Die Ölpreise haben sich nach der technischen Reaktion vom Freitag gestern wieder stabilisiert und tendieren aktuell auf niedrigem Niveau seitwärts. In Folge wird es bei den Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach zu wenig Veränderung kommen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach der technischen Reaktion vom Freitag gestern wieder stabilisiert und tendieren aktuell auf niedrigem Niveau seitwärts. In Folge wird es bei den Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach zu wenig Veränderung kommen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 61,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 638 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar erneut zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1620 US-Dollar gehandelt.
Der globale Ölmarkt ist derzeit nicht nur gut versorgt, er ist überversorgt! Darüber sind sich nahezu alle Marktexperten, einschließlich der Internationalen Energieagentur (IEA), die im letzten Monatsbericht den erwarteten Überschuss auf vier Millionen Barrel pro Tag beziffert hat, einig.
Inwieweit dieses Szenario aber bereits in den aktuellen Ölpreisen enthalten ist, dürfte in erste Linie vom weiteren Verlauf des Handelskonfliktes zwischen den USA und China bestimmt werden. Sollte es hier bald zu einer Einigung kommen, die beide Seiten wieder auf Wachstumskurs bringen könnte, würde der globale Ölbedarf sicherlich robuster als aktuell erwartet und in Folge die prognostizierte Ölschwemme entsprechend geringer ausfallen.
Gestern hat sich US-Präsident Trump vor dem geplanten Treffen mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping in Südkorea, diesbezüglich optimistisch gezeigt. Dies hält die Öl-Futures aktuell stabil. Sollte es aber zu keiner baldigen Einigung kommen und zudem eine Annäherung in den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg geben, könnte der Druck auf die Rohölpreise wieder größer werden.
Derzeit will die internationale Staatengemeinde die Sanktionen gegen Russland aber zunächst weiter ausweiten und in diesem Zug die Europäische Union die Gasbezüge aus Russland mit Ende 2027 komplett einstellen.
Heute stehen nur wenig Markt beeinflussende Ereignisse auf der Agenda. Lediglich nach US-Börsenschluss gibt es neue Zahlen vom American Petroleum Institute (API) zur Bestandsentwicklung in den USA.
Am Devisenmarkt geht es mit dem Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter nach unten. Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Shutdowns in den USA, sowie die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch die Ratingagentur Standard and Poors, veranlasste Anleger derzeit zu Gunsten des "Greenback" umzuschichten.
Alles in allem bleiben die Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt aber recht stabil, sodass auch die Heizölpreise heute nur wenig bewegt in den Tag starten. Wenn, dann zeigen die Kurspfeile aber, auch aufgrund der Währungsverluste, leicht nach oben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich dabei weiter auf einem sehr günstigen Niveau, exakt auf dem Stand von Oktober 2021. Im Vergleich zu 2022, 2023 und 2024 kann derzeit wesentlich günstiger getankt werden. Ölheizer sollten die Chance nutzen und die Tanks, auch im Hinblick auf die Erhöhung der CO2-Abgabe zum Jahreswechsel, rechzeitig auffüllen.
Die Ölpreise haben am Freitag zunächst weiter nachgeben, in den Mittagsstunden drehten die Kurs aber dann und die Futures gingen mit Aufschlägen aus dem Handel. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen etwas höher in die neue Handelswoche.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag zunächst weiter nachgeben, in den Mittagsstunden drehten die Kurs aber dann und die Futures gingen mit Aufschlägen auf Tageshoch aus dem Handel. In Folge starten heute auch die Heizöl-Notierungen etwas höher in die neue Handelswoche.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 61,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 635 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1670 US-Dollar gehandelt.
In Folge der deutlichen Abschläge der letzten Tage und Wochen, die die Rohölpreise auf den tiefsten Stand seit Anfang Mai und auf das niedrigste Niveau der letzten viereinhalb Jahre gedrückt haben, gab es am Freitag eine durchaus zu erwartende technische Gegenbewegung. Diese fiel zumindest bislang aber recht moderat aus.
