölpreise haben sich auch gestern im Großen und Ganzen weiter seitwärts entwickelt, wobei es bei Gasöl tendenziell leicht nach oben gegangen ist. Daher werden die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern im Großen und Ganzen weiter seitwärts entwickelt, wobei es bei Gasöl tendenziell leicht nach oben gegangen ist. Daher werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen starten, bleiben dabei aber weiter auf einem recht günstigen Niveau.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 750 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar behaupten und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.
Im Nahen Osten und hier speziell im Konflikt zwischen Israel und der Hamas sieht es derzeit leider nicht nach einer baldigen Waffenruhe aus. Obwohl die Verhandlungen noch nicht als gescheitert erklärt wurden, startete Israel in der Nacht die angedrohte Offensive in der Millionenstadt Rafah im Süden des Gazastreifens.
Bislang hat sich die neue Situation nicht spürbar auf die Rohölpreise ausgewirkt, jedoch muss damit gerechnet werden, dass die Risikoprämie am Ölmarkt in nächster Zeit wohl wieder etwas erhöht werden wird.
Zum Wochenstart gab es zudem auch noch andere bullish, also preistreibend zu wertende Meldungen. Neben der Preisanhebung durch den saudischen Ölkonzern Aramco, wird am Markt immer mehr auch das nächste Treffen der OPEC+ Anfang Juni thematisiert. Hier stehen derzeit alle Zeichen auf eine Verlängerung der aktuellen Förderkürzungen, zudem sollen die bisherigen Überlieferungen durch den Irak und Kasachstan im zweiten Halbjahr ausgeglichen werden. Somit dürfte sich das Angebot in den nächsten Wochen und Monaten eher noch weiter reduzieren.
Zwar gab es in letzter Zeit auch bearishe Signale von der Nachfrageseite, eine deutliche Überversorgung ist nach aktuellem Stand der Dinge aber nicht in Sicht.
Am Devisenmarkt gab es gestern erneut einen recht ruhigen Handel mit nur wenig Kursbewegung zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Während weiter darüber spekuliert wird, wann die Fed eine erste Leitzinssenkung beschließen könnte, erwartet man diese in der Europäischen Union durch die EZB bereits fest im Juni.
Insgesamt also wieder recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise wenig verändert, regional auch mit leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht aber nur ein kleines Plus von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit Juli letzten Jahres und es bietet sich eine gute Gelegenheit zu rechtzeitigen Einlagerung, die derzeit auch rege genutzt wird.
06.05.2024, 08:48 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl weitere Abschläge gab, blieben die Gasöl-Futures stabil. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl weitere Abschläge gegeben hat, blieben die Gasöl-Futures weitgehend stabil. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollarweiter erneut etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.
Nach dem vor allem politisch bedingten Anstieg der Rohölpreise von Ende März bzw. Anfang April und dem Rücksetzer in den letzten Woche, suchen die Ölhändler nun wieder eine neue Richtung.
Obwohl in Kairo die Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas aktuell wohl eher zu scheitern drohen, sollte das Thema Nahost derzeit kaum mehr Einfluss auf die Preisfindung haben, da eine Ausweitung des Konfliktes derzeit nicht zu erwarten ist.
Gerechnet wird am Markt allerdings mit einer Fortführung der Förderkürzungen durch die OPEC+, die sich am 1. Juni im Wien treffen wird. Dies könnte sicherlich bald wieder ein Thema für die "Bullen" sein, auch wenn sich die Nachfrageseite zuletzt eher schwach gezeigt hat. Die Öleinfuhren Chinas fielen im erste Quartal deutlich schlechter aus als erwartet und die zunehmende Elektrifizierung wirkt sich natürlich immer mehr auf den Ölverbrauch aus. Hinzu kommt eine schwache Konjunkturentwicklung in den wichtigsten Ölverbrauchsländern USA und China.
