11.07.2025, 08:18 Uhr
Die Ölpreise sind nach anfänglichen Gewinnen gestern im Laufe des Tages immer stärker unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschlägen. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach anfänglichen Gewinnen gestern im Laufe des Tages immer stärker unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten in Nähe der Tagestiefstände aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Abschlägen in den Freitag.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,90 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 692 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar deutliche Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1680 US-Dollar gehandelt. 

Nachdem zur Wochenmitte bei den US-Bestandsdaten zumindest bei Rohöl deutliche Zuwächse vermeldet wurden, der EIA-Monatsbericht bearish, also preisdrückend ausgefallen ist und die Zollpolitik der USA für neue Verwirrungen und Verunsicherungen gesorgt hat, haben die Rohölpreise gestern folgerichtig schon früh zum Start in den europäischen Handel ins Minus gedreht. 
Für weiteren Druck sorgte im Laufe des Tages die Aussage des Energieministers der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), die Förderkapazität des Landes bis 2027 deutlich ausbauen zu wollen. 
Für Aufsehen hingegen sorgte dann wenig später der World Oil Outlook 2025 der OPEC, indem die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage für die Jahre 2026 bis 2029 durchaus überraschend gesenkt wurden. Vorerst erwartet man innerhalb der Organisation kein Nachfrage-Peak, hält aber an der These fest, dass dieses gegen Ende des Jahrzehnts kommen soll. Diese Erwartung ist allerdings  nicht unumstritten und andere bedeutende Studien gehen davon aus, dass der Nachfragehöhepunkt schon erreicht sein könnte. 
Auch die Internationale Energieagentur (IEA) ist hier wesentlich konservativer, was sich in dem heute erwarteten Monatsbericht wieder zeigen könnte. 
Der Rücknahme der OPEC-Prognose lässt auf jeden Fall erwarten, dass das Kartell mit ihren Verbündeten (OPEC+) nach August vorerst keine weiteren Förderanhebungen mehr beschließen wird. 
Somit wären wir auch schon bei den preistreibenden Faktoren, zu denen neben den permanenten Huthi-Angriffen auf Frachtschiffe im Roten Meer, auch eine eventuell Verschärfung der Sanktionen gegen Russland gehört, was in Folge das globale Ölangebot reduzieren könnte.

Am Devisenmarkt hängt der Kurs des Euro derzeit an den Lippen von US-Präsident Trump, der angekündigt hat, der Europäischen Union einen neuen Zollbrief zu schicken. Gleichzeitig ließ er verlauten, dass die USA generell Zollsätze von 15 bis 20 Prozent für die Handelspartner erheben könnten, mit denen noch keine Einigung erzielt wurde. Für Kanada soll ab dem ersten August ein Einfuhrzoll von 35 Prozent gelten. Der Euro kam im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern entsprechend unter Druck.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach mit weiteren Abschlägen in den Handel starten und somit die Woche wohl im Minus beschließen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Reduzierung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Die Knappheit bei den Destillat-Vorräten hat in den letzten Tagen zu stärkeren Verwerfungen bei den Gasöl-Kontrakten geführt, was sich nun aber langsam wieder normalisieren sollte. Die Nachfrage bleibt schwach.
10.07.2025, 08:10 Uhr
Die Ölpreise haben sich im gestrigen Handelsverlauf weiter seitwärts entwickelt, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten deutliche Aufbauten hervorgebracht haben. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande kommt es heute hingegen zu starken Nachlässen. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf weiter seitwärts entwickelt, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten deutliche Aufbauten hervorgebracht haben. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande kommt es heute hingegen zu starken Nachlässen, was auf den anstehenden Frontmonatswechsel bei den Gasöl-Kontrakten zurückzuführen ist.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 757 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1740 US-Dollar gehandelt. 