Hauptgrund dafür dürfte die neue Hoffnung auf Frieden in der Ukraine sein, nachdem sich US-Präsident Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj getroffen hat und in Bälde auch mit Wladimir Putin reden will. Dies ist für den Ölmarkt in Hinsicht auf Sanktionen und der ukrainischen Angriffe auf russische Ölanlagen von zweifacher Bedeutung.
Außerdem lassen die Spannungen zwischen den USA und China kaum Spielraum für Optimismus, was die Entwicklung der globalen Konjunktur anbetrifft. Der US-Zollstreit mit Indien tut hier sein übriges.
Stabilisierend wirken sicherlich die heute Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China. Hier ist das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal mit 4,8 Prozent etwas stärker gestiegen als erwartet, zudem auch die Industrieproduktion mit einem Plus von 6,5 Prozent. Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen hat sich im Vergleich zur Vorwoche nicht verändert. In dieser Woche werden vor allem wieder die Ölbestände in den USA im Fokus der Ölhändler stehen, ansonsten gibt es aus jetziger Sicht keine größeren Themen.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag Verluste hinnehmen, nachdem die Sorge vor einer neuen Bankenkrise in den USA zunächst den Greenback weiter unter Druck gebracht hatte. Die EU-Verbraucherpreise haben sich per September im Rahmen der Erwartungen um 2,2 Prozent erhöht. Etwas stärker als erwartet ist allerdings der Kern-Verbraucherpreisindex gestiegen.
Die Heizölpreise haben nach den Rückgängen der letzten Tage ein äußerst attraktives Niveau erreicht und starten heute mit nur geringen bis moderaten Aufschlägen in den Tag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. In Anbetracht der für das alte Jahr immer knapper werdenden Liefertermine raten wir zur rechtzeitigen Bestellung. Die staatliche CO2-Abgabe wird zum Jahreswechsel weiter erhöht. Für alle Lieferungen im neuen Jahr muss vom Handel der neue Satz abgeführt werden. Entsprechend ist mit einer Verteuerung noch vor dem Stichtag zu rechnen.
Die Ölpreise haben gestern im späten Handel kräftig an Wert verloren, nachdem sie bereits in den letzten Tagen immer weiter abgebröckelt waren. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschläge und steuern auf den tiefsten Stand des Jahres zu
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im späten Handel deutlich an Wert verloren, nachdem sie bereits in den letzten Tagen immer weiter abgebröckelt waren. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschläge und steuern auf den tiefsten Stand des Jahres zu!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei nur noch 60,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 627 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum Dollar nochmals hinzugewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1710 US-Dollar gehandelt.
Die mögliche Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg, sowie preisdrückende DOE-Ölbestandsdaten haben gestern im späten Handel zu einem weiteren deutlichen Rückgang der Rohölpreise geführt. Mittlerweile liegen die Futures nicht mal mehr als einen Dollar pro Barrel über dem tiefsten Stand seit mehr als viereinhalb Jahren. Ähnlich sieht es bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt von Diesel und Heizöl aus.
Nachdem bereits das American Petroleum Institute (API) am Vorabend in Summe einen unerwartet deutlichen Aufbau, vor allem bei Rohöl und Benzin bekanntgegeben hatte, wurde dies vom Department of Energy (DOE) gestern zumindest von der Tendenz her bestätigt, wenn auch das Ausmaß mit nur 3,5 Millionen Fass bei Rohöl deutlich geringer ausgefallen ist. Bei Benzin und Destillaten wurde sogar ein Rückgang von 0,3 bzw. 4,5 Millionen Barrel vermeldet.
Der preisdrückende Faktor im DOE-Zahlenwerk war aber ohne Zweifel der starke Rückgang der Gesamtnachfrage, von knapp 22 auf nur noch 19,7 Millionen Barrel pro Tag. Damit liegt der Bedarf derzeit deutlich unter dem Niveau der beiden Vorjahre, was im gewissen Maße auch mit dem Shutdown in den USA zusammenhängen dürfte.