Diese Woche startet mit der Meldung, dass der saudische Ölkonzern Aramco seine Preise für Juni-Lieferungen nach Europa und Asien angehoben hat und die Zahl der aktiven US-Bohranlagen weiter um 7 auf nun 499 Einheiten zurückgegangen ist.
Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von neuen US-Arbeitsmarktdaten profitieren, die deutlich schwächer als erwartet ausgefallen sind und somit neue Hoffnung auf Zinssenkungen durch die Fed machten. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag nur bei 175.000 statt wie erwartet 238.000. Nach einem kleinen Satz über die 1,08-Dollar-Marke fiel unsere Gemeinschaftswährung aber schnell wieder zurück.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen wieder recht stabilen Vorgaben heute nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen ergeben ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter, erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht eher leicht steigenden Notierungen erwarten. So oder so bleibt das Preisniveau derzeit weiter sehr attraktiv und bietet gerade für sicherheitsorientierte Ölheizer eine hervorragende Gelegenheit, schon jetzt den Bestand aufzustocken bzw. für die nächste Heizperiode einzulagern.
03.05.2024, 08:18 Uhr
Die Ölpreise haben sich nach dem deutlichen Rückgang der letzten Tage gestern stabilisieren können. In Folge werden die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach dem deutlichen Rückgang der letzten Tage gestern stabilisieren können. In Folge werden die Heizöl-Notierungen, die mittlerweile auf ein sehr günstiges Niveau gefallen sind, nur wenig verändert bis weiter leicht nachgebend in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,85 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 US-Dollar gehandelt.
In dieser Woche haben am Ölmarkt eindeutig die bearishen, also preisdrückenden Nachrichten dominiert und folgerichtig sind die Rohölpreise auch deutlich zurückgefallen. Nun scheinen die Futures aber erst einmal einen Halt gefunden zu haben, obwohl die Meldungen auch gestern wieder eher die "Bären" bestärkt haben.
Vor allem die Tatsache, dass die Verhandlungen in Kairo zwischen Isarael und der Hamas fortgesetzt werden, macht weiter Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe und einer insgesamt sich weiter stabilisierenden Lage im Nahen Osten.
Außerdem wurde bekannt, dass die OPEC+ laut Erhebungen von Bloomberg das selbst gesteckte Kürzungsziel wohl noch nicht erreicht hat. Schon wird wieder über Uneinigkeiten und Streitigkeiten innerhalb der Mitgliedsländer spekuliert. Geht es nach Informationen von Reuters, rechnen einige von einander unabhängige Informanten aber mit einer Fortführung der bisherigen Förderkürzungen über das erste Halbjahr hinaus. Dafür könnte durchaus auch die bisher eher schwachen Ölimporte Chinas sprechen. In den ersten vier Monaten des Jahres wurde die Prognose der OPEC um knapp 0,4 Millionen Barrel pro Tag verfehlt.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern wieder leichte Gewinne erzielen. Nach einem etwas besser als erwartet ausgefallenen EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe ging es zunächst etwas nach unten. Als dann die Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützugn wieder niedriger als erwartet ausgefallen sind, konnte unsere Gemeinschaftswährung wieder etwas hinzugewinnen, da dies eher gegen baldige Zinssenkungen durch die Fed spricht.
Insgesamt recht stabile und solide Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute stabil bis weiter leicht nachgebend in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit geht eine aus Verbrauchersicht sehr gute Woche zu Ende, in der die Notierungen im bundesdeutschen Schnitt bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern wieder unter einen Euro pro Liter gefallen sind. Dies gab es zuletzt Ende Juli letzten Jahres!
02.05.2024, 08:32 Uhr
Die Ölpreise haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten einen kräftigen Satz nach unten gemacht. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute erfreulicherweise ebenfalls weiter nachgeben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten einen kräftigen Satz nach unten gemacht. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach ebenfalls weiter nachgeben.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 755 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0720 US-Dollar gehandelt.