Obwohl am Dienstagabend nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) ein kräftiger Zuwachs bei den Rohölvorräten vermeldet worden war, starteten die Rohölpreise auch gestern mit fester Tendenz in den europäisch geprägten Handel. 
Die permanenten Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer, sowie die derzeit knappe Versorgungslage bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt von Heizöl und Diesel, sorgten für entsprechende Käufe.
Zudem ließ der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAR) verlauten, dass der Markt die Mehrmengen der OPEC+, die ab August auf den Markt kommen sollen, auch braucht. 
Dies bestätigt auch eine Analyse von J.P. Morgan, nach der der globale Flugverkehr in der ersten Juli-Woche ein Rekordhoch erreicht hat und Hafen- und Frachtdaten auf eine anhaltende Expansion des Welthandels hindeuten. 
Bei den gestern Nachmittag veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten drückte sich dies in einer deutlich um knapp 0,4 auf 20,9 Millionen Barrel pro Tag gestiegenen Gesamtnachfrage aus, wobei dieses vor allem auf Benzin zurückzuführen ist. Die Rohölvorräte sind zwar auch hier um über 7 Millionen Barrel angestiegen, Sorgen bereiten aber die Destillat-Vorräte, die mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit über 22 Jahre gefallen sind. 
Dies begründet auch die derzeitigen Preisdifferenzen bei den Gasöl-Frontmonaten. Kurzfristige Kontrakte werden derzeit deutlich höher gehandelt als die Futures für die Monate August und September.

Am Devisenmarkt kann der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar heute Morgen zulegen, nachdem es Hoffnung auf einige Einigung in den Zollverhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union gibt. Derzeit geht man davon aus, dass es im Wesentlichen bei einem Zollsatz von 10 Prozent bleiben könnte. Nicht so gut sieht es hier für Brasilien aus, dessen Exporte künftig mit 50 Prozent Zoll belegt werden sollen.

Aufgrund des anstehenden Wechsels des Frontmonats bei den Gasöl-Kontrakten werden die Heizölpreise heute aller Voraussicht nach mit schönen Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Somit gleichen sich die Preisentwicklungen von Rohöl und Gasöl, und somit auch Heizöl wieder etwas an. Zuletzt wurde hier der Rückgang der Rohöl-Futures aufgrund der niedrigen Destillatvorräte kaum bzw. aus Verbrauchersicht nur unzureichend nachvollzogen.
09.07.2025, 08:32 Uhr
Die Ölpreise haben sich im gestrigen Handelsverlauf leider deutlich verteuert, nachdem es erneute Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer gegeben hat. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf leider deutlich verteuert, nachdem es erneute Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer gegeben hat. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 769 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1715 US-Dollar gehandelt. 

Obwohl es am Markt gewichtige preisdrückende Faktoren gibt, wie die expansive Förderpolitik der OPEC+ und die Unsicherheiten bezüglich der Zollpolitik der US-Regierung, streben die Rohölpreise in diesen Tagen weiter nach oben. 
Hauptgrund für diese doch recht überraschende Entwicklung sind neue Angriffe durch Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer. Gestern im späten Handel zogen die Futures erneut deutlich an, nachdem wiederholte Zwischenfälle mit Todesfällen gemeldet worden waren. Aber auch die globale Ölnachfrage entwickelt sich wohl weiter recht robust, sodass das aktuell zur Verfügung stehende Angebot gut aufgenommen wird. 
Ob dies aber auch in den nächsten Monaten noch so sein wird, wird zumindest von der Energy Information Administration (EIA) in ihrem neuen Monatsreport eher bezweifelt. Die Prognose zur globalen Ölnachfrage wurde für dieses und nächstes Jahr zwar minimal um 0,01 Millionen Barrel pro Tag angehoben, die Erwartung der Ölproduktion aber gleichzeitig deutlich um 0,26 bzw. 0,58 Millionen Fass pro Tag erhöht. Entsprechend wird eine Überproduktion und ein Anstieg der weltweiten Ölvorräten, vor allem für 2026, erwartet.
Auch die gestern nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen bearish aus. Bei Rohöl gab es einen völlig unerwarteten und deutlichen Anstieg, der wohl erst noch von den Zahlen des Department of Energy (DOE), die heute am späten Nachmittag auf der Agenda stehen, bestätigten werden muss. Bislang gab es jedenfalls noch keine entsprechende logische Reaktion der Händler.

Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen und unspektakulären Handel, bei dem der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter etwas an Wert verloren hat. Bestimmendes Thema ist und bleibt die Zollpolitik der US-Regierung, auch wenn es hier für die meisten Länder eine Fristverlängerung bis zum 1. August gibt.

