Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten erleiden zum Wochenstart einen neuen Schwächeanfall! Die Futures der Nordseebarke Brent steuern auf die 70-Dollar-Marke zu. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen weiter bergab!
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten erleiden zum Wochenstart einen neuen Schwächeanfall! Die Futures der Nordseebarke Brent steuern auf die 70-Dollar-Marke zu. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande weiter bergab!
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0650 Dollar gehandelt.
Trotz der Meldung, dass die angeschlagene schweizerische Großbank Credit Suisse von Branchenprimus UBS übernehmen wird, zeigen sich die Finanzmärkten zum Wochenstart weiter stark verunsichert und die Rohölpreise sacken erneut ab.
Die Marktteilnehmer erwarten für die Zukunft, angesichts weiter steigender Zinsen und einer zurückhaltenden Kreditvergabe seitens der Banken, mit einer schwachen globalen Wirtschaftsentwicklung. das Risiko einer Rezession ist wieder gestiegen. Es ist daher durchaus realistisch, dass die Prognosen zum globalen Ölverbrauch bald etwas zurückgenommen werden.
Auf der Angebotsseite bleibt die russische Ölproduktion bislang recht robust und die OPEC+ dürfte die Förderung in den nächsten Monaten unverändert belassen. Die meisten Analysten gehen daher von einer guten Versorgungslage, meist sogar von einem Angebotsüberschuss aus.
Die Analysten des in Rohstoffangelegenheiten sehr renommierten Investmenthauses Goldman Sachs haben aufgrund der jüngsten Entwicklungen ihre Prognose für die Ölpreise erneut angepasst. Man rechnet nun damit, dass die Nordsee-Sorte "Brent" die 100-Dollar-Marke in diesem Jahr wohl nicht mehr erreichen wird. Auch andere Marktexperten haben die Preiserwartung für Öl nach unten geschraubt.
In diesem ingesamt recht bearish geprägten Marktumfeld soll der Vollständigkeit halber auf zwei bullishe, also preistreibende Meldungen bzw. Aspekte, hingewiesen werden. Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche weiter um eine auf nun 589 Einheiten zurückgegangen und die Streiks in Frankreich sollen in dieser Woche vier der sechs landesweiten Raffinerien lahmlegen.
Am Devisenmarkt hat sich die geplante Übernahme der Credit Suisse durch die UBS bislang kaum auf den Eurokurs ausgewirkt. Unsere Gemeinschaftswährung entwickelt sich im Vergleich zum US-Dollar heute Morgen sogar etwas schwächer. In dieser Woche sind alle Blicke auf die US-Notenbank gerichtet, die am Mittwoch die nächste Zinsentscheidung treffen wird.
Zum Start in die neue Handelswoche also gute Vorgaben für den deutschen Inlandmarkt. Die Heizölpreise werden aller Voraussicht nach heute weiter nachgeben und so den Abwärtstrend der letzten zwei Wochen fortsetzen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu zwei Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen seit dem Hoch im letzten Sommer um über 40 Prozent nachgegeben. Im Vergleich zum Allzeithoch vom letzten März sogar um über 50 Prozent!
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Nachmittags etwas von den Verlusten der Vortage erholen können und auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile nach oben. In Folge dürfte es bei den Heizöl-Notierungen heute zu leichten Aufschlägen kommen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Laufe des Nachmittags etwas von den Verlusten der Vortage erholen können und auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien nach oben. In Folge dürfte es bei den Heizöl-Notierungen hierzulande heute zu leichten Aufschlägen kommen, die aber nichts am derzeit sehr attraktiven Preisniveau ändern.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 767 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0645 Dollar gehandelt.
Die Schweizer Notenbank konnte die Sorge um die angeschlagene Credit Suisse gestern etwas schmälern, ganz beiseite schieben aber sicher nicht. Die zweitgrößte Bank des Landes wird mit einem Kredit von bis zu 50 Milliarden Schweizer Franken unterstützt, was die Börse gestern zumindest vorübergehend beruhigt hat. Die Kurse zogen auf breiter Front an und auch die Rohölpreise gingen mit einem Plus aus dem Handel.
