Die Ölpreise mussten nach dem Preisrückgang am Wochenende weitere Verluste hinnehmen. Auch der heutige Start in den asiatisch geprägten Handel verläuft schwach, wodurch die Heizölpreise voraussichtlich weiter fallen werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten mussten nach dem Preisrückgang am Wochenende weitere Verluste hinnehmen. Auch der heutige Start in den asiatisch geprägten Handel verläuft schwach, wodurch die Heizölpreise voraussichtlich weiter fallen werden.
Derzeit liegen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 71,83 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl zur Lieferung im November aktuell 656 Dollar kostet. Der Euro schwächt sich gegenüber dem US-Dollar weiter ab und wird heute Morgen mit einem Kurs von 1,0624 US-Dollar gehandelt.
Die Ölpreise an ICE und NYMEX setzten die Verluste vom Freitag fort. Ein starker US-Dollar, Nachfragesorgen und die erwartete Entspannung der Ölbilanz üben weiterhin Druck auf die Preise aus. Ein anderer Ausblick für das nächste Jahr wird erst dann erwartet, wenn die OPEC+ ihre geplante Produktionssteigerung bis weit ins Jahr 2025 hinausschiebt oder die USA die Sanktionen gegen den Iran umsetzen.
Strengere Sanktionen gegen den drittgrößten OPEC-Ölproduzenten sollten die Preise unterstützen, werden jedoch durch einen starken Dollar nach Trumps Wahlsieg kompensiert. Ein kräftiger Dollar verteuert US-Ölfutures für ausländische Käufer, was die Nachfrage reduziert.
Bezüglich der chinesischen Ölnachfrage gibt es kaum neue Informationen, die die Bedenken der Marktteilnehmer zerstreuen könnten. In dieser Woche veröffentlichen OPEC, EIA und IEA ihre Monatsberichte, die Einblicke in die chinesische Nachfrage geben sollen. Ein kürzlich angekündigtes, enttäuschendes Konjunkturpaket Chinas dürfte noch nicht in den Erwartungen der Institutionen berücksichtigt sein.
Auf der Angebotsseite bewerten die Marktteilnehmer die Versorgungslage derzeit als weniger angespannt als vor einem Monat. Die geringere Preisdifferenz zwischen kurzfristigen und späteren Lieferkontrakten deutet auf eine entspanntere Versorgung hin.
Die US-Ölproduktion im Golf von Mexiko erholt sich nach Hurrikan Rafael, was die Versorgungssituation weiter verbessern könnte. Sollte sich eine Situation ergeben, in der spätere Lieferungen günstiger sind, könnten die Preise weiter sinken.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach den gestrigen Verlusten auch heute erneut mit Abschlägen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht einen Rückgang von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Dadurch bewegen sich die Notierungen nur noch etwa einen Cent über dem bisherigen Jahrestief von Ende September.
Am Freitagnachmittag sind die Ölpreise deutlich gefallen, sodass die neue Handelswoche auf einem niedrigeren Niveau beginnt. Dadurch eröffnen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit erheblichen Abschlägen.
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Am Freitagnachmittag sind die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten deutlich gefallen, sodass die neue Handelswoche auf einem niedrigeren Niveau beginnt. Dadurch eröffnen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit erheblichen Abschlägen.
Derzeit liegen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 74 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl für die Lieferung im November aktuell 672 Dollar kostet. Der Euro schwächt sich gegenüber dem US-Dollar ab und wird heute Morgen bei etwa 1,0691 US-Dollar gehandelt.
Trotz großer Schwankungen der Rohölpreise in der letzten Woche, hauptsächlich bedingt durch die US-Präsidentschaftswahlen, schlossen die Brent- und WTI-Kontrakte im Vergleich zum 1. November nur geringfügig im Minus.