Nachdem es auch weiterhin Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe im Gazastreifen gibt und der Konflikt zwischen Israel und dem Iran nicht weiter eskaliert ist, hat sich der Markt zuletzt deutlich entspannt gezeigt und die Rohölpreise sind vom Höchsttand bei über 90 Dollar pro Barrel Anfang April auf eine NIveau von rund 85 Dollar zurückgekommen.
Nachdem lange Zeit die angespannte Angebotslage Hauptthema unter den Ölhändlern war, ist nun wieder eher das Thema Nachfrageentwicklung interessant. Hierzu stehen natürlich permanent neue Konjunkturdaten auf der Agenda bzw. im Fokus, die vor allem in den USA zuletzt nicht unbedingt überzeugend ausgefallen sind. Der am Dienstag veröffentlichte Chicagoer Einkaufsmanagerindex blieb per März mit 37,9 weit unter den Erwartungen von 44,9 Punkten. Auch das Verbrauchervertrauen Conference Board fiel mit 97,0 Punkten enttäuschend aus.
Die Ölbestandsdaten aus den USA taten dann ihr Übriges. Bereits am Dienstagabend vermeldete das American Petroleum Institute (API) einen weiteren deutlichen Aufbau bei Rohöl, der dann vom Department of Energy (DOE) gestern auch bestätigt wurde. Hier wurde ein Zuwachs von 7,3 Millionen Barrel ermittelt, sodass die Rohöl-Vorräte mittlerweile auf dem höchsten Stand seit Juni letzten Jahres geklettert sind. Bei den Produkten gab es nur geringfügige Veränderungen. Die Gesamtnachfrage stieg allerdings um 0,9 auf 20,4 Millionen Barrel pro Tag an, was die "Bären" aber mehr oder weniger ignorierten. Die sind deutlich zurückgefallen, können sich heute Morgen aber wieder etwas erholen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nach Ende der Sitzung der US-Notenbank erstaunlicheerweise etwas zulegen. Wie erwartet wurde der Leitzins nicht verändert. Zudem lassen Kommentare von Fed-Chef Powell erwarten, dass es in den USA nicht so schnell zu einer Zinswende kommen wird.
Gute Vorgaben heute also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise, nach dem gestrigen Feiertag, mit schönen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Somit erreichen die Notierungen aller Voraussicht nach wieder ein neues Langzeittief, das gerade von sicherheitsorientierten Verbrauchern durchaus zur rechtzeitigen Aufstockung der Bestände genutzt werden sollte.
30.04.2024, 08:56 Uhr
Die Ölpreise starteten gestern schwach in die neue Handelswoche, konnten sich im Laufe des Tages aber wieder erholen. Aufgrund neuer Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in Gaza sind die Futures aber erneut unter Druck geraten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten starteten gestern schwach in die neue Handelswoche, konnten sich im Laufe des Tages aber wieder erholen. Aufgrund neuer Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in Gaza sind die Futures aber erneut etwas unter Druck geraten. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen weiter leicht nach unten.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 778 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar Verluste hinnehmen und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,07 US-Dollar gehandelt.
In Kairo, wo seit gestern zwischen Israel und der Hamas über einen Waffenstillstand verhandelt wird, liegt offenbar ein Kompromissvorschlag auf dem Tisch, der Basis für eine Einigung sein könnte. Jedenfalls hat die Hamas den Vorschlag nicht sofort abgelehnt und so gibt es wohl berechtigte Hoffnungen auf eine zumindest vorübergehende Entschärfung des Konfliktes. Am Ölmarkt hat dies zu keinen größeren Verwerfungen geführt, trotzdem tendieren die Rohölpreise folgerichtig derzeit leicht nach unten.
Im Großen und Ganzen neutral sind die heute Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China ausgefallen. Der HSBC Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe konnte die Erwartung von 51 Punkten mit einem Wert von 51,4 übertreffen. Unter der Prognose lag jedoch der Index aus dem Dienstleistungssektor. Hier wurden nur 51,2 statt der erwarteten 52,2 Punkte erreicht.