Auch der drohende Handelskrieg der USA mit China hängt weiterhin wie ein Damoklesschwert über dem Ölmarkt, der in den nächsten Wochen und Monaten, geht es nach dem Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) von dieser Woche, durchaus um bis zu vier Millionen Barrel pro Tag überversorgt sein könnte.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter zulegen und dabei von einer zumindest vorläufigen Entspannung bei der Regierungskrise in Frankreich profitieren. Premierminister Lecornu hat mit seinem neuen Mitte-Rechts-Bündnis zwei Misstrauensanträge der Opposition überstanden. Heute warten die Händler auf neue Inflationsdaten aus der EU.
Die Heizölpreise haben in dieser Woche bislang schöne Rückgänge verzeichnet und auch heute sieht es ganz nach weiteren deutlichen Abschlägen aus. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Damit rücken die bisherigen Jahrestiefstände von Ende Mai bzw. Anfang Juni wieder in Sichtweite. Dies bedeutet auch, dass sich die Notierungen derzeit nur noch geringfügig über dem tiefsten Niveau der letzten dreieinhalb Jahre bewegen. Dies, obwohl die staatliche CO2-Abgabe in der Zwischenzeit zweimal erhöht wurde!
16.10.2025, 08:45 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen auf niedrigem Niveau seitwärts bewegt. Bei den Heizöl-Notierungen gab es weitere Abschläge, sodass hier mittlerweile der niedrigste Stand seit mehreren Wochen erreicht ist.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen auf niedrigem Niveau seitwärts bewegt. Bei den Heizöl-Notierungen gab es weitere Abschläge, sodass hier mittlerweile der niedrigste Stand seit mehreren Wochen erreicht ist.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 62,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 642 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum Dollar erneut etwas hinzugewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1660 US-Dollar gehandelt.
In den letzten drei Wochen sind die Rohölpreise der Sorte Brent um rund zehn Prozent zurückgefallen, auf den niedrigsten Stand seit Anfang Mai. Die Sorge vor einer globalen Überversorgung hält den Druck auf die Futures hoch.
Gestern war aber erst einmal Durchschnaufen angesagt und es gab auch einige Meldungen, die durchaus stützend wirkten und auch künftig den Ölkomplex stabilisieren könnten.
Vor allem geht es hier um das Thema Russland-Sanktionen. US-Präsident Trump hat gestern verlauten lassen, dass Indien nun doch einlenken und künftig auf russische Ölimporte verzichten will. Außerdem hat Großbritannien 51 Ölfrachter und die russischen Ölkonzerne Lukoil. und Rosneft auf die Sanktionsliste gesetzt.
Trotzdem bleiben die preisdrückenden Faktoren natürlich weiter stark präsent. Die stetig steigende Ölförderung der OPEC+ in einem schwachen konjunkturellem Umfeld, das noch dazu durch die immer wieder neuen Zollandrohungen sicherlich nicht besser wird, sorgt dafür, dass sich die Bullen am Ölmarkt derzeit schwer tun.
Auch die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen eher bearish aus. Hier gab es bei Rohöl und Benzin überraschend deutliche Aufbauten, bei Destillaten jedoch einen stärker als erwarteten Rückgang. Heute Nachmittag werden die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.
Am Devisenmarkt bleibt der US-Dollar im Vergleich zum Euro leicht unter Druck. Verantwortlich hierfür ist die Erwartungen weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank, der nach wie vor andauernde Shutdown der US-Regierung und der drohende Handelskrieg mit China. Eine per August mit einem Plus von nur 1,1 Prozent schwach ausgefallene EU-Industrieproduktion drückte nur kurz auf unsere Gemeinschaftswährung.
Insgesamt also stabile und keinesfalls schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mittlerweile auf den niedrigsten Stand seit mehr als sechs Wochen gefallen sind und auch heute wohl nicht ansteigen werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Miniminus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Wir raten auf diesem Niveau uneingeschränkt zum Kauf, vor allem auch im Hinblick auf die anstehende Erhöhung der staatlichen CO2-Abgabe zum Jahreswechsel, die sich aufgrund der Lieferzeiten schon bald auf die Preise niederschlagen dürfte.
15.10.2025, 08:38 Uhr
Die Ölpreise haben wieder deutliche Verluste hinnehmen müssen und sind auf den tiefsten Stand seit Monaten gefallen. Auch bei den Heizöl-Notierungen geht es weiter nach unten und Ölheizer können derzeit deutlich günstiger tanken als in den Jahren zuvor!