Die Sitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses in China enttäuschte die Marktteilnehmer hinsichtlich weiterer fiskalischer Unterstützungen Pekings für die chinesische Wirtschaft. Daher richtet sich nun die Aufmerksamkeit auf wichtige politische Termine in China. Der Markt konzentriert sich nun auf die Tagung des Politbüros und die zentrale Wirtschaftskonferenz im Dezember, wo weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Konsums erwartet werden. Bis dahin möchte die chinesische Regierung die Auswirkungen der US-Politik unter Donald Trump genauer einschätzen.
Diese Woche stehen die Monatsberichte der OPEC, EIA und IEA zum Ölmarkt an. Die OPEC veröffentlicht ihren Bericht am Dienstag, die EIA aufgrund des US-Feiertags (Veterans Day) erst am Mittwochabend, und die IEA gibt ihren Bericht am Donnerstag heraus.
Kurzfristig beobachten die Marktteilnehmer die US-Ölproduktion im Golf von Mexiko. Obwohl der Wirbelsturm Rafael keine direkten Schäden verursachte, haben einige Unternehmen vorsichtshalber ihre Offshore-Produktion reduziert. Der DOE-Bericht zur US-Rohölproduktion erscheint am Donnerstag um 17 Uhr, während der API-Bericht bereits am Mittwoch um 22:30 Uhr veröffentlicht wird.
Nach den US-Wahlen und der jüngsten Fed-Zinssitzung rückt der Nahost-Konflikt erneut stärker in den Fokus der Märkte. Eine Eskalation könnte die Ölpreise wieder anheben.
Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der niedrigeren Ölpreise etwas nachgeben. Erste Berechnungen und Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht einen Rückgang von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.
Die Ölpreise haben sich nach den größer gewordenen Schwankungen im Zuge der US-Wahl wieder eingependelt und sind gestern nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge bleiben auch die Heizöl-Notierungen hierzulande vorerst im Seitwärtstrend.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den größer gewordenen Schwankungen im Zuge der US-Wahl wieder eingependelt und sind gestern nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge bleiben auch die Heizöl-Notierungen hierzulande vorerst im Seitwärtstrend.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 75 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 679 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0780 US-Dollar gehandelt.
Die Wogen, die der Wahlsieg Donald Trump zur Wochenmitte ausgelöst hatte, glätten sich langsam wieder. Am Ölmarkt ist mehr oder weniger Normalität eingekehrt, auch wenn immer noch darüber spekuliert wird, welche mittel- und langfristigen Auswirkungen die neuen Machtverhältnisse in den USA haben werden. Zum einen gehen viele Analysten davon aus, dass die Inlandsförderung durch eine großzügige Vergabe von Bohrlizenzen und weniger Beachtung von Umweltschutzauflagen, weiter erhöht wird. Zum anderen könnten neue Strafzölle den Handel vor allem mit China und Europa weiter einschränken, was sicherlich zu einer schwächeren Nachfrage führen würde. Beides würde eher für nachgebende Ölpreise sprechen, aber es gibt am Markt bekanntlich noch viele andere Einflussfaktoren.
Nicht mehr spekuliert muss wohl über Hurrikan Rafael werden. Dieser hat seinen Kurs geändert und wird in den nächsten Tagen in südwestliche Richtung abdrehen, sodass die Ölanlagen im Golf von Mexiko weitgehend verschont bleiben werden.
Die Ölbestände in den USA sind in dieser Woche etwas angestiegen, hatten aber nur wenig Einfluss auf die Entwicklung der Rohölpreise.
Nachdem die OPEC+ die geplante Förderanhebung vorzeitig verschoben hat und nun klar ist, wer in den USA in nächster Zeit das Sagen haben wird, dürfte in den kommenden Tagen und Wochen wohl wieder verstärkt die Situation im Nahen Osten und die Konjunkturentwicklung in China in den Fokus der Ölhändler rücken.
Am Devisenmarkt hat die gestrige Zinsentscheidung der US-Notenbank keine stärkeren Kursschwankungen zwischen US-Dollar und Euro verursacht. Die beschlossene Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozent war von den Marktteilnehmern im Vorfeld erwartet worden.
