Die Ölpreise haben gestern neue Tiefstände erreicht. Heute starten die Notierungen stabil in den asiatisch geprägten Handel. In Folge haben die Heizöl-Notierungen heute weiter Abwärtspotential.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern neue Tiefstände erreicht. Heute starten die Notierungen stabil in den asiatisch geprägten Handel. In Folge haben die Heizöl-Notierungen heute weiter Abwärtspotential.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im September kostet zur Stunde 632 Dollar. Der Euro bleibt stabil gegenüber dem US-Dollar und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1042 US-Dollar gehandelt.
Nach dem gestrigen Preisrutsch, der Brent und WTI auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren drückte, stabilisieren sich die Ölpreise heute leicht über ihren Vortagestiefs. Die Angst vor einem globalen Nachfragerückgang bleibt jedoch dominant.
Anleger haben ihre Positionen nach dem starken Rückgang angepasst, und Hurrikan Francine wird als bullischer Faktor betrachtet. Francine hat sich mittlerweile zu einem Hurrikan der Stärke 1 verstärkt und könnte mit starken Stürmen und Überschwemmungen auf Louisiana treffen. Zahlreiche Öl- und Gasanlagen im Golf von Mexiko sind betroffen; die Ölproduktion wurde um 24 % und die Erdgasproduktion um 26 % heruntergefahren, und mehrere LNG-Exportterminals an der Küste stehen ebenfalls im Einzugsgebiet. Dennoch wird erwartet, dass die anhaltenden Nachfragesorgen die Preise weiterhin drücken.
Die technischen Daten deuten darauf hin, dass der Markt in den überverkauften Bereich eintritt, aber die allgemeine Stimmung ist weiterhin bärisch. Viele Experten zweifeln an einer nachhaltigen Aufwärtskorrektur.
Seit Beginn des Quartals ist der Rohölpreis um fast 20 % gefallen, da Zweifel an der Erholung in China und den USA bestehen und ein wachsendes Angebot erwartet wird. Die OPEC+ und Nicht-OPEC-Länder wie Brasilien und die USA planen, die Produktion zu erhöhen. Wegen des Preisverfalls haben OPEC+ bereits die für Oktober geplante Fördermengensteigerung auf Dezember verschoben – ohne den gewünschten Preisanstieg zu erzielen.
"Die anhaltende Schwäche des Ölmarktes muss die OPEC+ alarmieren", heißt es weiter. Es wird jedoch gewarnt, dass selbst bei anhaltenden Kürzungen die Einhaltung nachlassen könnte.
Die Zentralbanken, die ihre Zinsen gesenkt oder kurz davor sind, könnten von den niedrigeren Energiepreisen profitieren, die die Inflation dämpfen. Die EZB und die Fed stehen kurz vor wichtigen Zinsentscheidungen, die durch die Entspannung am Energiemarkt erleichtert werden könnten.
Ein möglicher bullischer Faktor bleibt der Hurrikan Francine, der die US-Südküste bedroht und wesentliche Teile der Förderanlagen offline gesetzt hat.
Heute erwarten Anleger den wöchentlichen DOE-Ölbestandsbericht, der, wenn er einen Rückgang der Rohölbestände zeigt, den Markt beeinflussen könnte. Doch ob das ausreicht, um die anhaltenden Preisabfall zu überwinden, bleibt fraglich.
Bei den Inlandspreisen zeigt sich heute der massive Preisrutsch von gestern. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem Cent pro Liter erwarten. Wie eingangs bereits erwähnt, sind die Notierungen auf einen neuen Tiefststand gefallen, sodass sich eine hervorragende Kauf-Gelegenheit bietet.
Die Ölpreise haben sich nach dem gestrigen Anstieg stabilisiert und starten auch heute Morgen auf einem ähnlichen Niveau in den asiatisch geprägten Handel. Infolgedessen eröffnen auch die Heizöl-Notierungen stabil, aber mit einem leichten Abwärtspotenzial
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Derzeit notieren die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei etwa 71,47 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl zur Lieferung im September aktuell bei 651,00 Dollar liegt. Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen von rund 1,1040 US-Dollar gehandelt.