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben wieder deutliche Verluste hinnehmen müssen und sind auf den tiefsten Stand seit mehreren Monaten gefallen. Auch bei den Heizöl-Notierungen geht es weiter nach unten und Ölheizer können derzeit deutlich günstiger tanken als in den Jahren zuvor!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 62,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 643 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum Dollar wieder etwas an Boden gewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1620 US-Dollar gehandelt.
Auch gestern blieb die Grundstimmung am Ölmarkt bearish, also preisdrückend. Die Rohölpreise sind in Folge auf den niedrigsten Stand seit Mai diesen Jahres, die Gasöl-Futures auf das niedrigste Niveau seit Juni gefallen.
Trotz der optimistischen Nachfrageprognose im Monatsreport der OPEC und guten Außenhandelszahlen und einer robusten Nachfrage aus China, traten die Futures gestern noch vor dem Start in den europäisch geprägten Handel den Weg nach unten an.
Verstärkt wurde der Abwärtsdruck dann durch den Monatsreport der IEA (Internationalen Energieagentur), die den Ölmarkt schon in der Vergangenheit bezüglich der Nachfrageentwicklung nicht ganz so "optimistisch" gesehen hat, wie die OPEC. Hier erwartet man für nächstes Jahr lediglich einen globalen Bedarf von 104,5 Millionen Barrel pro Tag (OPEC 106,5 Millionen) und gleichzeitig eine deutliche Überversorgung von rund 4 Millionen Barrel pro Tag.
Wenig später wurden dann zudem schwache Konjunkturdaten aus der EU veröffentlicht, wo der ZEW Konjunkturerwartungsindex für Oktober mit nur 22,7 Punkten enttäuschte. Die Händler hatten im Vorfeld mit einem Wert von 30,2 gerechnet.
Am späten Nachmittag gab es dann aber eine Anhebung der Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft durch den Internationalen Währungsfonds (IWF). Hier wurde die Erwartung von Juli um 0,2 auf 3,2 Prozent angehoben, was am Ölmarkt bislang aber keine Reaktion hervorgerufen hat.
Die Marktteilnehmer warten wohl auf neue Ölbestandsdaten aus den USA, die heute Abend nach Börsenschluss vom API (American Petroleum Institute) und morgen Nachmittag vom Department of Energy (DOE) kommen weden.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas an Wert gewinnen, nachdem US-Notenbankchef Jerome Powell auf eine Konferenz angesichts der aktuellen Schwäche des Arbeitsmarktes weitere Zinssenkungen in Aussicht, ja fast schon angekündigt hat. Dies würde natürlich die Attraktivität des "Greenback" verringern.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach den Abwärtstrend der letzten Tage fortsetzen und weiter leicht nachgeben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Damit haben die Notierungen den niedrigsten Stand seit mehreren Wochen erreicht und das Preisniveau ist auch im Vergleich zu den Oktober-Konditionen der Vorjahre mehr als attraktiv.
14.10.2025, 08:20 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt und bleiben somit auf einem sehr günstigem Niveau. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die derzeit wieder deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate liegen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt und bleiben somit auf einem sehr günstigem Niveau. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die derzeit wieder deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate liegen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 63,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1585 US-Dollar gehandelt.
Nachdem der Handelskonflikt zwischen den USA und China übers Wochenende wieder eskaliert war, hat sich die Lage nun wieder etwas beruhigt, was sich auch entsprechend auf die Rohölpreise ausgewirkt hat. Noch in diesem Monat soll ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping stattfinden.
Trotz der andauernden Zollstreitigkeiten bleibt die globale Ölnachfrage robust. Zumindest hat die OPEC in ihrem gestern veröffentlichten Monatsbericht keine Änderung ihrer optimistischen Prognose vorgenommen und sieht für nächstes Jahr weiterhin einen globalen Ölbedarf von 106,5 Millionen Barrel pro Tag. Auch der Chef des saudischen Ölkonzerns Aramco, Armin Nasser, rechnet für dieses Jahr mit einem Anstieg der weltweiten Nachfrage um 1,2, nächstes Jahr um 1,4 Millionen Fass täglich.