Insgesamt also wieder recht stabile Vorgaben für den heimischen Markt, wo die Heizölpreise heute nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach einer Belebung zum Wochenstart, hat die Nachfrage gestern wieder nachgelassen und es kann weiter von einem ruhigen Herbstgeschäft berichtet werden. Die Liefertermine im alten Jahr werden aber immer knapper, in einigen Regionen sind frühestens im Januar wieder Termine verfügbar.
07.11.2024, 08:00 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern an einem sehr turbulenten Tag weiter stabil gezeigt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. In Folge wird es heute auch bei den Heizöl-Notierungen zu keinen größeren Veränderungen kommen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich an diesem gestern ingesamt doch sehr turbulenten Tag weiter stabil gezeigt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. In Folge wird es heute auch bei den Heizöl-Notierungen, zumindest in der Eröffnung, zu keinen größeren Veränderungen kommen.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,25 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 682 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0750 US-Dollar gehandelt.
Der Ausgang der US-Wahl hatte gestern kaum Einfluss auf den Ölmarkt. Zwar gab es einen recht nervösen und volatilen Handel, für eine Richtung mochten sich die Rohölpreise aber nicht entscheiden.
Derzeit wird viel natürlich viel darüber spekuliert, wie sich die Politik von Trump auf den Ölsektor auswirken wird. Wirtschaftspolitisch sollte es eher zu einer Stärkung , natürlich vor allem der US-Konjunktur kommen. Welche Folgen jedoch seine Außenpolitik haben wird, ist derzeit wohl kaum absehbar.
Die gestern am Nachmittag veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen durchweg bearish, also preisdrückend aus. Über alle Produktbereiche gab es teils unerwartete Aufbauten und die Gesamtnachfrage ging im Vergleich zur Vorwoche um 1,9 auf 19,7 Millionen Barrel pro Tag zurück. Die Ölförderung bliebt konstant auf hohem Niveau bei 13,5 Millionen Fässern täglich.
Heute Morgen wurden in China die neuen Außenhandelszahlen für Oktober veröffentlicht. Die Exporte überraschten mit einem kräftigen Plus von 12,7 Prozent, erwartet wurde lediglich ein Zuwachs von 5 Prozent. Die Importe verzeichnete hingegen ein Minus von 2,3 Prozent.
Am Devisenmarkt katapultierte der Wahlsieg von Donald Trump den US-Dollar im Vergleich zu allen anderen wichtigen Währungen nach oben. Es wird erwartet, dass in den USA die Unternehmenssteuern gesenkt und Zölle zu anderen Regionen aufgebaut oder erhöht werden. Dies dürfte die US-Inflation wieder anfachen und der Notenbank künftig kaum mehr Spielraum für Zinssenkungen geben. Auf der anderen Seite leidet der Euro unter der Aussicht, dass die EZB den Leitzins zu Ankurbelung der Wirtschaft wohl weiter reduzieren wird. Auf die Regierungskrise in Deutschland hat der Euro gestern kaum reagiert.
Ingesamt recht stabilen Vorgaben in turbulenten Zeiten für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise ihre Seitwärtsentwicklung der letzten Wochen heute aller Voraussicht nach fortsetzen werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Heizölgeschäft zeigt sich weiter ruhig, bei insgesamt moderater Nachfrage. Die Lieferzeiten haben sich zuletzt zwar leicht reduziert, liegen aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau.
06.11.2024, 08:19 Uhr
Die Ölpreise haben heute Morgen an Wert verloren, nachdem bei der US-Wahl der Republikaner Donald Trump in Führung liegt und in Folge der US-Dollar massiv hinzugewinnen konnte. Die Heizöl-Notierungen starten heute nur wenig verändert in den Tag.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben heute Morgen an Wert verloren, nachdem bei der US-Wahl der Republikaner Donald Trump in Führung liegt und in Folge der US-Dollar im Vergleich zum Euro massiv hinzugewinnen konnte. Die Heizöl-Notierungen starten heute nur wenig verändert in den Tag.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 680 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar stark zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0720 US-Dollar gehandelt.