Die Aktienindizes konnten die Verluste vom Freitag am Montag teilweise wieder wettmachen, wie beispielsweise der Dow Jones, der fast 500 Punkte über dem Schlusskurs vom Freitag schloss. An den Ölbörsen blieb die Stimmung jedoch gedämpft.
Heute Morgen blieben die Ölpreise zurückhaltend und konnten die Erleichterungsrallye nicht nutzen. Die Aufmerksamkeit richtete sich bislang auf die Risiken durch den Tropensturm Francine. Marktteilnehmer zögerten jedoch, die niedrigen Preise für Käufe zu nutzen.
Laut dem National Hurricane Center wird Francine nun stärker als zuvor erwartet und könnte am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie Zwei auf die Küste von Louisiana treffen. Es wird damit gerechnet, dass der Sturm die Ölproduktion im Golf von Mexiko beeinträchtigen und Ausfälle von mindestens 125.000 Barrel pro Tag verursachen könnte.
Neben dem Sturm beobachten die Märkte auch die Nachfrageentwicklung in China. Neue Daten zeigen, dass die Exporte Chinas im August stärker als erwartet gestiegen sind, während die Importe schwächer ausfielen. Das Wachstum der chinesischen Ölnachfrage liegt in diesem Jahr bei nur 200.000 Barrel pro Tag, verglichen mit 500.000 bis 600.000 Barrel vor der Pandemie.
Die OPEC und die EIA veröffentlichen heute ihre Berichte zur Marktentwicklung; der Bericht der IEA folgt am Donnerstag. Die OPEC hatte ihre für Oktober geplante Produktionssteigerung auf Dezember verschoben, was als Zeichen für eine schwächere Nachfrage interpretiert wird. Auch Saudi Aramco senkte die Preise für seine Rohölexporte im Oktober, was diese Einschätzung weiter untermauert.
Die Inlandspreise zeigen weiterhin Potenzial für leichte Rückgänge im Vergleich zu gestern. Aktuelle Berechnungen lassen im weiteren Verlauf lediglich ein geringes Minus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten.
Die Ölpreise haben am Freitag zunächst deutlich nachgegeben und die letzte Handelswoche somit mit einem deutlichen Minus beendet. Heute Morgen starten die Notierungen jedoch mit Aufschlägen, sodass auch die Heizölpreise hierzulande fester in die neue Hand
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag zunächst deutlich nachgegeben und die letzte Handelswoche somit mit einem deutlichen Minus beendet. Heute Morgen starten die Notierungen jedoch mit Aufschlägen, sodass auch die Heizölpreise hierzulande fester in die neue Handelwoche starten.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 71,81 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 657,50 Dollar. Der Euro gibt im Vergleich zum US-Dollar nach und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1062 US-Dollar gehandelt.
Zu Beginn der neuen Handelswoche verarbeiten Anleger noch den Preisrutsch vom Freitag, der Brent und WTI auf den tiefsten Stand seit März bzw. Juni 2023 drückte. Heute scheint die Abwärtsdynamik gestoppt, was unter anderem an einem Wetterphänomen im Golf von Mexiko liegen könnte. Laut dem National Hurricane Center (NHC) könnte sich ein aktuelles tropisches Unwetter in dieser Woche zu einem Hurrikan entwickeln und voraussichtlich am Mittwoch als Hurrikan der Stärke eins in der Nähe von Houston (Texas) auf Land treffen. Dies könnte die Offshore-Anlagen und Raffinerien an der US-Golfküste gefährden und somit Auswirkungen auf die Ölproduktion haben.