Dies liegt natürlich weiterhin im Wesentlichen an den großen, stark wachsenden Marktwirtschaften in Asien, allen voran China und Indien. Die gestern von Peking veröffentlichten Außenhandelszahlen haben dies mit einem deutlichen Anstieg der Exporte von 8,3 Porzent im September bestätigt.
Heute blicken die Marktteilnehmer auf den Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) und neue wichtige Konjunkturdaten aus der EU. Die US-Ölbestandsdaten werden in dieser Woche feiertagsbedingt mit einem Tag Verspätung bekanntgegeben.
Am Devisenmarkt ist der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern wieder etwas zurückgefallen. Die ungewisse politische Lage in Frankreich und die wieder milderen Töne im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben unsere Gemeinschaftswährung vorübergehend unter Druck gebracht. Heute Morgen geht es aber schon wieder leicht nach oben.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben heute kaum verändert in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bewegen sich die Notierungen weiter auf einem sehr günstigen Niveau, nicht nur unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate, sondern auch unter dem Schnitt der letzten 3 Jahre. In Anbetracht dessen und auch im Hinblick auf die Erhöhung der staatlichen CO2-Abgabe zum Jahreswechsel, raten wir aktuell weiter zum Kauf.
13.10.2025, 08:34 Uhr
Die Ölpreise sind am Freitag stark unter Druck geraten, nachdem Trump neue Zolldrohungen gegen China ausgesprochen hat. Mittlerweile ist der US-Präsident wieder zurückgerudert, trotzdem starten die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag in der zweiten Tageshälfte stark unter Druck geraten, nachdem Trump neue Zolldrohungen gegen China ausgesprochen hatte. Mittlerweile hat der US-Präsident zwar wieder versöhnlichere Töne angeschlagen, trotzdem starten die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit Abschlägen.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 63,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 656 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1615 US-Dollar gehandelt.
US-Präsident Trump hat am Freitag wieder einmal für einen Paukenschlag gesorgt. Nachdem China eine strengere Kontrolle für die Exporte seltener Erden angekündigt hatte, reagierte Trump mit einer Androhung von zusätzlichen Zöllen in Höhe von 100 Prozent ab spätestens November.
An den Aktienmärkten gab es daraufhin deutliche Kursverluste und auch die Rohölpreise fielen deutlich auf den tiefsten Stand seit Anfang Mai zurück. Mittlerweile ist der US-Präsident aber wieder einmal zurückgerudert und hat am gestrigen Sonntag wieder milde Töne über seinen Onlinedienst Truth Social angeschlagen.
Auch wenn die Futures daraufhin schon wieder angestiegen sind, ist der Handelsstreit zwischen den USA und China nun wieder stärker in den Fokus der Anleger und Ölhändler gerückt. Somit überwiegen zum Wochenstart eher die preisdrückenden Faktoren, denn auch der Frieden in und um Gaza hat die Risikoprämie am Ölmarkt zuletzt etwas reduziert.
Stützend wirkt aber nach wie vor die Erwartung bzw. Möglichkeit neuer Sanktionen gegen Russland bzw. Abnehmer russischen Öls und die Tatsache, dass es einigen OPEC-Ländern wohl nicht so einfach gelingt, die neuen höheren Förderquoten einzuhalten.
Zudem gab es heute sehr gute Außenhandelszahlen aus China. Hier sind die Exporte per September um sage und schreibe 8,3 Prozent angestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 6 Prozent. Auch die Importe haben deutlich um 7,4 Prozent zugelegt.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist zudem die zweite Wochen in Folge von 422 auf 418 Einheiten gefallen, nachdem in den Vorwochen der monatelange Abwärtstrend zumindest vorübergehend gestoppt werden konnte.
Heute wird in den USA der Columbus Day gefeiert, sodass das Handelsvolumen hier eher gering bleiben dürfte.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag von der neuen Eskalation im Handelsstreit zwischen China und den USA profitieren und wieder über die 1,16-Dollar-Marke klettern. In dieser Wochen werden wieder eine ganze Reihe wichtiger Wirtschaftsindikationen veröffentlicht, die den Markt weiter in Schwung halten sollten. Vor allem die neue Inflationsdaten aus den USA und der EU dürften von besonderem Interesse für die Devisenhändler sein.