Der Ausgang der US-Wahl wirft auch am Öl- und Devisenmarkt seine Schatten voraus. Nach aktuellem Stand hat Donald Trump wohl gute Chancen, das Rennen für sich zu entscheiden und erneut ins Weisse Haus einzuziehen, was zu einem deutlichen Anstieg des US-Dollar geführt hat.
In Folge sind die Rohölpreise zurückgefallen, da ein höherer Dollar Öl außerhalb des Dollarraums verteuert. Außerdem könnte Trump neue Handelszölle einführen, was sicherlich nicht förderlich für den Welthandel und globales Wachstum sein würde. Noch ist das Rennen aber wohl nicht entschieden und es muss im weiteren Verlauf mit einem volatilen Handel gerechnet werden.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen eher bearish, also preisdrückend aus. Bei Rohöl gab es einen unerwarteten Aufbau, bei Destillaten und Benzin einen leichten Rückgang. Heute Nachmittag werden die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) erwartet.
Aufwärtspotenzial für die Ölpreise liefern aktuell die US-Wetterämter. Hurrikan "Raffael" nähert sich den Offshore-Anlagen im Golf von Mexiko, was bei einem weiteren ungünstigen Verlauf zu erheblichen Förderausfällen führen könnte. Aktuell ist aber wohl eine leichte Abschwächung zu beobachten.
Am Devisenmarkt machte der US-Dollar heute Morgen einen gewaltigen Satz nach oben. Im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump könnten die Zölle wieder angehoben werden, was in Folge zu einer höheren Inflation in den Staaten führen dürfte. In Folge könnte die US-Notenbank gezwungen sein, ihren aktuellen Zinssenkungskurs zu unter- oder gar abzubrechen. Der Euro ist im Gegenzug auf den niedrigsten Stand seit Juni zurückgefallen.
Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande aller Voraussicht nach wenig verändert in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Hierzulande bleibt der Handel wie das Wetter sehr ruhig. Die Nachfrage hat sich zum Wochenstart wieder etwas belebt, trotzdem sind die Lieferfristen in einigen Regionen weiter zurückgegangen. Da die Wartezeiten vielerorts aber immer noch bei mehreren Wochen liegen, ist weiter unbedingt eine rechtzeitige Bestellung anzuraten.
05.11.2024, 08:58 Uhr
Die Ölpreise schlossen gestern mit Gewinnen. Auch heute Morgen starten die Futures auf demselben hohen Niveau, sodass die Heizölpreise hierzulande leider weiter steigen werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten schlossen mit Gewinnen. Auch heute Morgen starten die Futures auf demselben hohen Niveau, sodass die Heizölpreise hierzulande leider weiter steigen werden.
Derzeit notieren die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei etwa 75 Dollar pro Barrel, und eine Tonne Gasöl zur Lieferung im November kostet aktuell 686 Dollar. Der Euro gewinnt gegenüber dem US-Dollar leicht an Wert und wird heute Morgen bei etwa 1,0890 US-Dollar gehandelt.
Nachdem die Rohölpreise an ICE und NYMEX letzte Woche auf den tiefsten Stand seit Anfang Oktober gefallen waren, sind sie inzwischen um mehrere Dollar gestiegen. Wie lange diese Teuerung anhält, bleibt ungewiss. Zwar hat die OPEC+ am Sonntag beschlossen, die geplante Produktionssteigerung auf Januar zu verschieben, was zunächst ebenfalls preissteigernd wirkt. Allerdings signalisiert sie damit auch, dass die Nachfrage zu schwach ist, um dem Markt mehr Öl anzubieten.