Die grundlegenden bärischen Faktoren, wie die schwache Nachfrage in China und den USA, bleiben jedoch bestehen. In China belasten niedrige Raffineriemargen und die schwache Konjunkturerholung die Nachfrage. Auch die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten deuten auf eine Abkühlung hin: Weniger neue Stellen als erwartet und eine starke Korrektur der Vormonatszahlen. Dies könnte die Chancen auf Zinssenkungen durch die Fed erhöhen, schürt aber auch Sorgen um die US-Wirtschaft und die Ölnachfrage. ANZ kommentiert: "Rohöl verzeichnete den stärksten Wochenrückgang seit 11 Monaten in einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld."
Zusätzlich senkte Saudi-Aramco am Freitag die Verkaufspreise für Oktober in allen Regionen. Diese Preisanpassung wird als Reaktion auf die schwache Nachfrage interpretiert.
In dieser Woche werden die Monatsberichte von OPEC, EIA und IEA genau beobachtet, die neue Prognosen zur Nachfrage- und Angebotsentwicklung veröffentlichen.
Trotz einer insgesamt leicht bärischen Lage zu Wochenbeginn haben die Ölpreise an ICE und NYMEX heute bereits einen Teil der Verluste vom Freitag wettgemacht. Schlechte Vorgaben also heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Aufschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Wer zur bald startenden Heizperiode nachtanken muss, sollte unbedingt einige Wochen Wartezeit einplanen. Oftmals angebotene Eillieferungen sind teuer!
06.09.2024, 09:11 Uhr
Die Ölpreise haben gestern erneut einen Erholungsversuch gestartet, sind im späten Handel aber trotz preistreibend zu wertender DOE-Zahlen wieder unter Druck geraten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mindestens das günstige Niveau halten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern erneut einen Erholungsversuch gestartet, sind im späten Handel aber trotz preistreibend zu wertender DOE-Zahlen wieder unter Druck geraten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mindestens das günstige Niveau halten können, unter Umstände sogar weiter leicht nachgeben.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 665 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1115 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) am Mittwochabend einen überraschend deutlichen Abbau der Ölbestände vermeldet hatte, zogen die Rohöpreise gestern nach einem verhaltenen Start dann doch deutlich an.
Gestützt wurde dieses Entwicklung dann am Nachmittag nochmals von guten US-Konjunkturdaten.
Als dann die mit Spannung erwarteten Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten, fielen die Futures aber wieder zurück, obwohl die Zahlen überwiegend bullish, also preistreibend zu werten waren. Bei Rohöl gab es ein Minus von 6,9 Millionen Barrel, bei den Destillaten von 0,4 Millionen Fass. Lediglich bei Benzin wurde ein leichter Zuwachs vermeldet. Allerdings ist die Gesamtnachfrage um gut eine Million auf 20,5 Millionen Barrel zurückgegangen.
Ausschlaggebend für den weiteren Rückgang dürfte aber wohl die Ankündigung der OPEC+ bezüglich der weiteren Fördermengen gewesen sein. Wie schon an dieser Stelle gemutmaßt, wird die Rückführung der freiwilligen Produktionskürzungen von 2,2 Millionen Barrel pro Tag um zwei Monate bis Ende November nach hinten verschoben. Ob angesichts der traditionell schwachen globalen Ölnachfrage im ersten Quartal dies dann aber tatsächlich umgesetzt wird, darf schon jetzt bezweifelt werden.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Gewinne erzielen und über die 1,11-Dollar-Marke klettern. Gute Zahlen vom US-Arbeitsmarkt und von den Einkaufsmanagern aus dem Dienstleistungssektor haben die Erwartung fallender US-Zinsen bestärkt und den Greenback unter Druck gebracht.
Die Heizölpreise hierzulande sind so günstig wie seit weit über einem Jahr nicht mehr und auch heute dürfte es bestenfalls ein weiteres kleines Stück nach unten gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Entsprechend hoch ist seit Wochen die Nachfrage und in Folge sind auch die Lieferzeiten deutlich angestiegen. Wer "knapp bei Tank" ist sollte mit der Bestellung also nicht mehr warten.