Gestützt wurde diese Entwicklung auch von recht guten Konjunkturdaten aus den USA, die aber gleichzeitig den Druck auf die US-Notenbank wieder erhöhen, die Zinsen weiter deutlich anzuheben. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist im Vergleich zur Vorwoche von 212.000 auf 192.000 zurückgegangen, die weitergeführten Anträge verzeichneten ebenfalls eine Abnahme. Die Wohnbaugenehmigungen und -beginne legen per Februar deutlich zu, lediglich der Philadelphia Fed Herstellungsindex konnte die Erwartung der Analysten nicht erreichen.
Gestern trafen sich der saudische Energieminister Abdulaziz bin Salman und der russische Vize-Präsident Alexander Nowak, um über die aktuelle Situation am Ölmarkt zu beraten. Das Ergebnis war, dass beide derzeit wohl keinen Handelsbedarf in die eine oder andere Richtung sehen.
Am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel, was das Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar anbetrifft. Dies, obwohl die Europäische Zentralbank den Leitzins weiter um ein halbes Prozent auf nun 3,5 Prozent nach oben gesetzt hat. Dies war jedoch im Vorfeld auch erwartet worden und so gab es kaum eine spürbare Reaktion des Marktes. Heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung aber bislang etwas hinzugewinnen.
Die Heizölpreise hierzulande sind gestern auf den tiefsten Stand seit deutlich über einen Jahr gefallen und bleiben, im Anbetracht der Situation an den Energiemärkten, vorerst auf einem recht attraktiven Niveau. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sind heute im Laufe des Tages Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Der Preisrückgang der letzten Tage hat die Nachfrage etwas belebt und die Lieferzeiten werden in Folge wieder länger.
Die Ölpreise sind gestern in einem extrem schwachen Börsenumfeld kräftig unter Druck geraten, konnten sich in den letzten Handelsstunden aber stabilisieren. In Folge sind die Heizölpreise auf den tiefsten Stand seit deutlich über ein Jahr gefallen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern in einem extrem schwachen Börsenumfeld teilweise kräftig unter Druck geraten, konnten sich in den letzten Handelsstunden aber fangen und sich heute morgen weiter stabilisieren. In Folge sind die Heizölpreise auf den tiefsten Stand seit deutlich über ein Jahr zurückgefallen.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,15US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 755 Dollar. Der Euro ist im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurückgefallen und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0610 Dollar gehandelt.
Auslöser für die Krisenstimmung an den Börsen war gestern der Kurseinbruch bei der bereits seit längerem angeschlagenen zweitgrößten Bank der Schweiz, der Credit Suisse. Der Großaktionär Saudi National Bank ließ verlauten, dass es keine zusätzliche Finanzmittel mehr aus Saudi-Arabien geben wird. Spontan verlor die Credit-Suisse-Aktie teilweise rund ein Viertal an Börsenwert und riss auch andere europäische Großbanken mit nach unten. Nach neuesten Meldungen will die Schweizer Nationalbank nun einen Kredit in Höhe von 50 Milliarden Franken einräumen, was für etwas Beruhigung sorgt.
Natürlich konnten sich auch die Rohölpreise diesem schlechten Börsenumfeld nicht entziehen und die Brent-Futures rauschten in der Spitze um rund 10 Prozent nach unten.
Die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen zudem bearish, also preisdrückend aus. Die Rohölvorräte stiegen mit 1,6 Millionen Barrel stärker als erwartet, die Produktbestände fielen weniger stark, als vom API am Vortag vermeldet. Außerdem blieb die Inlandsnachfrage mit 19,1 Millionen Barrel auf einem eher schwachen Niveau.
Auch der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) brachte eher Druck auf die Notierungen, denn im ersten Halbjahr rechnen die Experten aus Paris mit einer komfortablen Versorgungslage.
Selbstverständlich blieben die allgemeinen Börsenturbulenzen auch am Devisenmarkt nicht ohne Wirkung. Der US-Dollar war, wie üblich in solchen Marktphasen, als "sicherer Hafen" gefragt und unsere Gemeinschaftswährung verlor im Gegenzug deutlich an Wert.
Trotz der Währungsverluste haben die Heizölpreise hierzulande gestern stark nachgegeben und sind auf den tiefsten Stand seit über zwölf Monaten gefallen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, sind weitere Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter zu erwarten. Dies kann sich im Laufe des Handels aber schnell wieder ändern, denn an den Börsen herrscht derzeit große Nervosität, die die Notierungen schnell in die eine oder andere Richtung bewegen könnte. Eine Prognose über den weiteren Verlauf der Ölpreise gestaltet sich daher derzeit sehr schwierig.
