Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages zugelegt und starten auch heute Morgen fest in den asiatisch geprägten Handel. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach etwas an.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach anfänglichen Verlusten im Laufe des Tages zugelegt und starten auch heute Morgen fest in den asiatisch geprägten Handel. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach etwas an.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 758 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt wurde zum Start in die neue Handelswoche das Abwärtspotenzial der Rohölpreise getestet. Hintergrund waren Spekulationen über Uneinigkeiten unter den OPEC-Ländern, was die künftigen Förderquoten anbetrifft. Klarheit wird es hier Anfang Juni geben, wenn die nächste Hauptversammlung auf der Agenda steht. Zudem belastete die Annahme, dass es so schnell nicht zu einer Zinswende in den USA kommen könnte.
Waldbrände in Kanada und höhere Ölimporte in China sorgten in Kombination mit eher leicht preistreibend zu wertenden US-Ölbestandsdaten zur Wochenmitte für die Preiswende.
Der gestrige Anstieg wurde dann durch schwache US-Konjunkturdaten gebremst, heute Morgen wurde aus China aber überwiegend gute Wirtschaftsindikationen veröffentlicht. Vor allem die für den Ölverbrauch wichtige Industrieproduktion ist per April überraschend stark um 6,7 Prozent angestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 5,5 nach 4,5 Prozent im Vormonat. Etwas schwächer als erwartet fielen die Einzelhandelsumsätze aus. Wir gab es lediglich ein kleines Plus von 2,3 Prozent, hier lag die Prognose bei einem Zuwachs von 3,7 Prozent.
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nach den schönen Gewinnen der Vortage gestern etwas zurückgefallen. Die Importpreise in den Staaten sind per April um 0,9 Prozent gestiegen, was natürlich gegen eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank spricht. Die neu veröffentlichten Konjunkturdaten fielen eher schlecht aus, was den Anstieg des Greenback etwas bremste.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preisberechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Trotzdem war es bislang aus Verbrauchersicht eine gute Woche, die einen neuen Tiefstand seit Sommer letzten Jahres gebracht hat. Nach wie vor empfehlen wir sicherheitsorientierten Ölheizern aktuell zum Kauf.
Die Ölpreise haben gestern das Kursszenario vom Dienstag wiederholt. Nach einer Talfahrt folgte ein Anstieg und schlussendlich schlossen die Futures in etwa auf Ausgangsniveau. So werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute nur wenig verändert starten
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern das Kursszenario vom Dienstag wiederholt. Nach einer rasanten Talfahrt folgte ein steiler Anstieg und schlussendlich schlossen die Futures in etwa auf Ausgangsniveau. So werden in Folge die Heizöl-Notierungen hierzulande heute nur wenig verändert in den Handel starten.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 83 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar im Aufwärtstrend und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.
Wenig spektakulär ausgefallene API-Ölbestandsdaten haben die Rohölpreise gestern zunächst in eine Seitwärtsbewegung geschickt. Mit dem Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) setzten dann aber erste Verkäufe ein. In diesem wurde die die Prognose zur globalen Ölnachfrage zum zweiten Mal in Folge nach unten korrigiert und dafür die schwache Konjunktur und der milde Winter verantwortlich gemacht. Als wenig später auch noch schwache Konjunkturdaten aus den USA über die Ticker rollten, ging es mit dem Ölkomplex weiter deutlich nach unten.
Mit Veröffentlichung der Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) dreht dann aber die Richtung abrupt und binnen kürzester Zeit waren die Verluste wieder wettgemacht. Dabei ist der Bericht nach unserer Interpretation eher neutral ausgefallen. Zwar gab es bei Rohöl einen Rückgang um 2,5 und bei Benzin um 0,2 Millionen Barrel, beide Werte lagen aber unterhalb der API-Werte. Zudem ging die Gesamtnachfrage leicht um 0,2 auf gut 20 Millionen Fass pro Tag zurück, bei einer weiter stagnierenden Ölförderung.