Gute Vorgaben zum Wochenstart für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Abschlägen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für den weiteren Verlauf ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat in den letzten Tagen deutlich an Schwung verloren, nachdem zu Beginn der letzten Handelswoche die höchsten Bestelleingänge seit Juni zu verzeichnen waren.
10.10.2025, 08:31 Uhr
Die Ölpreise sind gestern nach einer zweimaligen Berg- und Talfahrt schlussendlich mit Abschlägen aus dem Handel gegangen und starten heute morgen auch in Asien eher schwach. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen wohl etwas nachgeben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einer zweimaligen Berg- und Talfahrt schlussendlich mit Abschlägen aus dem Handel gegangen und starten auch heute morgen in Asien mit eher schwacher Tendenz. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach etwas nachgeben.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 673 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1570 US-Dollar gehandelt.
Die Waffen in und um Gaza sollen endgültig schweigen! Gestern hat Israels Regierung das von den USA initiierte Abkommen gebilligt und auch die Hamas hat den Gaza-Krieg für beendet erklärt.
Am Ölmarkt haben diese guten Nachrichte kaum eine spürbare Wirkung auf die Rohölpreise entfacht, auch wenn die Futures gestern in den letzten Handelsstunden etwas nachgegeben haben.
Dies könnte aber auch eine technische Reaktion auf den Anstieg der Vortage sein, zumal in den USA am Montag ein Feiertag ansteht und viele Börsianer zu diesem Anlass etwas früher in das Wochenende gehen.
Nachdem das Thema Gaza nun wohl abgehackt zu sein scheint, könnte sich US-Präsident Trump in nächster Zeit wieder verstärkt dem Thema Russland-Sanktionen zuwenden, um diese es in den letzten Tagen etwas still geworden war. Für den Ölmarkt sind diese unzweifelhaft von großer Wichtigkeit, da die russischen Ölexporte immer noch hoch sind und im Wesentlichen den Krieg gegen die Ukraine finanzieren.
Die Absicht der OPEC+ Staaten, die Fördermengen auch im November weiter zu erhöhen, könnte hier eine wichtige Rolle spielen, schließlich sollen die Ölpreise auch im Fall der weitgehenden Unterbindung der russischen Öl-Verkäufe stabil bleiben. Ob die geplante Produktionssteigerungen aber allen Ländern gelingen wird, ist zu bezweifeln. Zuletzt gab es hier immer wieder unplanmäßige Abweichungen.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar in dieser Tagen unter Druck und mittlerweile ist unsere Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit Ende Juli zurückgefallen. Dies, obwohl der französische Präsident Macron noch vor dem Wochenende einen neuen Premierminister ernennen will und somit die Regierungskrise in Frankreich zumindest vorübergehend wieder entschärft sein sollte.
Die Heizölpreise haben sich in dieser Woche leider etwas verteuert, bewegen sich aber weiter auf einem durchaus attraktiven Niveau. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht für den heutigen Handel Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Im Vergleich zum Vorjahr sparen Ölheizer derzeit rund 5 Cent pro Liter, im Vergleich zu 2023 sogar gut 18 Cent. Auch im Hinblick auf die zum Jahreswechsel anstehende Erhöhung der staatlichen CO2-Abgabe sollte mit der Bestellung nicht mehr gewartet werden, da zur deren Vermeidung eine Lieferung noch im alten Jahr erfolgen muss.
09.10.2025, 08:27 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen stabil seitwärts bewegt und setzen somit ihren Seitwärtstrend fort. Auch bei den Heizöl-Notierungen gab es zuletzt nur geringe Bewegungen und auch heute sieht es nach einem stabilen Start. aus.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen stabil seitwärts bewegt und setzen somit ihren wochenlangen Seitwärtstrend fort. Auch bei den Heizöl-Notierungen gab es zuletzt nur geringe Bewegungen und auch heute sieht es bislang nach einem stabilen Start aus.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro kann sich am Morgen leicht von den gestrigen Verlusten erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1640 US-Dollar gehandelt.