05.09.2024, 09:01 Uhr
Die Ölpreise haben gestern neue Tiefstände erreicht. Rohöl und Gasöl fielen auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2022. Heute starten die Futures stabil in den Handel, sodass es bei den Heizöl-Notierungen zum Start weitere geringe Abschläge geben sollte.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern neue Tiefstände erreicht. Rohöl und Gasöl fielen auf das niedrigste Niveau seit Anfang 2022. Heute starten die Futures stabil in den Handel, sodass es bei den Heizöl-Notierungen zum Start weitere geringe Abschläge geben sollte.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 73 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 661 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1085 US-Dollar gehandelt.
Die überraschende Wende in Libyen, wo man sich unter Vermittlung der Vereinten Nationen im Streit über die Führung der Zentralbank einigen konnte und in Folge die Ölproduktion wieder hochgefahren wird, brachte die Rohölpreise gestern erneut unter Druck. Aber auch zuletzt enttäuschend ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA und vor allem China brachten erneut die altbekannten Nachfragesorgen in den Fokus der Ölhändler.
Je näher der Oktober rückt, desto präsenter wird auch wieder die OPEC+, die ja ab dem vierten Quartal die freiwilligen Förderkürzungen zurückfahren wollte, was faktisch einer Fördererhöhung gleichkommen würde. Angesichts der Marktlage bzw. der eher niedrigen Ölpreise kommen hier nun aber wenig überraschend Zweifel auf, ob das Vorhaben nicht doch noch nach hinten verschoben wird. Vor allem dann, wenn die Lage in Libyen halbwegs stabil bleiben sollte.
Die gestern Abend vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen eigentlich durchweg bullish, also preistreibend aus. Vor allem bei Rohöl gab es einen unerwartet starken Rückgang, sodass man auf die heute Nachmittag erwarteten Zahlen des Department of Energy (DOE) gespannt sein darf. Bislang haben die die API-Daten lediglich stabilisierend auf die Ölpreise ausgewirkt.
Am Devisenmarkt profitierte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern von schwachen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Heute Morgen kann sich unsere Gemeinschaftswährung weiter leicht verbessern, nachdem heute morgen ein überraschender Anstieg der Auftragseingänge der deutschen Industrie von 2,9 Prozent per Juli vermeldet wurde. Die Analysten hatten im Vorfeld mit einem Minus von 1,6 Prozent gerechnet.
Wieder gute Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Wie eingangs bereits erwähnt, sind die Notierungen auf den tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres gefallen und es bietet sich weiterhin eine hervorragende Gelegenheit zur Einlagerung für die wieder bald beginnende Heizperiode.
04.09.2024, 07:54 Uhr
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf massive Verluste hinnehmen müssen und ein neues Langzeittief erreicht. Ähnlich sieht es bei den Heizöl-Notierungen aus. Diese sind in Folge auf das niedrigste Niveau seit Juli letzten Jahres gefallen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf massive Verluste hinnehmen müssen und ein neues Langzeittief erreicht. Ähnlich sieht es bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aus. Diese sind in Folge auf das niedrigste Niveau seit Juli letzten Jahres gefallen.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,35 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 673 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1055 US-Dollar gehandelt.
Technische Faktoren und eine sich überraschend anbahnende Lösung in Libyen haben die Rohölpreise gestern massiv unter Druck gebracht.
Die "Bären" wurden dabei von einer insgesamt schwachen Börsenstimmung bestärkt. An den Finanzmärkte grassiert die Sorge vor einer weiterhin schwachen globalen Konjunkturentwicklung, was sich natürlich auch entsprechend auf die weltweite Ölnachfrage auswirken würde.
Die gestern aus den USA vermeldeten Konjunkturdaten konnten in Summe nicht überzeugen, ebensowenig der heute Morgen aus China vermeldete Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor, der per August mit 51,6 Punkten sowohl unterhalb der Prognose von 51,9, also auch unterhalb des Vormonatswertes von 52,1 Punkten lag.