Der Iran, ein OPEC-Mitglied, das aufgrund westlicher Sanktionen nicht an den Kürzungen teilnimmt, plant offenbar, seine Produktion bald zu erhöhen. Ob dies allein der heimischen Wirtschaft dient oder auch aus Sorge geschieht, dass Israel die iranischen Ölanlagen angreifen könnte, ist unklar. Bei Israels Vergeltungsschlag für einen iranischen Raketenangriff am 1. Oktober blieben die iranischen Atomanlagen und die Ölindustrie verschont. Doch da Teheran zuletzt wieder mit scharfen Reaktionen gedroht hat, könnte sich der Konflikt verschärfen. Sollte der Iran seine Drohungen umsetzen, könnte Israel iranische Ölanlagen ins Visier nehmen, was die Sorgen über Angebotsausfälle verstärken und die Preise stützen würde.
In den USA könnten im Laufe der Woche Angebotsausfälle auftreten, da sich Tropensturm Rafael über der Karibik gebildet hat und auf die Ölanlagen im Golf von Mexiko zusteuert. Mögliche Ausfälle dürften jedoch einen kurzfristigeren Einfluss auf die Ölpreise haben als Ausfälle iranischer Öllieferungen.
Der Fokus der Marktteilnehmer liegt diese Woche jedoch mehr auf den Ergebnissen der heutigen US-Präsidentschaftswahlen und dem Zinsentscheid der Fed am Donnerstagabend. Zudem warten sie auf weitere Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung, die diese Woche beschlossen werden könnten. Der heute veröffentlichte Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor übertraf die Erwartungen für Oktober, was die Preise zusätzlich steigen lassen dürfte. Mittel- bis langfristig würden jedoch nur überzeugende konjunkturfördernde Maßnahmen aus Peking die Ölpreise positiv beeinflussen.
Bei den Inlandspreisen zeichnen sich aktuell im Vergleich zu den Preisen von Montagnachmittag leichte Aufschläge ab. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus der Heizölpreise von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.
04.11.2024, 08:01 Uhr
Die Ölpreise haben sich auch zum Monatswechsel weiter recht stabil gezeigt, heute Morgen sind im asiatisch geprägten Handel aber dicke Pluszeichen angeschrieben. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in die neue Handelswoche.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch zum Monatswechsel weiter recht stabil gezeigt, heute Morgen sind im asiatisch geprägten Handel bislang aber dicke Pluszeichen angeschrieben. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit spürbaren Aufschlägen in die neue Handelswoche.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 679 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0890 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise bleiben bis auf Weiteres im Spannungsfeld zwischen den unsicheren Lage im Nahen Osten und der schwachen Nachfrageentwicklung in Asien und hier vor allem China.
Am Freitagnachmittag gerieten die Futures unter Druck, nachdem die OPEC laut einer Schätzung von Bloomberg ihre Produktion im Oktober um 370.000 Barrel pro Tag gesteigert hat. Mit einer sich stetig weiter erholenden US-Ölproduktion sorgt dies derzeit dafür, dass man sich auf der Angebotsseite eigentlich keine Gedanken zu machen braucht.
Wäre da nicht die weiterhin sehr unstabile Lage im Nahen Osten. Hatte man nach dem eher verhalten ausgefallenen Gegenschlags Israels die Hoffnung, dass ein Deeskalationskurs eingeschlagen werden könnte, so plant laut einem Bericht des Wall Street Journal, das sich wiederum auf iranische und arabische Quellen bezog, der Iran wohl nun doch einen neuen Gegenangriff auf Israel. Entsprechende Bestätigung kam am Wochenende aus Reihen der Islamischen Revolutionsgarden des Iran.
Dies hat zum Wochenstart die Ölpreise leider wieder etwas nach oben getrieben, ebenso die bereits erwartete Ankündigung der OPEC+, die eigentlich zum Dezember geplante Produktionserhöhung um 180.000 Barrel pro Tag um ein weiteres Monat nach hinten zu verschieben.
In dieser Woche wird es am Ölmarkt natürlich im Wesentlichen um den Ausgang der US-Wahl und um neue US-Bestandsdaten gehen.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag Verluste hinnehmen, heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung aber wieder bis knapp an die 1,09-Dollar-Marke zulegen. Gemischt ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA haben zwischenzeitlich für einen volatilen Handel gesorgt. Ab heute wird natürlich die US-Wahl auch im Fokus der Devisenhändler stehen.