15.03.2023, 08:07 Uhr
Die Ölpreise sind gestern im späten Handel auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember gefallen, zeigen sich heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber erholt. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute wieder stabil bis leicht tiefer starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern im späten Handel auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember gefallen, zeigen sich heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber deutlich erholt. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute wieder stabil bis leicht fallend in den Tag starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 797 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 Dollar gehandelt.
In einem nach wie vor recht nervösen Börsenumfeld blieb der Ölmarkt gestern zunächst noch unter dem Eindruck der neuen Bankenkrise in den USA. Vor Veröffentlichung des Monatsberichtes der OPEC konnten sich die Rohölpreise aber stabilisieren.
Der Report an sich fiel wenig überraschend aus, hatte schlussendlich aber doch eine eher bullishe, also preistreibende Wirkung. Vor allem das erwartete Nachfragewachstum in China sorgte dafür, dass die Futures nach Bekanntgabe etwas angezogen haben, bevor im späten Handel dann wieder umfangreiche Verkäufe einsetzten.
Nach Börsenschluss wurden dann die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht. Hier gab es umfangreiche Abbauten bei den Produkten und nur ein kleines Plus bei Rohöl, sodass die Zahlen unterm Strich einen stützenden Einfluss hatten. Mit soliden Konjunkturdaten aus und einer in den ersten zwei Monaten um 3,3 Prozent gestiegenen Raffinerieproduktion in China, können sich die Kontrakte heute Morgen weiter stabilisieren und einen Großteil der gestrigen Verluste wieder wettmachen.
Heute warten die Marktteilnehmer mit Spannung auf den Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) und die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE).
Auch am Devisenmarkt werden heute wichtige Indikatoren erwartet. Neue Zahlen zur EU-Industrieproduktion und zu den US-Erzeugerpreisen könnten durchaus für etwas Bewegung am Markt sorgen. Gestern tat sich hier nicht besonders viel und der Euro konnte sich im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im Großen und Ganzen gut behaupten.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis leicht schwächer in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit über einem Jahr und bieten eine gute Gelegenheit, den Tank schon jetzt für den nächsten Winter, zumindest teilweise, zu füllen.
14.03.2023, 08:23 Uhr
Die Ölpreise waren gestern zum Wochenstart kräftigen Schwankungen ausgesetzt. Letztendlich gingen die Futures aber mit Abschlägen aus dem Handel, sodass die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls etwas leichter erwartet werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten waren gestern zum Wochenstart kräftigen Schwankungen ausgesetzt. Letztendlich gingen die Futures aber mit Abschlägen aus dem Handel, sodass die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls etwas leichter erwartet werden.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei genau 80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 805 Dollar. Der Euro fällt Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,07 Dollar gehandelt.
Die Turbulenzen im US-Bankensektor wirken sich auch auf die Rohölpreise aus. Es macht sich Unsicherheit bei den Händlern breit und die Volatilität steigt. Gestern gab es binnen weniger Stunden einen Absturz der Brent-Futures von deutlich über 83 auf kurzzeitig unter 79 Dollar pro Barrel. Die große Frage, die die Börsianer derzeit umtreibt ist, ob sich die Pleite der Silicon Valley Bank auf weitere Banken ausbreitet und es so zu einer neuen Finanzkrise und dadurch unweigerlich zu einer globalen Rezession kommen kann.
Solange diese derzeit wohl eher geringe Gefahr nicht gebannt ist, sollten die Ölpreise wenig Potenzial nach oben haben, vor allem weil es derzeit auf der Angebotsseite relativ gut aussieht.
Die Ölexporte Russland haben sich über den Seeweg in den letzten Tagen wohl stabilisiert und sogar leicht zugenommen. Vor allem China und Indien erweisen sich hier als zuverlässige Abnehmer, die derzeit auch einen sehr hohen Bedarfszuwachs haben.
Aus den USA kam heute Morgen die Meldung, dass die US-Schieferölproduktion im April etwas ansteigen soll und die Zahl der gebohrten, aber noch nicht fertig erschlossenen Ölquellen um 21 auf 4.773 Einheiten angestiegen ist. Der Wert für Januar wurde rückwirkend ebenfalls angehoben.