Sollte die Ölförderung in Libyen bald wieder hochgefahren werden und die OPEC+ wie angekündigt die Fördermengen ab Oktober erhöhen, könnte der Ölmarkt spätestens ab dem vierten Quartal in eine Überversorgung hinein steuern.
Aufgrund eines Feiertages in den USA, werden die dortigen Ölbestandsdaten in dieser Woche erste heute Abend nach Börsenschluss (API) und morgen am Nachmittag (DOE) veröffentlicht.
Wieder einen recht ruhigen Handel gab es am Devisenmarkt. Der US-Dollar konnte im Vergleich zum Euro etwas zulegen, nachdem sich in den Staaten der ISM Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe per August von 46,8 im Vormonat auf 47,2 Punkte verbessert hat. Heute Morgen musste der Greenback aber schon wieder einen Teil dieser Gewinne abgeben.
Die Heizölpreise hierzulande stehen aktuell auf dem niedrigsten Niveau seit weit über einem Jahr und auch heute sind weitere spürbare Abschläge zu erwarten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen deuten auf ein Minus in einer Größenordnung von knapp einem Cent pro Liter hin. Mittlerweile kostet Heizöl im Bundesdurchschnitt, trotz der zwischenzeitlichen Erhöhung der CO2-Abgabe, rund 14 Cent pro Liter weniger als im Vorjahr, im Vergleich zum Jahr 2022 sind es gar über 70 Cent. In Anbetracht dieser Zahlen raten wir weiterhin uneingeschränkt zum Kauf.
03.09.2024, 07:58 Uhr
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages ins Plus gedreht und sind mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute etwas höher starten, bleiben aber weiterhin sehr günstig.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages ins Plus gedreht und sind mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute etwas höher starten, bleiben aber trotzdem auf einem weiterhin sehr günstigen Niveau.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,25 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 696 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar wenig verändert und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1060 US-Dollar gehandelt.
Das Auf und Ab am Ölmarkt findet auch zu Beginn der neuen Handelswoche seinen Fortgang. Die Rohölpreise tendieren nun seit gut einem Monat unter großen Schwankungen seitwärts und befinden sich dabei im Spannungsfeld zwischen den Sorgen vor einer nachlassenden globalen Ölnachfrage und immer wieder auftretenden Problemen auf der Angebotsseite.
Hier geht es derzeit vor allem um Libyen, wo es aufgrund von politischen Spannungen massive Förderausfälle gibt. Außerdem bleiben russische Ölanlagen unter Beschuss von ukrainischen Drohnen und es gibt auch immer wieder Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer.
Ein wichtiges Thema ist und beibt hier natürlich auch die Förderpolitik der OPEC und ihre Verbündeten, kurz OPEC+ genannt. Die Markteilnehmer warten mit Spannung, ob die im Mai angekündigte Rückführung der freiwilligen Förderkürzungen auch tatsächlich ab Oktober umgesetzt wird. Das nächste Treffen des Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) ist für den zweiten Oktober angesetzt.
Auf der Nachfrageseite bleiben nach gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten aus China große Unsicherheiten bezüglich der Entwicklung des Ölbedarfs in Asien. Solange diese bestehen, dürfte das Aufwärtspotenzial der Ölpreise, trotz de Probleme auf der Angebotsseite, begrenzt bleiben.
Am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes aus der EU stützen den Euro, da die Prognosen sowohl im verarbeitenden Gewerbe, also auch im Dienstleistungssektor leicht übertroffen wurden. Aus den USA kamen gestern keine neuen Impulse, hier gab es aufgrund des Labour Day nur einen eingeschränkten Handel.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Aufschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten, was kaum etwas an dem weiterhin sehr günstigem Preisniveau ändern. Viele Ölheizer nutzen die guten Konditionen und lagern seit Wochen fleißig ein. In Folge sind die Lieferzeiten mittlerweile auf ein hohes Niveau angestiegen. Daher raten wir weiterhin zur rechtzeitigen Bestellung.