Ansonsten lenkt sich die Aufmerksamkeit der Ölhändler langsam auf die heute Abend nach Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehenden Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) und natürlich auf die Morgen nachmittags folgenden Zahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt bewegte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern seitwärts, heute Morgen gerät unsere Gemeinschaftswährung aber etwas unter Druck und fällt dabei zeitweise unter die 1,07-Dollar-Marke. Der gestern veröffentlichte Verbraucherpreisindex aus Deutschland bliebt mit 2,2 Prozent stabil und lässt erwarten, dass die EZB bald eine erste Zinssenkung verkünden wird. Heute stehen eine ganze Reihe wichtiger Konjunkturdaten auf der Agenda, die aber durchaus auch neue Impulse geben könnten.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben mit weiteren leichten Abschlägen in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen ein Minus in einer Größenordnung von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen den tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres erreicht und können daher als durchaus attraktiv beschrieben werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, stockt den Bestand zumindest mit einer Teilmenge auf.
29.04.2024, 08:50 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag in einer engen Spanne seitwärts bewegt und sind ohne große Veränderung aus dem Handel gegangen. Heute Morgen sind in Asien aber Abschläge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungen etwas schwächer starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag in einer engen Spanne seitwärts bewegt und sind ohne große Veränderung aus dem Handel gegangen. Heute Morgen sind in Asien bislang aber Abschläge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande zum Start in die neue Handelswoche wohl weiter etwas nachgeben werden.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 780 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar kaum verändert und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0730 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt hat sich die Stimmungslage in den letzten Tagen deutlich verändert und zumindest sieht es derzeit nicht danach aus, als dass die Rohölpreise weiter Richtung 100-Dollar-Marke anziehen werden.
Im Wesentlichen liegt das natürlich an der politischen Situation im Nahen Osten. Nachdem der Konflikt zwischen Isarael und dem Iran bislang nicht weiter eskaliert ist, gibt es nun zu Beginn dieser Woche wohl auch wieder neue Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen. Ob es in Kairo allerdings schon zu einem Durchbruch kommen wird, ist eher fraglich, gehen die gegenseitigen Forderungen doch immer noch sehr weit auseinander.
Ein weiteres wichtiges Thema dürfte in dieser Woche die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank sein, außerdem natürlich die neuen US-Ölbestandsdaten. Zudem stehen vor allem morgen jede Menge wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda, unter anderem neue Einkaufsmangerindizes aus China und der Verbraucherpreisindex aus der EU.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen tendiert weiter seitwärts. In der vergangenen Woche gab es einen Rückgang um 5 auf nun 506 Einheiten.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag Verluste hinnehmen, nachdem neue Preisdaten aus den USA keine schnellen Zinssenkungen durch die Fed erwarten lassen und somit die Zinsdifferenz in nächster Zeit wieder größer werden dürfte. Heute Morgen kann sich unsere Gemeinschaftswährung aber wieder erholen, sodass von Währungsseite stabile Vorgaben kommen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach den vorliegenden Daten erfreulicherweise mit Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen auf einem insgesamt recht günstigen Niveau, dass gerade von sicherheitsorientierten Ölheizern durchaus zur rechtzeitigen Einlagerung für die nächste Heizperiode genutzt werden sollte.
26.04.2024, 08:53 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt. Rohöl konnte bis Handelsschluss zulegen, bei Gasöl fielen die Aufschläge geringer aus. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute mit nur einem kleinen Plus starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt. Rohöl konnte bis Handelsschluss zulegen, bei Gasöl fielen die Aufschläge geringer aus. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit nur einem kleinen Plus starten.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 89,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 788 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter nach oben entwickeln und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0730 US-Dollar gehandelt.