Trotz der Währungsgewinne starten die Heizölpreise hierzulande mit Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Dies ändert vorerst nichts am Fortgang des seit Wochen existenten Seitwärtstrendes. Das Geschäft bleibt wie das Wetter herbstlich ruhig, die Lieferzeiten dabei aber weiter auf hohem Niveau. Daher gilt weiterhin die Empfehlung, nicht nur die Preisentwicklung, sondern auch die Wartefristen gut im Auge zu behalten.
31.10.2024, 08:31 Uhr
Die Ölpreise haben nach den Verlusten der Vortage gestern einen deutlichen Satz nach oben gemacht und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls mit spürbaren Aufschlägen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Verlusten der Vortage gestern einen deutlichen Satz nach oben gemacht und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls mit spürbaren Aufschlägen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,90 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 661 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0850 US-Dollar gehandelt.
Nachdem in den letzten Tagen einige besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten für wieder mehr Optimismus am Ölmarkt gesorgt haben und der API-Bestandsbericht mit leichten Abbauten eher preistreibend aufgefallen war, machten sich die Rohölpreise gestern vom Start weg auf den Weg nach oben.
Gestützt wurde diese Entwicklung am Vormittag dann von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus der EU, wo das Bruttoinlandsprodukt auf Jahressicht im dritten Quartal um 0,9, statt wie erwartet 0,8 Prozent zulegen konnte. Weiter ging es dann am Nachmittag mit sehr guten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Hier ist die Zahl der neu geschaffenen Stellen per Oktober um 233.000 gestiegen, die Prognose lag lediglich bei 101.000.
Aus OPEC-Kreisen kam dann auch noch die Meldung, wonach es Überlegungen innerhalb des Produzentenbündnisses gibt, die eigentlich zum Dezember geplante Erhöhung der Förderung weiter zu verschieben. Darüber war am Markt zwar schon spekuliert worden, nun scheint es aber tatsächlich zu einer mittlerweile dritten Planänderung zu kommen.
Die mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen dann auch zudem bullish, also preistreibend aus. Auch hier gab es über alle Produktbereiche Abbauten, zudem stieg die Gesamtnachfrage im Vergleich zur Vorwoche um satte 1,4 auf 21,6 Millionen Barrel pro Tag an. Die Ölproduktion bleibe stabil auf hohem Niveau bei 13,5 Millionen Barrel pro Tag.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern weiter nach oben entwickeln und dabei nicht nur von den überraschend gut ausgefallenen EU-Konjunkturdaten, sondern auch von den in Deutschland unerwartet wieder gestiegenen Verbraucherpreisen profitieren. Der Index überraschte per Oktober mit einem Plus von 2 Prozent, was die EZB durchaus daran hindern könnte, die Zinsen weiter zügig zu senken.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute leider mit Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich aber immer noch auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte September und in Nähe der bisherigen Jahrestiefstände. Es bietet sich nach wie vor eine gute Gelegenheit, den Bestand rechtzeitig aufzustocken, was angesichts der regional immer noch recht langen Lieferzeiten dringend anzuraten ist.
30.10.2024, 08:25 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern unter stärkeren Schwankungen im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien tendenziell nach oben, sodass die Heizöl-Notierungen stabil bis leicht fester in den Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unter stärkeren Schwankungen im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien tendenziell nach oben, sodass die Heizöl-Notierungen heute stabil bis leicht fester in den Tag starten.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 647 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar erneut etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.
Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem nun "erledigten" Vergeltungsschlag Israels gegen den Iran beruhigt und es gibt wohl neue berechtigte Hoffnung auf einen Waffenstillstand im Libanon.
Entsprechend wurde am Ölmarkt in den letzten Tagen die Risikoprämie auf ein Minimum reduziert und die Rohölpreise bewegen sich mittlerweile wieder auf dem niedrigsten Niveau der letzten drei Jahre.