Insgesamt leider keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten, nachdem es bereits gestern eine Wende nach oben gegeben hat. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt recht schwach zeigt sich dabei weiterhin das Bestellaufkommen, auch wenn gestern eine leichte Belebung zu spüren war.
08.07.2025, 08:21 Uhr
Die Ölpreise haben sich auch gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl deutliche Aufschläge gab, tendierten die Gasöl-Futures eher seitwärts. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute wenig verändert bis etwas schwächer. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl deutliche Aufschläge gab, tendierten die Gasöl-Futures eher seitwärts. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute wenig verändert bis etwas schwächer.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 750 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1740 US-Dollar gehandelt. 

Obwohl die OPEC+ am vergangenen Wochenende eine etwas höher als erwartete Förderanhebung ab August beschlossen hat und wohl auch im September die Ölhähne weiter aufdrehen dürfte, haben sich die Rohölpreise gestern deutlich nach oben entwickelt. 
Hauptgrund war ein erneuter Angriff von Houthi-Rebellen auf ein Frachtschiff im Roten Meer. Dies war der zweite Anschlag innerhalb von 24 Stunden und erhöht das Risiko und in Folge auch die Kosten, nicht nur für Öltransporte. 
Ein weiterer bullisher, also preistreibender Faktor sind die Produktionsausfälle in Kanada. Wartungsarbeiten, aber vor allem Waldbrände in der Region Alberta haben zu einem deutlichen Rückgang der Fördermengen geführt. 
Nachdem am Montag vor allem die Gasöl-Notierungen überproportional gestiegen sind und sich die Rohölpreise eher seitwärts entwickelt haben, gab es gestern eine genau gegengesetzte Entwicklung. Mit dem bald anstehenden Frontmonatswechsel bei ICE Gasöl dürften sich die Futures aber wieder angleichen. Auslöser für diese kurzfristigen und eher ungewöhnlichen Differenzen ist wohl eine knappe Verfügbarkeit bei Heizöl und Diesel in Europa. 
Preisdrückend wirkte weiterhin die Zollpolitik der US-Regierung. Während unter anderem Japan und Südkorea ab August mit 25-prozentigen Zöllen rechnen müssen, wurde die Zollfrist für die EU nochmals verschoben und die Verhandlungen gehen hier weiter. Allgemein bleibt das Thema aber ein großer Unsicherheitsfaktor. 
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus Europa fielen überwiegend positiv aus. So stieg der EU Sentix Konjunkturindex per Juli überraschend deutlich um 4,5 Prozent an und auch die Einzelhandelsumsätze konnten per Mai die Prognose mit einem Plus von 1,8 Prozent übertreffen.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern trotzdem Verluste hinnehmen. Kurzzeitig fiel unsere Gemeinschaftswährung sogar unter die 1,17-Dollar-Marke zurück. Auslöser für diese Entwicklung waren wohl die neuen Zollankündigungen gegen insgesamt 14 Länder, darunter wie oben bereis erwähnt Südkorea und Japan. Heute Morgen zeigt sich unsere Gemeinschaftswährung aber bislang wieder etwas erholt.

Die Heizölpreise starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Verlusten in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht im weiteren Verlauf ein Minus von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Neben den wieder leicht gefallenen Gasöl-Notierungen ist dafür auch die Flaute am heimischen Markt verantwortlich. Sowohl die Zahl der Marktbeobachter, als auch die Kaufaktivität liegt derzeit auf einem sehr niedrigen Niveau, während die Lieferzeiten aufgrund des hohen Bestellaufkommens im Juni aber immer noch recht lang sind.
07.07.2025, 08:53 Uhr
Die Ölpreise haben bislang gelassen auf die höher als erwartet beschlossene Förderanhebung durch die OPEC+ reagiert. Derzeit bewegen sich die Notierungen auf dem Niveau vom Freitag. Ein Anstieg bei Gasöl sorgt aber für höhere Heizöl-Notierungen. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben bislang recht gelassen auf die höher als erwartet beschlossene Förderanhebung durch die OPEC+ reagiert. Derzeit bewegen sich die Notierungen in etwa auf dem Niveau vom Freitag. Ein Anstieg bei Gasöl sorgt aber für höhere Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei gut 68 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 742 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1775 US-Dollar gehandelt. 