Auch wenn das Thema Nahost-Konflikte am Ölmarkt wieder etwas in den Hintergrund geraten ist, bleibt das Abwärtspotenzial der Rohölpreise weiterhin gering. Dies zeigte sich auch gestern wieder, als am Abend ein Kommentar von US-Finanzministerin Yellen ausreichte, um die Futures wieder nach oben zu schicken. "Die Fundamentaldaten sprechen dafür, dass die Inflation auf ein normales Niveau zurückgeht" sagte Yellen wörtlich. Bei den Marktteilnehmern stieg spontan die Hoffnung, dass die US-Notenbank doch etwas früher als zuletzt erwartet eine erste Zinssenkung ankündigen könnte, was wiederum die Wirtschaft stimulieren und den Ölverbrauch erhöhen würde.
Die gestrigen Konjunkturdaten aus den USA zeigten, dass dies wohl auch von Nöten wäre, denn im ersten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt in der Vorausschätzung nur um 1,6 statt wie erwartet 2,5 Prozent. Recht robust zeigt sich aber weiter der US-Arbeitsmarkt. Hier ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche von 212.000 auf 207.000 zurückgegangen.
Problem am Ölmarkt ist und bleibt die Angebotsseite. Zu den bekannten Themen könnten neue Pipeline-Probleme in Kanada und auch in Osteuropa hinzukommen. Bei letzterem geht es um den nördlichen Zweig der Drushba-Pipeline, durch den Öl aus Kasachstan nach Ostdeutschland fließt. Der polnische Pipeline-Betreiber hat die Gebühren für die Messdienstleistungen aus Angst gegen die EU-Sanktionen zu verstoßen nicht bezahlt, was Anfang Juni zu einer Aussetzung der Lieferungen führen könnte.
Am Devisenmarkt hat der Euro nach Bekanntgabe der Konjunkturdaten aus den USA zunächst nachgegeben, da diese eigentlich dafür sprechen, dass die erste Zinssenkung durch die Fed doch schneller als erwartet kommen könnte. Da allerdings neue Inflationdaten dagegen sprachen, konnte sich unsere Gemeinschaftswährung im weiteren Handel wieder erholen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit einem leichten Plus in den letzten Handelstag der Wochen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht Aufschläge von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Dies ändert vorerst aber noch nichts am allgemein recht günstigen Preisniveau, dass weiterhin rege zu Bevorratung genutzt wird.
25.04.2024, 08:42 Uhr
Die Ölpreise haben sich nach den Turbulenzen im Nahen Osten wieder stabilisiert und sind nun auf der Suche nach einer neuen Richtung. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die sich weiterhin auf einem recht günstigem Niveau bewegen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den Turbulenzen im Nahen Osten wieder stabilisiert und sind nun auf der Suche nach einer neuen Richtung. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die sich weiterhin auf einem recht günstigem Niveau bewegen.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 784 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0710 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt ist wieder Ruhe eingekehrt. Es scheint so, als dass der Konflikt zwischen Israel und dem Iran nicht weiter eskalieren wird und dieser so keine Gefahr für die globale Ölversorgung darstellt.
Das heißt aber nicht, dass hier die Lage gut ist, denn aufgrund der Förderkürzungen der OPEC+, des Pipelinestreits zwischen dem Iran und der Türkei, den fehlenden Mengen aus Russland und den neuen Sanktionen gegen den Iran bleibt das globale Angebot begrenzt, während die weltweite Nachfrage weiter nach oben geht.
Die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen ebenfalls eher bullish, also preistreibend aus. Die Rohöl-Vorräte sind im Vergleich zur Vorwoche um 6,4 Millionen Barrel und somit deutlich stärker zurückgegangen, als dies von den Analysten im Vorfeld erwartet worden war. Bei den Destillaten und bei Benzin gab es keine größeren Veränderungen bzw. Abweichungen. Die Gesamtnachfrage legt um 0,3 auf 19,5 Millionen Barrel pro Tag zu, die Ölproduktion stagniert weiter bei 13,1 Millionen Fass täglich.