Nicht wenige Analysten sind der Meinung, dass die 70-Dollar-Marke bei der Nordseeöl Brent bald fallen wird. Dies dürfte nicht unerheblich für die OPEC+ sein, die eigentlich ab Dezember die freiwilligen Kürzungen zum Teil zurücknehmen und somit faktisch mehr Öl auf den Markt bringen wollte. Bleiben die Ölpreise bis zur nächsten Vollversammlung Anfang Dezember aber unter Druck, könnte dieses Vorhaben wohl ein weiteres Mal nach hinten verschoben werden.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen leicht bullish, also preistreibend aus. Über alle Produktbereiche wurden leichte Abbauten vermeldet. Heute Nachmittag stehen die umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) zur Veröffentlichung an.
Am Devisenmarkt fiel der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im gestrigen Handelsverlauf kurz nochmal unter die 1,08-Dollar-Marke zurück, obwohl sich das Konsumklima in Deutschland nach den neuesten Zahlen der GfK per November etwas aufgehellt hat. Unsere Gemeinschaftswährung konnte sich aber schnell wieder erholen und schlussendlich sogar mit einem kleinen Plus aus dem Handel gehen, obwohl auch in den USA das Verbrauchervertrauen Conference Board, mit einem Wert von 108,7 Punkten, deutlich verbessert hat.
Die Heizölpreise hierzulande sind mittlerweile auf den niedrigsten Stand seit knapp sieben Wochen gefallen und auch wenn es heute aller Voraussicht nach nicht weiter nach unten geht, wird das günstige Niveau zumindest bis auf Weiteres Bestand haben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht heute zum Start nur ein kleines Plus von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Am Markt hat dies zu einem spürbaren Anstieg der Nachfrage geführt. In Folge bleiben die Lieferzeiten wohl noch länger auf einem sehr hohen Niveau!
29.10.2024, 08:41 Uhr
Die Ölpreise haben nach dem Preisrutsch vom Wochenende gestern weitere Verluste hinnehmen müssen. Auch heute morgen fällt der Start in Asien schwach aus und in Folge fallen die Heizöl-Notierungen heute weiter zurück.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem Preisrutsch vom Wochenende gestern weitere Verluste hinnehmen müssen. Auch heute morgen fällt der Start in Asien recht schwach aus und in Folge gehen die Heizöl-Notierungen wohl auch heute weiter zurück. Das bisherige Jahrestief vom September ist mittlerweile in greifbarer Nähe.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 641 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0810 US-Dollar gehandelt.
Nachdem der seit längerem angekündigte Gegenschlag Israels auf die Raketenangriffe des Iran am Wochenende erfolgt ist und die Auswirkungen nach jetzigem Kenntnisstand wohl überschaubar sind, sind die Ölhändler dabei, die Risikoprämie auf die Gasöl- und Rohölpreise zu reduzieren.
Die zum Wochenstart gesehen Abschläge reichten aber offenbar noch nicht aus, denn gestern im späten Handel gab es weitere Verluste, obwohl sich das allgemein Marktumfeld in Form steigender Aktienmärkte weiter robust entwickelt hat.
Die Sorge vor einer sich weiter schwach entwickelnden Nachfrage in China drückt auf die Stimmung der Ölhändler, ebenso die Unsicherheiten im Bezug auf den Ausgang der US-Wahl in der nächsten Woche. Außerdem hat die OPEC+ angekündigt, die Fördermengen ab Dezember erhöhen zu wollen, worauf man aber sicherlich noch nicht wetten sollte. Würde es aber tatsächlich dazu kommen, dürfte eine deutliche Überversorgung, vor allem im ersten Quartal des nächsten Jahres, nicht zu vermeiden sein.