02.09.2024, 09:14 Uhr
Die Ölpreise gerieten bereits am vergangenen Freitag unter Druck und gingen mit Verlusten aus dem Handel. Auch heute Morgen steht der Ölkomplex weiterhin unter Druck, sodass die Heizöl-Notierungen in Deutschland voraussichtlich wieder fallen werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gerieten bereits am vergangenen Freitag unter Druck und gingen mit Verlusten aus dem Handel. Auch heute Morgen steht der Ölkomplex weiterhin unter Druck, sodass die Heizöl-Notierungen in Deutschland voraussichtlich wieder fallen werden.
Aktuell liegen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 76,37 Dollar pro Barrel. Eine Tonne Gasöl zur Lieferung im September kostet zurzeit 691,00 Dollar. Der Euro gewinnt gegenüber dem US-Dollar an Wert und wird heute Morgen bei etwa 1,1060 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise an den Börsen ICE und NYMEX sind in der vergangenen Woche zum dritten Mal in Folge gesunken, da es Brent und WTI nicht gelang, die wichtigen Marken von 80 bzw. 75 Dollar pro Barrel zu halten. Diese Marken hatten sie zu Beginn der Woche noch überschritten, nachdem die Waffenstillstandsgespräche für Gaza, die in Kairo ohne die direkte Teilnahme der Hamas wiederaufgenommen wurden, keine konkreten Ergebnisse gebracht hatten.
Schon am nächsten Tag fielen die Preise jedoch, als die USA ankündigten, dass die Verhandlungen auf niedrigerer Ebene fortgesetzt würden. Dabei sollen in Arbeitsgruppen Lösungen für technische Fragen gefunden werden. Wie lange dieser Prozess dauern wird, bleibt unklar.
Unterdessen verhinderten Angebotsausfälle in Libyen einen noch stärkeren Rückgang der Ölpreise. Gleichzeitig gibt es Spekulationen, dass die OPEC+ im Oktober ihre Produktion wie geplant erhöhen könnte, was angesichts schwacher Nachfrageaussichten – insbesondere aus China – von vielen Experten in Frage gestellt wurde. Aus OPEC+-Kreisen verlautete am Freitag, dass die Produktionssteigerungen wahrscheinlich erfolgen werden, da man auch mit einer Zinssenkung der US-Notenbank und einer daraus resultierenden höheren US-Ölnachfrage rechnet.
Da es Anzeichen gibt, dass die Ölproduktion in Libyen bald wieder ansteigen wird, könnte eine von der OPEC+ angedeutete Erhöhung um 180.000 Barrel pro Tag die Rohölpreise weiter unter Druck setzen. Dies ist besonders wahrscheinlich, da die nachfrageintensive Sommer-Fahrsaison in den USA mit dem Labor-Day-Wochenende Ende August inoffiziell zu Ende geht.
Dieser Monat könnte sowohl geopolitische als auch wetterbedingte Überraschungen bereithalten, da die Hurrikansaison im Atlantik noch nicht vorbei ist. Starke Tropenstürme oder Hurrikane könnten den Betrieb von Ölanlagen im amerikanischen Golf von Mexiko und Raffinerien entlang der US-Golfküste erheblich beeinträchtigen und somit die Ölpreise beeinflussen.
Für den deutschen Inlandsmarkt überwiegen heute die bärischen Faktoren, sodass die Heizölpreise zu Beginn des Tages voraussichtlich weiter leicht nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus heutiger Sicht Abschläge von etwa einem Cent pro Liter erwarten.