Die vor wenigen Stunden vermeldete Einigung zwischen Israel und der Hamas, auf eine erste Phase eines Friedensplans, hat sich am Ölmarkt bislang nicht entsprechend auf Futures ausgewirkt, die Rohölpreise ziehen heute Morgen in Asien sogar leicht an.
Generell ist und war der Einfluss des Gaza-Krieges hier nie besonders hoch, allerdings würde sich ein dauerhafter Frieden sicherlich positiv auf die generelle Stimmungslage im Nahen Osten auswirken.
Vielmehr blicken die Ölhändler in diesen Tagen weiter auf die Entwicklungen im Ukraine-Krieg, wo Russland immer mehr dazu gezwungen ist, Rohöl direkt zu exportieren, nachdem die Verarbeitungskapazitäten aufgrund der permanenten ukrainischen Drohnenangriffe zuletzt deutlich zurückgegangen sind und die Regierung in Moskau sogar Probleme hat, das eigene Land ausreichend mit Kraftstoffen zu versorgen.
Die gestern veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen gemischt aus. Im Großen und Ganzen wurden die API-Zahlen vom Vortag mit einem Plus von 3,7 Millionen Barrel bei Rohöl und einem Minus von 3,6 Millionen Fass bei den Produkten bestätigt. Unerwartet deutlich ist jedoch die Gesamtnachfrage von 20,2 auf ein Langzeithoch von knapp 22 Millionen Barrel pro Tag angestiegen, sodass der Ölkomplex nach Bekanntgabe spontan etwas zulegen konnte. Zwar ist auch die Ölförderung weiter leicht auf gut 13,6 Millionen Barrel täglich angestiegen, dies kam aber kaum überraschend.
In den letzten Stunden waren dann aber wieder leichte Abschläge zu beobachten, sodass die Ölpreise schlussendlich kaum verändert aus dem Handel gingen.
Am Devisenmarkt hat sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern den ganzen Tag über auf gedrücktem Niveau seitwärts bewegt. Nach wie vor belastet die Regierungskrise in Frankreich, aber auch die schwache Konjunkturentwicklung in Deutschland. Gestern Morgen wurde hier ein überraschend starker Rückgang der Industrieproduktion per August von minus 4,3 Prozent veröffentlicht, heute Morgen ein stärker als erwarteter Rückgang bei den Außenhandelszahlen.
Insgesamt bleiben die Vorgaben für den Inlandsmarkt damit stabil und folgerichtig starten die Heizölpreise heute nur wenig verändert in den Tag. Für den weiteren Verlauf lassen erste Preistendenzen und aktuelle Berechnungen ein leichtes Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist nach einem belebten Wochenstart wieder etwas zurückgegangen, die Lieferzeiten bleiben auf mittlerem Niveau stabil.
08.10.2025, 08:40 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern verteuert und starten auch heute fester in den Handel. Auch die Heizöl-Notierungen werden deshalb heute leider mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern verteuert und starten auch heute fester in den Handel. Auch die Heizöl-Notierungen werden deshalb heute leider mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1610 US-Dollar gehandelt.
Die Ölbörsen setzen ihre Aufwärtskorrektur fort und bewegen sich wieder in der engen Preisspanne, die bereits im Sommer dominierte. Das bekannte Spannungsfeld zwischen steigender Fördermenge und unsicherer Nachfrage bleibt dabei richtungsweisend. Besonders die Erwartung eines deutlichen Angebotsanstiegs im kommenden Jahr sorgt weiterhin für Zurückhaltung.
Trotz der jüngsten Kursgewinne bleibt der Druck auf die Preise bestehen. Die neue OPEC+ Förderstrategie dürfte in den kommenden Monaten zu einem stetigen Anstieg der Produktion führen, während auch außerhalb des Bündnisses mit steigenden Fördermengen gerechnet wird. Laut dem aktuellen EIA-Bericht könnte die US-Ölproduktion bis 2026 ein neues Rekordniveau erreichen.