Am Devisenmarkt hat die Pleite der Silicon Valley Bank die Würfel neu gemischt. Statt weiterer deutlicher Zinsanhebungen rechnen viel Marktteilnehmer nun mit einem vorsichtigeren Agieren der US-Notenbank. Dem Euro nützt dies und so wird unsere Gemeinschaftswährung im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar derzeit auf dem höchsten Niveau der letzten fünf Wochen gehandelt.
Die Heizölpreise haben sich aufgrund der Wende bei den internationalen Ölpreisen gestern erfreulicherweise besser entwickelt, als die am Morgen den Anschein hatte und auch heute könnte es weitere Abschläge geben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt setzt sich der seit Wochen existente Seitwärtstrend fort und das aktuelle Preisniveau stellt vor allem für sicherheitsorientierte Verbraucher eine gute Kaufgelegenheit dar.
13.03.2023, 08:29 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag vom Schwächeanfall der Vortage erholen können und sind mit einem dicken Plus aus dem Handel gegangen. Heute Morgen können die Futures dieses Niveau halten, sodass die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag vom Schwächeanfall der Vortage etwas erholen können und sind mit einem dicken Plus auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Heute Morgen können die Futures dieses Niveau bislang halten, sodass die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in die neue Woche starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 819 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0720 Dollar gehandelt.
Mit der Sorge über weiter kräftig steigenden Zinsen in den USA, haben die Rohölpreise in der letzten Woche deutlich nachgeben, was am Freitag zumindest teilweise wieder korrigiert wurde.
Auslöser für den Anstieg waren zum einen weniger stark gestiegene US-Stundenlöhne und eine höhere Arbeitslosenquote von 3,6 statt wie erwartet 3,4 Prozent, zum anderen die Pleite der Silicon Valley Bank. Mittlerweile haben die US-Bankenaufseher auch noch die New Yorker Signature Bank geschlossen.
Diese neuen Ereignisse sorgen dafür, dass es bezüglich der künftigen Zinspolitik der US-Notenbank wohl einer Neueinschätzung bedarf. Die Großbank Goldman Sachs rechnet zum Beispiel nicht mehr damit, dass die Fed die Zinsen bei der nächsten Sitzung in gut einer Woche anheben wird.
Am Ölmarkt sorgt dies für steigende Notierungen, es gibt aber auch noch weitere bullishe, also preistreibende Faktoren. Vor allem die Streiks in Frankreich sorgen dafür, dass die Versorgungslage in Mitteleuropa wieder zunehmend schlechter wird, was sich schon in deutlich gestiegenen Gasölpreisen niedergeschlagen hat.
Zudem ist die Zahl der aktiven US-Bohranlagen in der vergangenen Woche weiter, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie zuletzt, zurückgegangen. Derzeit sind 590 Anlagen gemeldet, zwei weniger als in der Vorwoche.
Auch am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen. Natürlich haben sich auch hier die Banken-Pleiten in den USA gravierend ausgewirkt. Unsere Gemeinschaftswährung konnte auf den höchsten Stand seit rund vier Wochen ansteigen, da die Zinsdifferenz zum Dollarraum künftig geringer ausfallen dürfte, als dies noch vor weniger Tagen erwartet wurde.
Trotz der deutlichen Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Die in der letzten Woche deutlich gefallenen Notierungen haben sich belebend auf die Nachfrage ausgewirkt. Das Preisniveau kann in Anbetracht der Lage auf den Energiemärkten weiterhin als durchaus attraktiv bezeichnet werden.
10.03.2023, 08:21 Uhr
Die Ölpreise haben gestern einen neuen Schwächeanfall erlitten und sind mit kräftigen Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls mit Minuszeichen und steuern somit auf ein neues Jahrestief zu.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern einen neuen Schwächeanfall erlitten und sind mit kräftigen Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls mit Minuszeichen und steuern somit auf ein neues Jahrestief zu.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 774 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0580 Dollar gehandelt.
An den internationalen Finanzmärkten war man zu Jahresbeginn wohl etwas zu optimistisch. Vor allem was die Aktienmärkte anbetrifft. Mit der (neuen) Erwartung weiter deutlich steigender Zinsen, sind hier die Kurse in letzter Zeit aber unter Druck geraten und mit ihnen auch der Ölkomplex.
Gestern haben die Rohölpreise mit Eröffnung der US-Märkte zwar zunächst etwas zugelegt, im weiteren Verlauf ging es dann aber rasant nach unten und auch heute Morgen stehen in Asien bislang Minuszeichen an den Kurstafeln.