30.08.2024, 07:40 Uhr
Die Ölpreise haben nach zwei verlustreichen Tagen gestern wieder deutlich zulegen und dabei von guten Konjunkturdaten und einer hohen Nachfrage aus Asien profitieren können. In Folge gehen leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den Tag.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach zwei verlustreichen Tagen gestern wieder deutlich zulegen und dabei von guten Konjunkturdaten und einer hohen Nachfrage aus Asien profitieren können. In Folge gehen leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 708 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar auf der Verliererstrasse und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1070 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt wurden die preistreibenden Meldungen auf der Angebotsseite, wie die unsichere Lage im Nahen Osten, die bullish zu wertenden US-Ölbestandsdaten und die massiven Förderausfälle in Libyen von derzeit rund 700.000 Barrel pro Tag, zuletzt weitgehend ignoriert.
Zu stark wogen die Sorgen vor einer schwachen globalen Ölnachfrage. Gestern in den Mittagsstunden drehte die Stimmung aber plötzlich. Mit ein Auslöser waren sicherlich gute Konjunkturdaten aus den USA. Hier ist das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal um 3 Prozent gestiegen, die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit 2,8 nach 1,4 Prozent im Vormonat gerechnet. Die vor einigen Wochen noch befürchtete Rezession scheint derzeit wohl kein Thema mehr zu sein.
Haupttreiber war aber zweifellos die Meldung, dass die Rohölimporte Asiens im August deutlich auf 26,74 Millionen Barrel pro Tag angestiegen sind. Im Vormonat waren diese mit 24,56 Millionen Barrel noch auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Allein gut einem Million Fass der Steigerungsmenge ist dabei auf China zurückzuführen.
Am Markt wirkte dies gestern wie ein Befreiungsschlag, hatte man doch gerade die Nachfrageentwicklung im Land der Mitte zuletzt mit großer Besorgnis betrachtet. Der Markt bleibt in diesen Tagen aber recht volatil und eine weitere Prognose gestaltet sich schwierig.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Verluste hinnehmen, nachdem der deutsche Verbraucherpreisindex nur um 1,9 statt wie erwartet 2,1 Prozent angestiegen ist. Auch aus Spanien wurde eine geringere Teuerung vermeldet, sodass die Wahrscheinlichkeit einer weiteren baldigen Zinssenkung durch die EZB deutlich zugenommen hat.
Schlechte Vorgaben also heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Aufschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleiben die Notierungen aber immer noch auf einem recht günstigen Niveau, deutlich unter Vorjahr und unter dem Durchschnittspreise der letzten 3, 12 und 36 Monate! Die Lieferzeiten sind mittlerweile deutlich auf teils mehrere Wochen angestiegen. Es empfielt sich rechtzeitig zu bestellen!
29.08.2024, 08:23 Uhr
Die Ölpreise haben auch gestern wieder Verluste hinnehmen müssen. Während es bei Rohöl am Nachmittag Erholungstendenzen gab, schlossen die Gasöl-Notierungen auf einem neuen Langzeittief. In Folge geht es auch bei Heizöl weiter nach unten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder Verluste hinnehmen müssen. Während es bei Rohöl am Nachmittag Erholungstendenzen gab, schlossen die Gasöl-Notierungen auf einem Langzeittief. In Folge wird es heute zur Eröffnung auch bei Heizöl weiter nach unten gehen.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,90 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 688 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar weitere leichte Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1130 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend überraschende Abbauten vermeldet hatte und in Libyen weitere Ölfelder stillgelegt wurden, starteten die Rohölpreise gestern mit weiteren deutlichen Abschlägen.
Die am späten Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlichen Ölbestandsdaten aus den USA ergaben hingegen kein einheitliches Bild. Die eigentlichen Bestandsveränderungen fielen eher bearish, also preisdrückend aus, da der Rückgang bei Rohöl mit 0,8 Millionen Barrel sowohl unter der Erwartung, als auch unter dem API-Wert lag. Bei Destillaten gab es sogar einen leichten Aufbau von 0,3 und nur bei Benzin einen etwas stärker als prognostizierten Rückgang von 2,2 Millionen Barrel. Eindeutig bullish war aber die Entwicklung der Gesamtnachfrage zu werten. Hier gab es im Vergleich zur Vorwoche einen deutlichen Anstieg um knapp 1,2 auf 21,6 Millionen Barrel pro Tag, sodass hier der höchste Wert des bisherigen Jahres erreicht wurde.