Bullish, also preistreibend wirkte aber sicherlich dann auch noch die Meldung, dass es in Kanada nun einen zweiten Brandherd gibt und es wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis hier die Ölförderung massiv beeinträchtigt sein wird.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nach Bekanntgabe neuer Inflationsdaten aus den USA massiv zulegen und auf den höchsten Stand seit knapp zwei Monaten klettern. Die US-Verbraucherpreise sind per April nur noch um 3,4 Prozent gestiegen, im Vormonat lag die Teuerungsrate noch bei 3,5 Prozent. Der Kern-Verbraucherpreisindex ist noch etwas stärker zurückgegangen, sodass die Marktteilnehmer nun doch wieder auf eine baldige Zinswende in den Staaten hoffen können.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute weitgehend stabil in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur leichte Veränderungen von bis zu einem halben Cent pro Liter in die eine oder andere Richtung erwarten. Das Börsengeschehen der letzten Tage hat gezeigt, dass bei den internationalen Ölpreisen die Luft der nach unten mittlerweile recht dünn geworden ist und von daher gerade sicherheitsorientierte Ölheizer mit einer rechtzeitigen Einlagerung wohl kaum etwas falsch machen können.
Die Ölpreise haben gestern am frühen Nachmittag einen plötzlichen Einbruch erlitten, von dem sie sich dann am Abend zumindest teilweise wieder erholen konnten. Auch dank Währungsgewinnen werden die Heizöl-Notierunge heute wohl weiter leicht nachgeben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern am frühen Nachmittag einen plötzlichen Einbruch erlitten, von dem sie sich dann am Abend zumindest aber teilweise wieder erholen konnten. Auch dank von Währungsgewinnen werden die Heizöl-Notierunge hierzulande heute wohl weiter leicht nachgeben.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 83 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde 749 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nochmals verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.
Waldbrände in Kanada und die Erwartung, dass die OPEC+ Anfang Juni die Fortführung ihrer bisherigen Förderkürzungen beschließen wird, haben gestern die Rohölpreise im frühen Handel stabilisiert.
Die Marktteilnehmer warteten auf den neuen Monatsbericht der OPEC, der dann am frühen Nachmittag veröffentlicht wurde, aber kaum Neues in sich hatte. Nach wie vor hält die Organisation an ihrer Nachfrageprognose für dieses und nächstes Jahr fest und auch auf der Angebotsseite wurden keine Änderungen vorgenommen.
Trotzdem sackten die Ölpreise nach Bekanntgabe plötzlich ab, wofür aber wohl hauptsächlich technische Faktoren verantwortlich waren. Zum Abend hin konnten sich die Futures dann mit festen Aktienmärkten wieder erholen, bevor nach Börsenschluss die neuen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht wurden. Hier gab es bei Rohöl einen etwas stärker als erwarteten Rückgang, auch bei Benzin gingen die Vorräte überraschend zurück. Nur bei den Destillaten, die um diese Jahreszeit keine so große Rolle spielen, wurde ein leichter Zuwachs vermeldet.
Heute warten die Händler auf die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE), die wesentlich umfang- und auch einflussreicher sind.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Gewinne verbuchen. Auslöser waren gute Konjunkturdaten aus der Europäischen Union, wo der ZEW Konjunkturerwartungsindex per Mai von 43,9 im Vormonat auf 47 Punkte angestiegen ist. Im Vorfeld rechneten die Analysten lediglich mit eine Verbesserung auf 46,1 Punkte.
Weiter gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise sich weiter auf dem tiefsten Stand seit Sommer letzten Jahres bewegen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen wird es heute weitere leichte Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter geben. Die Nachfrage zeigt sich dabei gut belebt, was absolut nachvollziehbar ist. Denn trotz des Rückganges der letzten Tage und Wochen sind derzeit keine weiteren größeren Reduzierungen zu erwarten.
14.05.2024, 08:59 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern von den Vortagsverlusten erholt und den Handel mit leichten Gewinnen beendet. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach stabil bis leicht fester in den heutigen Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern von den Vortagsverlusten erholt und den Handel mit leichten Gewinnen beendet. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach stabil bis leicht fester in den heutigen Tag starten.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 751 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.