Im Vorfeld des ursprünglich für Sonntag geplanten Treffens der OPEC+ gab es am Freitag ingesamt einen recht ruhigen Handel. Bei Rohöl war eine Seitwärtsbewegung zu beobachten, bei Gasöl waren hingegen deutliche Gewinne zu beobachten und die Futures gingen schlussendlich auf Tageshoch aus dem Handel. 
Fundamentale Gründe hierfür waren nicht zu erkennen. Am Abend wurde bekannt, dass das virtuelle OPEC-Treffen wegen terminlichen Überschneidungen schon am Samstag stattfinden soll. 
Hier gab es dann die Überraschung, dass die Förderung ab August um 548.000 Barrel pro Tag angehoben werden soll. Ursprünglich hatte man eine erneute Anhebung um 411.000 Fass täglich erwartet. Die nächste Sitzung soll am 3. August stattfinden und hier könnte dann eine weitere Erhöhung um 548.000 Barrel erfolgen, sodass die ursprünglichen freiwilligen Kürzungen Anfang September komplett abgebaut wären. 
Begründet wurde die Entscheidung mit einer stabilen Weltwirtschaft und gesunden Marktbedingungen. Tatsächlich dürfte damit aber das Ziel verfolgt werden, den eigenen Marktanteil weiter auszubauen. Vor allem die Schieferölindustrie in Nordamerika kommt bei Rohölpreisen von 60 bis 70 Dollar pro Fass an die Grenzen der Rentabilität und tut sich aktuell immer schwerer, Investoren zu finden. 
Ausdruck hierfür die die seit Wochen stark rückläufige Zahl der aktiven US-Bohranlagen. Im Vergleich zur Vorwoche ist diese laut dem neuesten Baker-Hughes-Report um weitere 7 auf nun nur noch 425 Einheiten und somit auf den niedrigsten Stand seit September 2021 zurückgegangen. 
Wichtige den Ölmarkt betreffende Themen werden in dieser Woche weiter die möglichen Atomverhandlungen der USA mit dem Iran sein, aber auch wieder verstärkt die Zollpolitik der US-Regierung. 

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar recht stabil in die neue Handelswoche gestartet und auch am Freitag gab es nur sehr geringe Kursbewegungen. Auch hier dürfte sich in dieser Woche alles um die US-Zölle drehen. Eigentlich würden am Mittwoch deutlich erhöhte Abgaben für alle Länder in Kraft treten, die bislang noch keine Einigung mit der US-Regierung erzielt haben. Es ist nach aktuellen Stand aber wahrscheinlich, dass die Frist auch in den meisten Fällen verlängert werden könnte.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten bis moderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von einem halben bis zu zwei Cent pro Liter erwarten, je nachdem ob der Handel in der jeweiligen Region bereits am Freitagnachmittag auf die deutlich gestiegenen Gasöl-Notierungen reagiert hat. Dies bekommen derzeit aber ohnehin nur wenige Ölheizer mit, denn das Interesse am Heizölkauf ist gegen Null gesunken. Der Markt befindet sich mitten im Sommerloch.
04.07.2025, 08:35 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern in einer engen Spanne seitwärts bewegt und starten heute mit leichten Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls wenig verändert starten. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern in einer engen Spanne seitwärts bewegt und starten heute mit leichten Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls wenig verändert starten und sich im weiteren Verlauf bestenfalls leicht nach unten entwickeln.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei 68,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 715 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1780 US-Dollar gehandelt. 