Der Ölkomplex reagierte, wie eingangs bereits erwähnt, unterschiedlich auf die Zahlen. Die Gasöl-Futures bewegen sich mittlerweile wieder auf dem niedrigsten Stand seit knapp 16 Monaten wohl auch, weil die Internationale Energieagentur (IEA) von einer sehr schwachen Nachfrage nach Mitteldestillaten in den OECD-Ländern berichtet hat, die aktuell sogar drei Prozent unter dem Corona-Jahr 2020 liegt.
Am Devisenmarkt verlief der Handel auch gestern recht impulslos. Die Händler warten auf wichtige Konjunktur- und Preisdaten, die heute in Form des deutschen Verbraucherpreisindex, des US-Bruttoinlandsproduktes und neuen US-Arbeitsmarktdaten kommen werden. Morgen geht es unter anderem mit dem EU-Verbraucherpreisindex und dem Chicagoer Einkaufsmanagerindex weiter.
Die Heizölpreise hierzulande starten aufgrund der gefallenen Gasöl-Futures erfreulicherweise mit weiteren Aufschlägen in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Somit steuern die Notierungen wieder auf die bisherigen Jahrestiefstände von Anfang Juni und letzter Woche zu. Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage haben die Lieferzeiten mittlerweile ein hohes Niveau von gebietsweise mehreren Wochen erreicht.
28.08.2024, 08:18 Uhr
Die Ölpreise sind gestern nach einem festen Start im weiteren Verlauf immer stärker unter Druck geraten und auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Auch heute morgen bleibt der Ölkomplex unter Druck, sodass auch die Heizöl-Notierungen nachgeben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einem festen Start im weiteren Verlauf immer stärker unter Druck geraten und auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Auch heute morgen bleibt der Ölkomplex unter Druck, sodass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach wieder nachgeben werden.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 702 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar erneut etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1150 US-Dollar gehandelt.
Die Ölpreise bleiben in diesen Tagen sehr schwankungsanfällig. Nach drei Tagen mit teils deutlichen Preisanstiegen, fielen die Rohölpreise gestern wieder zurück, ohne dass es hierzu konkrete Meldungen und Nachrichten gegeben hätte.
Die Tatsache, dass die Verhandlungen in Kairo über einen Waffenstillstand in Gaza noch nicht abgebrochen wurden, sowie schwache Konjunkturdaten aus Deutschland, brachten aber wohl leicht bearishe Impulse in den Markt, ebenso die Senkung der Preisprognose für 2025 von Goldman Sachs. Die Analysten erwarten im nächsten Jahr bei Brentöl einen durchschnittlichen Preis von 77 Dollar pro Barrel, gehen dabei aber von einem schrittweisen Abbau der freiwilligen Förderkürzungen der OPEC+ aus. Ob diese so kommen werden, steht derzeit aber noch in den Sternen.
Konkrete Zahlen zu den Ölbeständen in den USA lieferte gestern nach Börsenschluss hingegen das American Petroleum Institute (API), das über alle Produktbereiche stärker als erwartete Abbauten vermeldet hat. Heute Nachmittag werden gegen 17 Uhr die wesentlich umfang- und einflussreicheren Daten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.
Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen und impulslosen Handel und in logischer Konsequenz kaum größere Schwankungen im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Ein überraschend gut ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen wurde von einem schwächer als erwarteten Richmond Fed Herstellungsindex wieder ausgeglichen.
Die Heizölpreise hierzulande haben bereits gestern, nach anfänglichen Aufschlägen, im Laufe des Tages ins Minus gedreht und auch heute sollte es weitere Abschläge geben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht einen Rückgang um rund einen Cent pro Liter erwarten. Damit bleiben die Notierungen weiter auf einem sehr attraktiven Niveau in Näher der bisherigen Jahrestiefstände. Wir raten weiterhin uneingeschränkt zum Kauf!