Anscheinend rechnet man damit, dass die Nachfrageerholung in Asien die zu erwartende Konjunkturabkühlung in vielen anderen Volkswirtschaften nicht kompensieren kann und die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den nächsten Monaten geringer als erwartet ausfallen könnte.
Von der Angebotsseite gibt es aber wenig Druck, denn aus Kreisen der OPEC+ kommen immer wieder ablehnende Kommentare, was eine mögliche Förderanhebung anbetrifft und die Sanktionen gegen Russland sorgen ebenfalls dafür, dass die global zur Verfügung stehenden Mengen zumindest nicht ansteigen sollten.
Dass die Ölbestände in den USA in dieser Woche in Summe nicht weiter zugenommen haben und die Streiks in Frankreich auch die Raffinerien hart treffen, wurde von den Marktteilnehmern gestern mehr oder weniger beiseite geschoben.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas Boden gutmachen. Die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten fielen mit 211.000 Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung schlechter als erwartet und könnten somit etwas Druck von der US-Notenbank nehmen. Eine Schwalbe macht aber noch keinen Sommer, dachten sich wohl die Händler. Diie Zahlen wirkten jedenfalls kaum spürbar auf den Handel aus.
Beste Vorgaben heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise gerade auf ein neues Langzeittief zusteuern. Aktuelle Berechnungen und erster Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von rund zwei Cent pro Liter erwarten. Dieser durchaus überraschend kommende Rückgang eröffnet neue Kaufchancen, vor allem für Ölheizer, die mit einem vollen Tank für Sicherheit sorgen wollen. Aber auch ein Teilkauf ist durchaus eine Überlegung wert.
09.03.2023, 08:20 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern, nach dem Kursrutsch vom Vortag, stabilisieren können und auch heute morgen im asiatisch geprägten Handel deutet sich bislang keine neue Richtung an. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern, nach dem Kursrutsch vom Vortag, stabilisieren können und auch heute morgen im asiatisch geprägten Handel deutet sich bislang keine neue Richtung an. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande weitgehend stabil in den Tag starten und den Seitwärtstrend der letzten Tage und Wochen aller Voraussicht nach fortsetzen.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 810 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0550 Dollar gehandelt.
Nach dem deutlichen Rückgang der Rohölpreise im späten Dienstagshandel, ging es gestern nach anfänglichen leichten Gewinnen im Laufe des Tages zunächst weiter nach unten. Die Wirkung des Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) ließ wohl etwas nach und die wöchentlichen Ölbestandsdaten rückten in den Vordergrund.
Die API-Daten deuteten auf einen Rückgang zumindest bei Rohöl hin, der vom Department of Energy (DOE) dann zwar in der Richtung, aber nicht im Ausmaß bestätigt wurde. Insgesamt blieben die Bestandsveränderungen auch bei den Produkten recht gering, sodass die deutlich zurückgegangene Inlandsnachfrage mehr oder weniger die Richtung vorgab. Dies fiel im Vergleich zur Vorwoche um über 1,3 Millionen auf nur noch gut 19 Millionen Barrel pro Tag zurück. Eine leicht gefallene Ölproduktion aber sorgte dafür, dass sich die Abschläge nach Bekanntgabe der Zahlen in Grenzen hielten.
Ein stützender Faktor waren gestern zweifelsohne wieder die neuen Streiks in Frankreich, von denen auch der Raffineriesektor betroffen ist.
Auch am Devisenmarkt ist wieder etwas Ruhe eingekehrt, nachdem US-Notenbankchef Powell am Dienstag weitere umfassende Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hat. Auch in Europa werden die Zügel der Geldpolitik in nächster Zeit wohl weiter stark angezogen werden, so dass sich die Zinsdifferenz zwischen Euro und US-Dollar in nächster Zeit nicht unbedingt weiter erhöhen muss. Gestern gab es keine größeren Kursbewegungen zwischen unserer Gemeinschaftswährung und dem Greenback.
Insgesamt recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute stabil bis weiter leicht nachgebend in den heutigen Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für den weiteren Verlauf ein Minus von rund einen halben Cent pro Liter erwarten. Am Markt geht es in diesen Tagen weiterhin recht ruhig zu. Das Bestellaufkommen ist moderat und auch die Zahl der Marktbeobachter ist in dieser Woche bislang weiter zurückgegangen. Das aktuelle Preisniveau bietet unabhängig davon eine gute Kaufgelegenheit, vor allem für sicherheitsorientierte Verbraucher, die mit einem vollen Tank besser schlafen können.