Am Ölmarkt neigt sich eine relativ ereignislose Woche dem Ende. Nachdem die Waffen Israels und des Iran weiter ruhen, geht es vorrangig wieder um das künftige Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. 
Bei Ersterem vor allem um die weitere Förderpolitik der OPEC+, die ihren Marktanteil nach Insiderinformationen wieder vergrößern will und am Sonntag wohl eine weitere Förderanhebung um gut 400.000 Barrel pro Tag beschließen wird. Diese Erwartung dürfte in den Öl-Futures aber weitgehend eingepreist sein.
Zweites wichtiges Thema bleibt hier natürlich die Entwicklung in den derzeit unterbrochenen Atomverhandlungen mit dem Iran und in Folge der damit verbundenen Sanktionen. Nachdem die USA hier den Druck gestern nochmals erhöht hat, sollen die Gespräche nun wohl doch schon nächste Woche fortgesetzt werden können. Der Ausgang bleibt aber ungewiß 
Auf der Nachfrageseite haben zuletzt relativ solide Konjunkturdaten die Erwartung einer robusten Ölnachfrage im laufenden Quartal bestärkt. Gleichzeitig auch die konsequente Linie der US-Notenbank, die aufgrund der gestern vermeldeten Arbeitsmarktdaten wohl weiter wenig Spielraum für baldige Zinssenkungen sehen wird. 
Heute stehen kaum wichtige Indikationen auf der Agenda, sodass mit einem eher ruhigen Handelstag und einer stabilen Ölpreisentwicklung zu rechnen ist.

Am Devisenmarkt ist der Euro gestern nach Bekanntgabe neue US-Arbeitsmarktdaten im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst kurz und deutlich zurückgefallen, im weiteren Handelsverlauf konnte sich unsere Gemeinschaftswährung aber wieder erholen. Vor allem die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft überraschte mit einem Plus von 147.000 und die Arbeitslosenquote ist per Juni von 4,2 auf 4,1 Prozent gefallen. Erwartet wurde hier sogar ein leichter Anstieg.

Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute nur wenig verändert bis leicht schwächer in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bestenfalls Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt entwickeln sich die Notierungen nach Ende des Kriegs in Nahost weitgehend stabil. Die Nachfrage zeigt sich dabei weiter schwach, was die derzeit immer noch recht langen Lieferzeiten weiter nach unten drücken sollte.
03.07.2025, 07:46 Uhr
Die Ölpreise haben nach den Aufschlägen vom Vortag auch gestern wieder Gewinne erzielen können. Heute Morgen sind bislang leichte Rückgänge zu beobachten. Trotzdem werden auch die Heizöl-Notierungen zum Start weiter zulegen. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Aufschlägen vom Vortag auch gestern wieder Gewinne erzielen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Heute Morgen sind bislang leichte Rückgänge zu beobachten. Trotzdem werden auch die Heizöl-Notierungen zum Start aller Voraussicht nach weiter zulegen.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 719 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1785 US-Dollar gehandelt. 

Eine Lockerung der Sanktionen gegen den Iran ist nicht in Sicht. Die Regierung in Teheran hat die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atombehörde (IAEA) gestoppt und dadurch dürfte es zumindest vorerst keine weiteren Verhandlungen mit der USA geben. 
Zudem erhöht dies die Sorge, dass es in Zukunft erneut kriegerische Auseinandersetzungen in der Region geben könnte. 
Dies hat die Rohölpreise gestern in den Mittagsstunden zunächst weiter nach oben getrieben. Vor Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) gab es dann nochmals einen kurzen Rücksetzer, bevor die Futures im späten Handel wieder knapp zwei Dollar pro Barrel nach oben kletterten. 
Dabei fielen die Zahlen auf den ersten Blick eher bearish, also preisdrückend aus. Die Rohölvorräte sind im Vergleich zur Vorwoche um 3,8 Millionen Barrel und somit deutlich stärker gestiegen als bei den API-Zahlen vom Vortag, die Benzinbestände sogar um 4,2 Millionen Barrel. Lediglich bei den Destillaten gab es einen allerdings erwarteten Rückgang um 1,7 Millionen Fass. 
Warum die Ölpreise nach Veröffentlichung trotzdem deutlich angestiegen sind, dürfte hautsächlich an der Bestandsentwicklung im Zentrallager Cushing liegen. Hier nähern sich die Vorräte immer weiter dem tiefsten Stand seit über zehn Jahren an.