Spekulationen über mögliche Uneinigkeiten innerhalb der OPEC, schwindende Hoffnungen auf baldige US-Zinssenkungen und mögliche Produktionssteigerungen in Kanada hatten die Rohölpreise am Freitag unter Druck gebracht und auch gestern gab es einen eher schwachen Start in die neue Handelswoche.
Kanada war dann auch gestern wieder Thema, da hier in der Region Alberta, der Hochburg der Ölsandindustrie, Waldbrände ausgebrochen sind. Zwar ist die Ölförderung bisher noch nicht im großen Ausmaß betroffen, im letzten Jahr fehlten dem Markt wegen anhaltender Brände aber über Wochen rund 300.000 Barrel pro Tag, so dass dieses Thema bei den Händlern für hohe Sensibilität sorgt und gestern wohl auch zur Preiswende geführt hat.
Heute steht vor allem der Monatsbericht der OPEC im Fokus. Nicht nur der Ausblick zum globalen Verbrauch und zum Angebot ist hier interessant, im Vorfeld des Treffens der OPEC+ sind natürlich auch die aktuellen Förderquoten wichtig, da diese Aufschluss über die Einhaltung der Vorgaben und somit über die Geschlossenheit des Produzentenbündnisses geben.
Am Abend veröffentlicht dann das American Petroleum Institute (API) neue Bestandsdaten aus den US-Lagerstätten.
Am Devisenmarkt gab es gestern wieder einen recht ruhigen Handel, dem es an neuen Impulsen mangelte. Diese werden aber im Laufe der Woche sicherlich noch kommen. Heute Morgen wurde bereits der Verbraucherpreisindex aus Deutschland per April mit einem Plus von 2,2 Prozent veröffentlicht, was im Vorfeld auch so erwartet worden war. Morgen folgt das Pendant aus den USA, am Freitag die Zahlen für die EU. Außerdem stehen in den nächsten Tagen noch viele wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda.
Die Heizölpreise hierzulande gehen heute kaum verändert in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen maximale Veränderungen von nur 0,3 Cent pro Liter in beide Richtungen erwarten. Die Notierungen bewegen sich dabei weiterhin auf dem niedrigsten Stand seit Juli letzten Jahres und auch deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten drei Jahre. Daher ist das aktuelle Niveau als durchaus attraktiv zu bewerten und es ist gerade sicherheitsorientierten Verbrauchern zu raten, bereits jetzt für den nächsten Winter einzulagern oder zumindest den Bestand aufzustocken.
13.05.2024, 08:56 Uhr
Die Ölpreise sind am Freitag nach einem robusten Start schon im Laufe des Vormittags unter Druck geraten und auf Tagestief aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in die Woche.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag nach einem robusten Start schon im Laufe des Vormittags unter Druck geraten und nach deutlichen Verlusten auf Tagestief aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in die neue Handelswoche.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 747 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.
Zum Wochenstart überwiegen am Ölmarkt eher wieder die bearish, sprich preisdrückend zu wertenden Faktoren. Zum einen geht es um das Anfang Juni anstehende, extrem wichtige Treffen der OPEC mit ihren verbündeten Nicht-Mitgliedsländer. Zwar wird allgemein erwartet, dass es hier zu einer Verlängerung der aktuellen Förderkürzungen kommen wird, im Vorfeld gibt es aber nun schon wieder Unruhe durch Äußerungen des irakischen Ölministers Haydn Abdul Ghani, der zunächst weitere Kürzungen abgelehnt, dies später aber wieder revidiert hat.
Ein weiterer Faktor war die Einschätzung zur Ölförderung Kanadas. Geht es nach Standard & Poors soll hier die Gewinnung aus Ölsanden bis 2030 um 15 Prozent ansteigen, was einer Verfünffachen der bisherigen Prognose entspricht.
Für wenig Kauflaune sorgten am Freitag dann auch noch weitere Kommentare von Mitgliedern der US-Notenbank, die möglicherweise eine längere Hochzinsphase erwarten lassen, zumindest aber erste Zinssenkungen vor Herbst sehr unwahrscheinlich machen.
Das Abwärtspotenzial der Rohölpreise bleibt aber weiterhin durch die Lage im Nahen Osten begrenzt und auch der zuletzt vermeldete Anstieg der chinesischen Ölimporte deuten darauf hin, dass die globale Ölnachfrage weiter wie erwartet ansteigen wird.