Die Reaktion der Marktteilnehmer fiel eher verhalten aus. Insgesamt blieben die Rohölpreise gestern recht stabil, ebenso die Gasöl-Notierungen.
Auch am Devisenmarkt gab es keine größeren Ausschläge im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Der Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland wurde per April mit 89,4 Punkten veröffentlicht, was über der Prognose von 88,9 lag und der dritte Anstieg in Folge war. Auch aus den USA kamen gute Konjunkturdaten. Hier legte der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter per März um 2,6 Prozent und damit ebenfalls etwas stärker als erwartet zu.
Erneut also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute kaum verändert bis etwas leichter in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen im besten Fall ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen auf dem niedrigsten Stand seit Sommer letzten Jahres und viele Ölheizer nutzten diese gute Gelegenheit, um den Tank frühzeitig zu füllen. Angesichts der knappen Versorgungslage an den globalen Ölmärkten und der nach wie vor großen geopolitischen Unsicherheiten sicherlich keine schlechte Entscheidung.
24.04.2024, 08:39 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern nach einem zwischenzeitlichen kurzen Schwächeanfall schnell wieder erholt und bei Rohöl gab es schlussendlich sogar ein Plus. Bei den Heizöl-Notierungen scheint sich wieder ein Seitwärtstrend herauszubilden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach einem zwischenzeitlichen kurzen Schwächeanfall schnell wieder erholt und bei Rohöl gab es schlussendlich sogar einleichtes Plus. Bei den Heizöl-Notierungen scheint sich wieder ein Seitwärtstrend zu etablieren.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 88,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 787 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0705 US-Dollar gehandelt.
Nachdem sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran in den letzten Tagen deutlich entschärft hat, haben die Rohölpreise wieder etwas nachgegeben. Die Luft nach unten bleibt aber sehr dünn, wie sich gestern wieder eindrucksvoll gezeigt hat.
Nach einem festen Start sind die Futures schnell unter Druck gekommen, was eventuell an der Meldung lag, dass sich wohl nun die OPEC im Pipelinestreit zwischen dem Irak und der Türkei eingemischt hat. Hier ist die wichtige Kirkuk-Ceyhan-Pipeline ja seit über einem Jahr außer Betrieb, sodass am globalen Ölmarkt täglich eine Menge von rund 400.000 Barrel fehlt.
Am frühen Nachmittag gab es dann aber eine Kehrtwende und bis Handelsschluss wurden die Verluste bei Gasöl wieder vollständig ausgeglichen. Die Rohöl-Kontrakte gingen sogar mit einem Plus aus dem Handel. Auslöser für den plötzlichen Richtungswechsel waren paradoxerweise wohl eher schwache Konjunkturdaten aus den USA in Form neuer Einkaufsmanagerindizes. Die Marktteilnehmer sehen dies als möglichen Indikator, dass die US-Notenbank eventuell doch etwas eher an der Zinsschraube drehen wird, um die Konjunktur zu stützen bzw. zu stimulieren.
Die nach US-Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen unterm Strich ebenfalls leicht preistreibend aus. Vor allem bei Rohöl gab es einen unerwartet deutlichen Rückgang. Heute warten die Händler auf die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt konnte der Euro von den schlechten Konjunkturdaten aus den USA profitieren und im Vergleich zur Ölwährung zulegen. Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank würde den Dollar im Vergleich zu unserer Gemeinschaftswährung unattraktiver machen. Eine baldige Zinssenkung durch die EZB scheint derweil beschlossene Sache zu sein, zumal auch der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe gestern schlechter als erwartet ausgefallen ist.
Insgesamt recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wenig verändert bis etwas leichter in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein kleines Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Interesse am Heizölkauf ist weiterhin recht groß, was angesichts des attraktiven Preisniveaus und der schlechten Aussichten auf eine Trendwende am internationalen Ölmarkt durchaus nachzuvollziehen ist.