Am Devisenmarkt musste der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst leichte Verluste hinnehmen. Mit dem ADP Arbeitsmarktbericht aus den USA, der per Juni außerhalb der Landwirtschaft einen unerwarteten Stellenabbau von 33.000 Jobs hervorbrachte, kam die US-Währung wieder unter Druck. Ein schwacher Arbeitsmarkt erhöht die Chancen auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve deutlich.

Die Heizölpreise hierzulande befinden sich in dieser Woche im Aufwärtstrend und auch heute muss leider mit weiteren  Aufschlägen gerechnet werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau, was sich aber allmählich positiv auf die derzeit immer noch recht langen Lieferzeiten auswirkt. Weiter sind in diesem Zusammenhang die niedrigen Pegelstände zu beobachten, die bezüglich der Versorgung über die Rhein-Schiene bald Problem aufwerfen könnten.
02.07.2025, 08:37 Uhr
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf Gewinne erzielen können und starten heute Morgen seitwärts gerichtet in den asiatisch geprägten Handel. Bei den Heizöl-Notierungen sind in Folge heute weitere Aufschläge zu erwarten. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf Gewinne erzielen können und starten heute Morgen seitwärts gerichtet in den asiatisch geprägten Handel. Bei den Heizöl-Notierungen sind in Folge heute weitere leichte bis moderate Aufschläge zu erwarten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 698 Dollar. Der Euro kann sich auf hohem Niveau im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1790 US-Dollar gehandelt. 

Nach anfänglichen Verlusten haben die Öl-Futures gestern doch relativ deutlich ins Plus gedreht. Während sich die Rohölpreise relativ moderat entwickelt haben, ging es bei Gasöl etwas stärker nach oben, sodass dieser Trend schnell auch auf die Heizöl-Notierungen durchgeschlagen hat. 
Antreiber waren relativ gute Konjunkturdaten aus China und Europa, wo die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie über den Erwartungen veröffentlicht wurden. 
Außerdem sieht es derzeit nicht nach einer baldigen Wiederaufnahme der Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran aus, nachdem dieser die Kommunikation mit den Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) weitgehend eingestellt hat. 
Es gab gestern aber auch durchaus preisdrückende Meldungen. So hat Kasachstan die vorgegeben Förderquote der OPEC+ wohl noch stärker überschritten, als dies bisher erwartet worden war. Dies könnte für Missstimmung beim anstehenden Treffen am kommenden Wochenende sorgen. 
Zudem kommen die Zollverhandlungen zwischen den USA und anderen wichtigen Handelspartnern nicht so recht voran. 
Die gestern Abend nach US-Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen neutral aus. Bei Rohöl und Benzin gab es ein überraschendes Plus von 0,7 bzw. 1,9 Millionen Fass, dafür bei den Destillaten einen stärker als erwarteten Rückgang von 3,5 Millionen Barrel. Heute warten die Händler auf die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).

Am Devisenmarkt hält die Schwäche des Dollar im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen an. Hauptprobleme sind die hohe Staatsverschuldung und die Zollpolitik der Trump-Regierung. Der Euro hat im Vergleich zum Greenback gestern weitere leichte Gewinne erzielen und zeitweise erstmals seit knapp vier Jahren sogar die 1,18-Dollar-Marke überschreiten können.

Trotz der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Einschätzung ein Plus in einer Größenordnung von ein bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. In Regionen, wo sich die gestiegenen Gasölpreise bereits gestern ausgewirkt haben, dürften die Erhöhung deutlich geringer ausfallen. Der Heizöl-Markt steckt dabei weiter im Sommerlich, die Nachfrage ist schwach!
01.07.2025, 08:46 Uhr
Die Ölpreise haben sich zum Wochenstart weiter uneinheitlich entwickelt, bleiben aber insgesamt im Seitwärtstrend. Ähnlich sieht es auch bei den Heizöl-Notierungen aus, die heute nur wenig verändert in den Handel starten. Mehr

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich zum Wochenstart weiter uneinheitlich entwickelt, bleiben aber insgesamt im Seitwärtstrend. Ähnlich sieht es auch bei den Heizöl-Notierungen aus, die heute nur wenig verändert in den Handel starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 681 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar auf der Gewinnerstrasse und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1780 US-Dollar gehandelt. 