Am Devisenmarkt gibt es in diesen Tagen weiterhin wenig Bewegung im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Die Händler haben sich darauf eingestellt, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen wohl bald senken wird, hingegen die US-Notenbank die Zinswende wohl bis in den Herbst hinein verschieben muss. Am Freitag vermeldete die Uni Michigan den neuen Index zum US-Verbrauchervertrauen, der per Mai von 77,2 im Vormonat auf 67,4 Punkte gefallen ist.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben mit Abschlägen in die neue Handelswoche. Diese dürften allerdings eher gering ausfallen, da die Preiswende der internationalen Ölpreise bereits am Freitag teilweise nachvollzogen worden ist. Geht es nach ersten Preistendenzen werden die Notierungen heute einen halben bis einen Cent pro Liter nachgeben. Damit bleibt das Preisniveau weiterhin äußerst attraktiv und es bietet sich eine gute Gelegenheit zur rechtzeitigen Bevorratung.
10.05.2024, 08:46 Uhr
Die Ölpreise haben am Mittwoch nach Bekanntgabe neuer Ölbestandsdaten aus den USA ins Plus gedreht und auch gestern konnten die Futures weiter zulegen. In Folge geht es heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen deutlich nach oben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Mittwoch nach Bekanntgabe neuer Ölbestandsdaten aus den USA ins Plus gedreht und auch gestern konnten die Futures weiter zulegen. In Folge geht es heute leider auch mit den Heizöl-Notierungen deutlich nach oben.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 762 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.
Nachdem zum Wochenstart die preisdrückenden Meldungen noch überwogen haben, hat die Lage am Ölmarkt nun schon wieder gedreht. Zum einen gibt es immer noch keinen Durchbruch bei den Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gegeben, was die Riskioprämie auf die Rohölpreise wieder ansteigen lässt, zum anderen nahmen neue Zahlen zu den Rohölimporten Chinas, die im April im Vergleich zum Vorjahr um über 5 Prozent angestiegen sind, etwas die Sorge vor einer schwachen Nachfrageentwicklung.
Ebenfalls bullish wurden die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) gewertet, obwohl diese in Summe eher unspektakulär ausgefallen sind. Zwar gab es bei Benzin und Destillaten einen leichten Zuwachs, dieser fiel aber etwas geringer aus als bei den API-Zahlen tags zuvor. Bei Rohöl wurde sogar ein Rückgang von 1,4 Millionen Barrel errechnet. Die Inlandsnachfrage lag bei 20,2 Millionen Barrel und somit etwas höher als in den Vergleichswochen der letzten zwei Jahre.
Gestern gab es dann auch noch neue Zahlen zu Chinas Aussenhandel. Hier stiegen die Exporte per April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent, die Importe sogar um 8,4 Prozent an.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern deutlich zulegen. Grund hierfür war ein überraschender Anstieg der Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung, der die Chancen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank etwas erhöhen und die Zinsdifferenz zwischen Dollar und Euro etwas verringern könnte.
Die Heizölpreise hierzulande werden aller Voraussicht nach leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt das Preisniveau aber weiterhin sehr attraktiv. Gerade sicherheitsorientierte Verbraucher sollten dieses zur vorzeitigen Einlagerung nutzen, denn das Abwärtspotenzial am Ölmarkt ist und bleibt, zumindest aus heutiger Sicht, gering.
08.05.2024, 08:46 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern unter teils größeren Schwankungen seitwärts entwickelt, neigen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber leicht zur Schwäche. In Folge starten die Heizöl-Notierungen vor dem morgigen Feiertag mit leichten Abschlägen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern unter teils größeren Schwankungen seitwärts entwickelt, neigen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber leicht zur Schwäche. In Folge starten die Heizöl-Notierungen vor dem morgigen Feiertag mit leichten Abschlägen.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 747 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 US-Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt ist derzeit etwas hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf eine weitere Beruhigung der Lage im Nahen Osten und der sich abzeichnenden Verlängerung der Förderkürzungen durch die OPEC+ Länder.