08.03.2023, 08:28 Uhr
Die Ölpreise haben gestern einen deutlichen Satz nach unten gemacht, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell überraschend deutliche Zinsanhebungen angekündigt hat. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren Abschlägen starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern einen deutlichen Satz nach unten gemacht, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell überraschend weitere deutliche Zinsanhebungen angekündigt hat. Obwohl auch der Euro daraufhin eingebrochen ist, werden die Heizöl-Notierungen heute mit Abschlägen starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 823 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0530 Dollar gehandelt.
Das Statement des Präsidenten der US-Notenbank, Jerome Powell, kam gestern völlig unerwartet und löste an den Finanzmärkten eine deutlich spürbare Reaktion aus. Die Aktienmärkten gingen in die Knie, die Rohölpreise brachen kurrzeitig ein und der US-Dollar zog gleichzeitig deutlich an.
Powell kündigte an, dass aufgrund der zuuletzt recht robusten US-Wirtschaftsdaten die Zinsen in nächster Zeit wohl nochmals stärker angehoben werden müssen, als dies ursprünglich von den meisten Marktteilnehmern erwartet und wohl auch vorgesehen war. Dies wird sich natürlich entsprechend auf die Konjunkturentwicklung und den Ölverbrauch auswirken.
Gestern gab es aber auch noch weitere wichtige Meldungen. Die US-Ölbestände des American Petroleum Institute (API) brachten einen überraschenden Rückgang bei Rohöl, während es bei den Produkten unerwartete Aufbauten vermeldet wurden. Insgesamt kann der Bericht somit neutral gewertet werden und man darf auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen des Department of Energy gespannt sein.
Der Monatsbericht der Energy Information Administration fiel leicht bullsih, also preistreibend aus. Unterm Strich geht man im Vergleich zum letzten Report von einem geringeren Angebotsüberschuss aus. Die weiter wohl kräftig ausfallenden Zinsanhebungen in den USA sind hier selbstverständlich noch nicht berücksichtigt.
Am Devisenmarkt hat die Ölwährung US-Dollar im Vergleich zum Euro gestern Nachmitttag deutlich zulegen können. Auch hier war natürlich die Powell-Rede die Ursache. Weitere deutliche Zinsanhebungen in den USA erhöhen die Zinsdifferenz und der "Greenback" wird dadurch im Vergleich zu unserer Gemeinschaftswährung attraktiver.
Trotz der Währungsverluste und der bereits gestern teilweise vollzogenen Abschläge, werden die Heizölpreise hierzulande auch heute nochmals nachgebend erwartet. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Am heimischen Heizöl-Markt wirken sich anscheinend die Sparanstrengungen der Verbraucher aus, denn der Bedarf bzw. die Nachfrage ist zum Ende des Winters eher gering. Durch die jüngsten Preisabschläge tut sich aber durchaus eine neue Kaufchance auf, die zur Bestandsaufstockung genutzt werden sollte.
07.03.2023, 08:44 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern zum Wochenstart wieder einmal uneinheitlich entwickelt. Während sich Rohöl erneut fester gezeigt hat, ist Gasöl weitgehend stabil geblieben. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute wenig verändert starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern zum Wochenstart wieder einmal uneinheitlich entwickelt. Während sich Rohöl erneut fester gezeigt hat, ist Gasöl weitgehend stabil geblieben. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach wenig verändert in den Tag starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 850 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0680 Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt drängt sich in letzter Zeit wieder verstärkt die Sorge vor einem knapp werdenden Ölangebot in den Vordergrund. Entsprechend haben sich die Rohölpreise immer weiter verteuert und stehen derzeit auf dem höchsten Niveau seit Ende Januar.
Die Erwartung, dass die Nachfrage in China weiter deutlich zunehmen und die OPEC+ die Fördermengen nicht erhöhen wird, lässt derzeit zumindest keinen Spielraum für größere Kursrückgängen.
Gestern hat sich dazu auch der Chef des Ölkonzerns Chevron, Mike Wirth, dazu geäußert und dieser schätzt die Lage derzeit aufgrund der geringen Reservekapazitäten als "gefährlich" ein.