Rund ein Woche nach Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran ist der Krieg im Nahen Osten am Ölmarkt fast schon wieder vergessen. Die mit Kriegsbeginn eingeforderte Risikoprämie ist mittlerweile wieder vollständig abgebaut und die Händler konzentrieren sich auf Neuigkeiten und Tendenzen zu Angebot und Nachfrage. 
Hier spielt vor allem das nächste Treffen der OPEC+ am kommenden Sonntag eine wichtige Rolle. Allgemein wird erwartet, dass die freiwilligen Förderkürzungen weiter zurückgenommen werden und dem Markt dadurch ab August zumindest theoretisch rund 0,4 Millionen Barrel pro Tag mehr zur Verfügung stehen wird. Theoretisch deshalb, weil durch den Beschluss noch nicht sichergestellt ist, ob die Produktion in diese Umfang auch tatsächlich erhöht wird bzw. werden kann. 
Sicher ist hingegen, dass die US-Ölförderung laut EIA im April ein neues Rekordhoch erreicht hat. 
Grundsätzlich erwarten die meisten Marktbeobachter in den nächsten Wochen und Monaten einen eher überversorgten Markt und sehen die Rohölpreise dadurch unter Druck. Vor allem dann, wenn die Sanktionen gegen den Iran gelockert werden würden, was sicherlich von der weiteren Entwicklung bei den Atomverhandlungen abhängig sein wird. 
Auf der Nachfrageseite bleibt das Thema US-Zollpolitik der wichtigste Faktor. Der von US-Präsident Trump vorgegebene Stichtag für den Abschluss diverser Handelsabkommen rückt immer näher. 
Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten fielen zuletzt im Großen und Ganzen gut aus. Heute morgen wurde aus China der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe per Mai mit einem Wert von 50,4 Punkten veröffentlicht. Die Erwartung lag lediglich bei 49,2 nach 48,3 Zählern im Vormonat.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter zulegen. Die Sorge, dass die US-Notenbank bald ihre Unabhängigkeit verlieren könnte, die  hohe US-Staatsverschuldung und die Zollpolitik der Trump-Regierung setzen dem Greenback weiter stark zu.

Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben heute weitgehend stabil in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bestenfalls leichte Abschläge in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen wieder das Vorkriegsniveau erreicht und bieten somit eine gute Gelegenheit zur rechtzeitigen Bevorratung.

30.06.2025, 08:28 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl keine größere Veränderung gegeben hat, sind die Gasöl-Futures deutlich zurückgefallen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen in die neue Handelswoche. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl keine größere Veränderung gegeben hat, sind die Gasöl-Futures deutlich zurückgefallen. In Folge dessen starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in die neue Handelswoche.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 669 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter an Wert gewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1730 US-Dollar gehandelt. 

Vor genau einer Woche mussten wir an dieser Stelle über den US-Luftangriff auf iranische Atomanlagen berichten, eine Eskalation der Lage im Nahen Osten war zu befürchten. 
Seidem hat sich die Lage entspannt und die von den USA mehr oder weniger verordnete Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hält. Entsprechend wurde die Risikoprämie in den letzten Tagen immer mehr abgebaut und mittlerweile haben die Rohölpreise wieder das Vorkriegsniveau erreicht. 
Nun suchen die Futures eine neue Richtung. Wegweisend hierfür dürfte Ende dieser Woche das Treffen der OPEC+ sein, die über eine weitere Förderanhebung um gut 0,4 Millionen Barrel pro Tag beraten wollen. 
Auch die Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran sind nach wie vor ein großes Thema, da diese über den Fortbestand der Sanktionen entscheiden. Ob es zu neuen Treffen kommen wird, ist derzeit aber noch ungewiss. Allerdings haben mittlerweile beide Seiten Bereitschaft signalisiert. 
Auch die aktuelle Konjunkturentwicklung wird in nächster Zeit wieder verstärkt eine wichtige Rolle bei der Preisfindung am Ölmarkt spielen. Heute Morgen gab es neue Einkaufsmanagerindizes aus China, die etwas besser als erwartet ausgefallen sind. Im Dienstleistungssektor stieg der Wert per Juni von 50,3 auf 50,5 Punkte an. Aus dem verarbeitenden Gewerbe wird mit 49,7 Punkten derzeit allerdings noch kein Wachstum signalisiert.
Weiter stark rückläufig ist die Zahl der aktiven US-Bohranlagen. In der vergangenen Woche gab es ein Minus von 6 auf nun nur noch 432 Einheiten. Dies ist der niedrigste Stand seit knapp vier Jahren.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag weiter zulegen und den Handel erstmals seit Ende 2021 oberhalb der 1,17-Dollar-Marke beenden. Während die Marktteilnehmer mit einer baldigen Wiederaufnahme von Zinssenkungen in den USA erwarten, ist für den Euroraum hier wohl in nächster Zeit mit einer stabilen Entwicklung zu rechnen.