Sollte es doch noch zu einem Waffenstillstand im Gazastreifen geben, was derzeit wohl noch im Bereich des Möglichen liegt, könnte die Risikoprämie für die Rohölpreise weiter reduziert werden. In Verbindung mit zuletzt eher schwachen Zahlen zur weltweiten Ölnachfrage würde das wohl weiter auf die Ölpreise drücken.
Auf der anderen Seite zeichnet sich immer mehr ab, dass die OPEC+ bei ihrem nächsten Treffen am ersten Juni die aktuellen Förderkürzungen auch im dritten Quartal beibehalten wird und es durch zusätzliche Kompensationsmengen sogar noch zu einer Verringerung des Angebotes kommen könnte.
Der gestrigen Monatsreport der Energy Information Administration (EIA) nahm den Marktteilnehmern aber die Sorge vor einer knappen Versorgungslage. Im Vergleich zum letzen Report wurde die Prognose zum globalen Ölverbrauch für dieses Jahr leicht nach unten korrigiert und man erwartet nur noch eine sehr geringe Unterversorgung von 80.000 Barrel pro Tag, was angesichts eines täglichen Ölverbrauchs von knapp 103 Millionen Fass sehr gering ist.
Die nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen ebenfalls eher preisdrückend aus. Hier gab es über alle Produktbereiche leichte Aufbauten. Heute Nachmittag werden die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) bekanntgegeben.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern leichte Verluste hinnehmen und auch heute Morgen geht es bislang gen Süden. Ein Faktor hierfür dürfte die Aussage des Präsidenten einer regionalen Notenbank sein, der angesichts der sich hartnäckig haltenden Inflation es als wahrscheinlich ansieht, dass die Federal Reserve die Zinsen noch für eine längere Zeit auf dem aktuellen Niveau belassen wird.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil, regional eventuell auch mit weiteren leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleiben die Notierungen somit weiter auf einem sehr attraktiven Niveau, das von vielen Verbrauchern derzeti weiterhin fleißig zur rechtzeitigen Einlagerung genutzt wird.
07.05.2024, 08:40 Uhr
Die Ölpreise haben sich auch gestern im Großen und Ganzen weiter seitwärts entwickelt, wobei es bei Gasöl tendenziell leicht nach oben gegangen ist. Daher werden die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern im Großen und Ganzen weiter seitwärts entwickelt, wobei es bei Gasöl tendenziell leicht nach oben gegangen ist. Daher werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen starten, bleiben dabei aber weiter auf einem recht günstigen Niveau.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 750 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar behaupten und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.
Im Nahen Osten und hier speziell im Konflikt zwischen Israel und der Hamas sieht es derzeit leider nicht nach einer baldigen Waffenruhe aus. Obwohl die Verhandlungen noch nicht als gescheitert erklärt wurden, startete Israel in der Nacht die angedrohte Offensive in der Millionenstadt Rafah im Süden des Gazastreifens.
Bislang hat sich die neue Situation nicht spürbar auf die Rohölpreise ausgewirkt, jedoch muss damit gerechnet werden, dass die Risikoprämie am Ölmarkt in nächster Zeit wohl wieder etwas erhöht werden wird.
Zum Wochenstart gab es zudem auch noch andere bullish, also preistreibend zu wertende Meldungen. Neben der Preisanhebung durch den saudischen Ölkonzern Aramco, wird am Markt immer mehr auch das nächste Treffen der OPEC+ Anfang Juni thematisiert. Hier stehen derzeit alle Zeichen auf eine Verlängerung der aktuellen Förderkürzungen, zudem sollen die bisherigen Überlieferungen durch den Irak und Kasachstan im zweiten Halbjahr ausgeglichen werden. Somit dürfte sich das Angebot in den nächsten Wochen und Monaten eher noch weiter reduzieren.
Zwar gab es in letzter Zeit auch bearishe Signale von der Nachfrageseite, eine deutliche Überversorgung ist nach aktuellem Stand der Dinge aber nicht in Sicht.