Gestern gab es kaum neue Markt bewegende Nachrichten, ab heute warten die Marktteilnehmer auf neue Bestandsdaten aus den USA. Am späten Abend nach Börsenschluss vermeldet das American Petroleum Institute (API), morgen Nachmittag ist dann das Department of Energy (DOE) an der Reihe.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern zum Start etwas zulegen und wieder über die 1,08-Dollar-Marke klettern. Diese konnte den ganzen Tag über gehalten werden und auch heute Morgen sieht es nach einer stabilen Seitwärtsbewegung aus.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach den gestrigen Verlusten auch heute wieder mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Somit bewegen sich die Notierungen nur noch rund einen Cent über dem bisherigen Jahrestief vom elften September. Schnäppchenjäger sollten sich auf die Lauer legen und den Bestand zu diesen attraktiven Konditionen am besten noch im alten Jahr aufstocken. Denn alle Lieferungen im neuen Jahr werden mit einer höheren CO2-Abgabe belegt.
28.10.2024, 08:20 Uhr
Die Ölpreise starten mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche, nachdem Israel den lange angekündigten Vergeltungsschlag gegen den Iran umgesetzt hat. In Folge stehen auch bei den Heizöl-Notierungen in der Eröffnung Minuszeichen angeschrieben.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten starten mit deutlichen Verlusten in die neue Handelswoche, nachdem Israel am Wochenende den lange angekündigten Vergeltungsschlag gegen den Iran umgesetzt hat. In Folge stehen auch bei den Heizöl-Notierungen heute Morgen in der Eröffnung Minuszeichen angeschrieben.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 651 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.
Der von Israel angekündigte Vergeltungsschlag gegen den Iran auf dessen Angriff von Anfang Oktober, war am Ölmarkt in den letzten Wochen ein Risikofaktor, für den die Rohölpreise mit einer Prämie bzw. einem Aufschlag belegt wurden.
Als dieser dann am Wochenende durchgeführt wurde und dabei keine Atom- und Ölanlagen angegriffen wurde, gab es großes Aufatmen. Ziel der Aktion waren laut der israelischen Regierung Raketenfabriken und Flugabwehr-Anlagen. Dabei wurden laut Angaben Teherans vier iranische Soldaten getötet, der Sachschaden wurde als "begrenzt" bezeichnet. Der geistige Führer Khamenei sagte, man sollte den Angriff weder "herunterspielen" noch "aufbauschen".
Zwar hält sich die Regierung in Teheran das Recht vor, Vergeltung zu üben, konkrete Drohungen oder Ankündigungen blieben bislang aber aus, was am Ölmarkt als gutes Zeichen für eine eventuell doch noch mögliche Annäherung gesehen wird.
Das zweite große Thema bleibt hier natürlich die Nachfrageentwicklung, vor allem in Asien. Laut Daten von LSEG Oil Research bleiben die Importe hier auch im Oktober schwach und deutlich unter dem September-Wert. Während der Ölverbrauch in Indien aber weiter stetig zunimmt, gehen die Importe Chinas aktuell leicht zurück.
In den nächsten Tagen dürfte sich der Fokus der Ölhändler langsam auf die US-Wahl und das Treffen der OPEC+ in der nächsten Woche richten. Beide Ereignisse haben das Potenzial, die Ölpreise in die eine oder andere Richtung zu bewegen. Wichtigstes Ereignis in dieser Woche sind die US-Ölbestandsdaten von API und DOE.
Am Devisenmarkt blieb die Erholungsphase des Euro auf die Kursverluste zum US-Dollar nur von kurzer Dauer. Trotz eines positiv ausgefallenen Ifo-Geschäftsklimaindex hat unsere Gemeinschaftswährung im späten Handel die Schwächephase der letzten Wochen fortgesetzt. Hauptverantwortlich hierfür ist und bleibt die Erwartung weiter fallender Zinsen im Euro-Raum.
Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Damit bleiben die Notierungen auf einem weiterhin recht attraktiven Niveau. Erfreulich ist auch, dass die Lieferzeiten langsam wieder etwas kürzer werden. Trotzdem muss in einigen Regionen immer noch mit Wartefristen von zwei bis drei Monaten gerechnet werden.