Gute Vorgaben zum Wochenstart für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Während die derzeit extrem schwache Nachfrage zusätzlich auf die Preise drückt, werden die Frachtraten in der Binnenschifffahrt aufgrund der immer weiter fallenden Pegelstände immer höher. Diese Entwicklung muss angesichts der aktuellen Wetterlage gut beobachtet werden!
27.06.2025, 07:31 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern zwischenzeitlich erhöht, sind in den letzten Handelsstunden aber wieder zurückgefallen. Gasöl etwas weniger stark wie Rohöl, sodass es bei den Heizöl-Notierungen möglicherweise leichte Aufschläge geben könnte. Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern zwischenzeitlich von den Verlusten der Vortage erholt, sind in den letzten Handelsstunden aber wieder zurückgefallen. Gasöl etwas weniger stark wie Rohöl, sodass es bei den Heizöl-Notierungen möglicherweise leichte Aufschläge geben könnte. 

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 68 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 686 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1695 US-Dollar gehandelt. 

Am Ölmarkt ist wieder Normalität, ja fast schon Langeweile eingekehrt, nachdem noch vor wenigen Tagen durch den Kriegseintritt der USA Horrorszenarien für die globale Ölversorgung zu befürchten waren. 
Nun scheint es den von US-Präsident Trump auferlegten Frieden aber tatsächlich zu geben. Die Rohölpreise haben in dieser Woche prompt reagiert und sind in etwa wieder bis auf das Vorkriegsniveau zurückgefallen. 
Etwas Auftrieb erhielten die Futures seitens der Bestandsentwicklung in den USA und der vorläufigen Fortführung der Iran-Sanktionen. 
Neue Atomverhandlungen stehen aber bereits im Raum und die von Russland signalisierte Bereitschaft, weitere Förderanhebungen durch die OPEC+ mitzutragen, könnte in der neuen Woche wieder durchaus Druck auf die Ölpreise bringen. 
Die in dieser Woche veröffentlichten Konjunkturdaten fielen vor allem für die EU im Großen und Ganzen recht positiv aus, gestern wurden neue Wirtschaftsindikationen aus den USA vermeldet. Auch hier gab es per Mai einen überraschend deutlichen Anstieg der Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter von 16,4 Prozent und auch die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen in dieser Woche um 10.000 auf 236.000 zurück. Allerdings fiel das US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 0,5 Prozent zurück. Erwartet wurde lediglich ein Minus von 0,2 Prozent.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im Aufwind und profitiert dabei von einer ausgeprägten Schwächephase der US-Währung. Diese ist im Wesentlichen verursacht durch die Spekulation, dass die US-Notenbank die Zinsen doch früher als erwartet senken könnte. Außerdem könnte US-Präsident Trump schon im September über die Nachfolge von Fed-Chef Powell entscheiden, was den Einfluss der Regierung auf die Geldpolitik bald erhöhen dürfte.

Die Heizölmarkt hierzulande steckt im Sommerloch! Das Interesse an einer Bestellung ist zwar noch relativ hoch, die Kaufaktivität in Folge der Erwartung weiter fallender Heizölpreise aber äußerst gering. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sind heute keine größeren Preisveränderungen zu erwarten. Trotz der aktuell schwachen Nachfrage, bleiben die Lieferzeiten bis auf weiteres teilweise auf einem sehr hohem Niveau. In einigen Regionen muss mit Wartezeiten bis in den Oktober hinein gerechnet werden!