Am Devisenmarkt gab es gestern erneut einen recht ruhigen Handel mit nur wenig Kursbewegung zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Während weiter darüber spekuliert wird, wann die Fed eine erste Leitzinssenkung beschließen könnte, erwartet man diese in der Europäischen Union durch die EZB bereits fest im Juni.
Insgesamt also wieder recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise wenig verändert, regional auch mit leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht aber nur ein kleines Plus von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit Juli letzten Jahres und es bietet sich eine gute Gelegenheit zu rechtzeitigen Einlagerung, die derzeit auch rege genutzt wird.
06.05.2024, 08:48 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl weitere Abschläge gab, blieben die Gasöl-Futures stabil. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl weitere Abschläge gegeben hat, blieben die Gasöl-Futures weitgehend stabil. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollarweiter erneut etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.
Nach dem vor allem politisch bedingten Anstieg der Rohölpreise von Ende März bzw. Anfang April und dem Rücksetzer in den letzten Woche, suchen die Ölhändler nun wieder eine neue Richtung.
Obwohl in Kairo die Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas aktuell wohl eher zu scheitern drohen, sollte das Thema Nahost derzeit kaum mehr Einfluss auf die Preisfindung haben, da eine Ausweitung des Konfliktes derzeit nicht zu erwarten ist.
Gerechnet wird am Markt allerdings mit einer Fortführung der Förderkürzungen durch die OPEC+, die sich am 1. Juni im Wien treffen wird. Dies könnte sicherlich bald wieder ein Thema für die "Bullen" sein, auch wenn sich die Nachfrageseite zuletzt eher schwach gezeigt hat. Die Öleinfuhren Chinas fielen im erste Quartal deutlich schlechter aus als erwartet und die zunehmende Elektrifizierung wirkt sich natürlich immer mehr auf den Ölverbrauch aus. Hinzu kommt eine schwache Konjunkturentwicklung in den wichtigsten Ölverbrauchsländern USA und China.
Diese Woche startet mit der Meldung, dass der saudische Ölkonzern Aramco seine Preise für Juni-Lieferungen nach Europa und Asien angehoben hat und die Zahl der aktiven US-Bohranlagen weiter um 7 auf nun 499 Einheiten zurückgegangen ist.
Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von neuen US-Arbeitsmarktdaten profitieren, die deutlich schwächer als erwartet ausgefallen sind und somit neue Hoffnung auf Zinssenkungen durch die Fed machten. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag nur bei 175.000 statt wie erwartet 238.000. Nach einem kleinen Satz über die 1,08-Dollar-Marke fiel unsere Gemeinschaftswährung aber schnell wieder zurück.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen wieder recht stabilen Vorgaben heute nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen ergeben ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter, erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht eher leicht steigenden Notierungen erwarten. So oder so bleibt das Preisniveau derzeit weiter sehr attraktiv und bietet gerade für sicherheitsorientierte Ölheizer eine hervorragende Gelegenheit, schon jetzt den Bestand aufzustocken bzw. für die nächste Heizperiode einzulagern.
03.05.2024, 08:18 Uhr
Die Ölpreise haben sich nach dem deutlichen Rückgang der letzten Tage gestern stabilisieren können. In Folge werden die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach dem deutlichen Rückgang der letzten Tage gestern stabilisieren können. In Folge werden die Heizöl-Notierungen, die mittlerweile auf ein sehr günstiges Niveau gefallen sind, nur wenig verändert bis weiter leicht nachgebend in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,85 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 748 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0740 US-Dollar gehandelt.
In dieser Woche haben am Ölmarkt eindeutig die bearishen, also preisdrückenden Nachrichten dominiert und folgerichtig sind die Rohölpreise auch deutlich zurückgefallen. Nun scheinen die Futures aber erst einmal einen Halt gefunden zu haben, obwohl die Meldungen auch gestern wieder eher die "Bären" bestärkt haben.
Vor allem die Tatsache, dass die Verhandlungen in Kairo zwischen Isarael und der Hamas fortgesetzt werden, macht weiter Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe und einer insgesamt sich weiter stabilisierenden Lage im Nahen Osten.