Gleichzeitig bleibt der Markt von Unsicherheit geprägt: Die OPEC+ entscheidet von Monat zu Monat über weitere Anpassungen, und die globale Nachfrage lässt sich angesichts geopolitischer Spannungen und Handelsstreitigkeiten nur schwer prognostizieren. Wann und wie stark sich ein mögliches Überangebot bemerkbar macht, ist offen.
Die anhaltenden ukrainischen Drohnenangriffe haben die russische Ölverarbeitung spürbar beeinträchtigt. Das führt im Inland zu Engpässen, während die Rohölexporte auf den höchsten Stand seit 16 Monaten gestiegen sind.
Solange die weltweiten Lagerbestände keine deutliche Zunahme zeigen, dürfte die steigende Produktion von vielen Marktteilnehmern weiterhin als begrenzt riskant eingeschätzt werden.
Im Fokus steht heute der DOE-Bestandsbericht. Sollte dieser den vom API gemeldeten Lagerabbau in Cushing bestätigen, wäre das ein Signal für eine kurzfristig positive Preisentwicklung.
Insgesamt präsentiert sich die Marktlage zur Wochenmitte neutral – mit leicht steigenden Inlandspreisen. Langfristig überwiegen jedoch die Anzeichen für eine schwächere Nachfrage und ein wachsendes Angebot. Der schwache Euro, der derzeit auf dem tiefsten Stand seit Anfang September notiert, verstärkt die Preisaufschläge zusätzlich.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu einem Cent pro Liter erwarten.
07.10.2025, 08:55 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern auf dem jetzt wieder recht günstigen Niveau seitwärts bewegt und starten auch heute morgen ohne klare Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizöl-Notierungen sind sehr attraktiv und die Nachfrage nimmt zu.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern auf dem jetzt wieder recht günstigen Niveau seitwärts bewegt und starten auch heute morgen ohne klare Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizöl-Notierungen sind sehr attraktiv und die Nachfrage nimmt hier weiter zu.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 668 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1690 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die OPEC+ ab November weniger Öl fördern will, als dies von den Marktteilnehmern allgemein erwartet wurde, konnten sich die Rohölpreise gestern von den Verlusten der Vorwoche nicht erholen.
Statt einer Mehrmenge von 500.000 Barrel pro Tag, soll das Produktionsplus ab November lediglich 137.000 Barrel betragen. Insgesamt haben die der Organisation angehörenden Länder ihre Fördermenge in diesem Jahr bereits um 2,7 Millionen Barrel pro Tag erhöht, was angesichts der stagnierenden Ölförderung in den USA und der durch Drohnenangriffe stark eingeschränkten Ölproduktion in Russland auch dringend erforderlich war.
Dies hat die Ölpreise in den letzten Monaten auf einem durchaus niedrigen Niveau gehalten, was sich auch im vierten Quartal witer fortsetzen könnte, da dieses, wie auc das erste, eher von einer schwachen globalen Nachfrage geprägt ist.
Einen stärkeren Rückgang der Futures verhindert die weiterhin unsichere Lage im Bezug auf den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Anstrengungen, die Einnahmen Russlands aus dem Öl- und Gasgeschäft zu reduzieren.
Außerdem machen die niedrigen Ölpreise zunehmend auch der Schieferölindustrie in Nordamerika zu schaffen, die weitaus schlechtere Förderbedingungen hat, als beispielsweise die Länder in der Golf-Region haben.
Heute warten die Marktteilnehmer auf den EIA-Monatsreport und auf die wöchentlichen Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die aber erst nach Börsenschluss veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Kursbewegungen. Der Euro gab am Vormittag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar vorübergehend deutlich nach, nachdem der französische Premier Lecornu nach nur vierwöchiger Amtszeit seinen Rücktritt eingereicht hat und somit die Regierungskrise in Frankreich weiter verschärft. Im weiteren Handelsverlauf konnte sich unsere Gemeinschaftswährung dann aber schnell wieder erholen.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben nur wenig verändert in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Der Preisrückgang der letzten Tage hat dazu geführt, dass die Nachfrage spürbar angezogen hat. Angesichts der zum Jahreswechsel wieder anstehenden weiteren Erhöhung der CO2-Abgabe ist es durchaus sinnvoll jetzt zu bestellen, damit die Tanks rechtzeitig günstig gefüllt werden können.