Dies und die Tatsache, dass der saudische Ölkonzern seine Preise für die April-Lieferungen nach Europa und Asien erhöht hat, brachte gestern einen Richtungswechsel, denn bis in die Mittagsstunden hinein gaben die Futures zunächst nach.
Heute warten die Marktteilnehmer auf neue Ölbestandsdaten aus den USA, die aber erst nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden. Bis dahin ist mit keinen größeren Kursschwankungen zu rechnen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern wieder leichte Gewinne erzielen. Dabei profitierte unsere Gemeinschaftswährung von Äußerungen aus EZB-Kreisen, die auch in nächster Zeit deutliche Zinsanhebungen erwarten lassen. Der österreichische Notenbankchef Holzmann ist zum aktuellen Zeitpunkt sogar dafür, den Leitzins in den nächsten vier aufeinanderfolgenden monatlichen EZB-Sitzungen um jeweils 0,5 Prozent, also dann insgesamt um 2 Prozent anzuheben.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach weitgehend stabil bleiben. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht lediglich ein kleines Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Interesse an einem Heizölkauf hat in letzter Zeit permanent abgenommen und auch die Kaufaktivität ist eher gering. Wer knapp bei Tank ist und auf der sicheren Seite stehen will, sollte das aktuell immer noch relativ attraktive Preisniveau zur rechtzeitigen Bevorratung nutzen.
06.03.2023, 08:52 Uhr
Die Ölpreise haben am Freitag nach einem kurzen Rücksetzer im späten Handel weitere Gewinne erzielen können und tendieren heute Morgen nur leicht schwächer. Die Heizöl-Notierungen hierzulande starten nur wenig verändert in die neue Handelswoche.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag nach einem kurzen Rücksetzer im späten Handel weitere Gewinne erzielen können und tendieren heute Morgen nur leicht schwächer. Die Heizöl-Notierungen hierzulande starten in Folge trotzdem nur wenig verändert in die neue Handelswoche.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 850 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0650 Dollar gehandelt.
Auslöser für den plötzlichen Rücksetzer der Rohölpreise war am Freitagnachmittag eine Meldung, wonach die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) einen Austritt aus der OPEC erwägen sollen. Offiziell bestätigt wurde dies aber nicht und mittlerweile gibt es auch ein Dementi aus den Emiraten. Fakt ist allerdings, dass es in der Vergangenheit immer wieder Differenzen aufgrund der Förderquoten gegeben hat und es wohl immer noch gibt.
Der Markt ließ sich von dieser Nachricht auf jeden Fall nur kurz beeindrucken und die Futures zogen schnell wieder an und gingen auf Tageshoch aus dem Handel.
Mit ein Grund hierfür waren sicherlich gute Konjunkturdaten aus den USA. Hier fiel der ISM Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per Februar mit 55,1 Punkten etwas besser aus als erwartet. Die bereits am Vormittag veröffentlichten Vergleichszahlen aus der EU enttäuschten hingegen. Hier wurde die Prognose von 51,3 mit nur 50,9 Punkten verfehlt.
Ein weiterer preistreibender Faktor ist mittlerweile sicherlich die wieder zurückgehende Investitionstätigkeit in der US-Ölindustrie. Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist zum dritten Mal in Folge gefallen und der seit Anfang Dezember existente Abwärtstrend setzt sich somit fort. Mittlerweile ist mit 592 Einheiten der niedrigste Stand seit knapp sechs Monaten erreicht.
Am Devisenmarkt haben sich die am Freitag veröffentlichen Wirtschaftsindikationen diesseits und jenseits des Atlantiks kaum spürbar auf die Preisfindung ausgewirkt. Der Euro ging im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar dann sogar auf Tageshoch aus dem Handel und heute Morgen gibt es bislang weitere leichte Kursgewinne.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben, wie eingangs bereits erwähnt, nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen leichte Aufschläge, erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht eher ein geringes Minus in einer Größenordnung von knapp einem halben Cent pro Liter erwarten. Es sieht ganz danach aus, als dass die Notierungen ihren Boden gefunden haben und es derzeit kaum mehr Potenzial für weiter fallenden Kurse gibt. Die Zahl der Marktbeobachter ist zuletzt weiter zurückgegangen, die Kaufaktivität bleibt gering. In Folge haben sich auch die Lieferzeiten weiter verkürzt.