Außerdem wurde bekannt, dass die OPEC+ laut Erhebungen von Bloomberg das selbst gesteckte Kürzungsziel wohl noch nicht erreicht hat. Schon wird wieder über Uneinigkeiten und Streitigkeiten innerhalb der Mitgliedsländer spekuliert. Geht es nach Informationen von Reuters, rechnen einige von einander unabhängige Informanten aber mit einer Fortführung der bisherigen Förderkürzungen über das erste Halbjahr hinaus. Dafür könnte durchaus auch die bisher eher schwachen Ölimporte Chinas sprechen. In den ersten vier Monaten des Jahres wurde die Prognose der OPEC um knapp 0,4 Millionen Barrel pro Tag verfehlt.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern wieder leichte Gewinne erzielen. Nach einem etwas besser als erwartet ausgefallenen EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe ging es zunächst etwas nach unten. Als dann die Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützugn wieder niedriger als erwartet ausgefallen sind, konnte unsere Gemeinschaftswährung wieder etwas hinzugewinnen, da dies eher gegen baldige Zinssenkungen durch die Fed spricht.
Insgesamt recht stabile und solide Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute stabil bis weiter leicht nachgebend in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit geht eine aus Verbrauchersicht sehr gute Woche zu Ende, in der die Notierungen im bundesdeutschen Schnitt bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern wieder unter einen Euro pro Liter gefallen sind. Dies gab es zuletzt Ende Juli letzten Jahres!
02.05.2024, 08:32 Uhr
Die Ölpreise haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten einen kräftigen Satz nach unten gemacht. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute erfreulicherweise ebenfalls weiter nachgeben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten einen kräftigen Satz nach unten gemacht. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach ebenfalls weiter nachgeben.
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 755 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0720 US-Dollar gehandelt.
Nachdem es auch weiterhin Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe im Gazastreifen gibt und der Konflikt zwischen Israel und dem Iran nicht weiter eskaliert ist, hat sich der Markt zuletzt deutlich entspannt gezeigt und die Rohölpreise sind vom Höchsttand bei über 90 Dollar pro Barrel Anfang April auf eine NIveau von rund 85 Dollar zurückgekommen.
Nachdem lange Zeit die angespannte Angebotslage Hauptthema unter den Ölhändlern war, ist nun wieder eher das Thema Nachfrageentwicklung interessant. Hierzu stehen natürlich permanent neue Konjunkturdaten auf der Agenda bzw. im Fokus, die vor allem in den USA zuletzt nicht unbedingt überzeugend ausgefallen sind. Der am Dienstag veröffentlichte Chicagoer Einkaufsmanagerindex blieb per März mit 37,9 weit unter den Erwartungen von 44,9 Punkten. Auch das Verbrauchervertrauen Conference Board fiel mit 97,0 Punkten enttäuschend aus.
Die Ölbestandsdaten aus den USA taten dann ihr Übriges. Bereits am Dienstagabend vermeldete das American Petroleum Institute (API) einen weiteren deutlichen Aufbau bei Rohöl, der dann vom Department of Energy (DOE) gestern auch bestätigt wurde. Hier wurde ein Zuwachs von 7,3 Millionen Barrel ermittelt, sodass die Rohöl-Vorräte mittlerweile auf dem höchsten Stand seit Juni letzten Jahres geklettert sind. Bei den Produkten gab es nur geringfügige Veränderungen. Die Gesamtnachfrage stieg allerdings um 0,9 auf 20,4 Millionen Barrel pro Tag an, was die "Bären" aber mehr oder weniger ignorierten. Die sind deutlich zurückgefallen, können sich heute Morgen aber wieder etwas erholen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nach Ende der Sitzung der US-Notenbank erstaunlicheerweise etwas zulegen. Wie erwartet wurde der Leitzins nicht verändert. Zudem lassen Kommentare von Fed-Chef Powell erwarten, dass es in den USA nicht so schnell zu einer Zinswende kommen wird.
Gute Vorgaben heute also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise, nach dem gestrigen Feiertag, mit schönen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Somit erreichen die Notierungen aller Voraussicht nach wieder ein neues Langzeittief, das gerade von sicherheitsorientierten Verbrauchern durchaus zur rechtzeitigen Aufstockung der Bestände genutzt werden sollte.