Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Heute Morgen ziehen die Gasöl-Futures im asiatisch geprägten Handel aber leicht an, sodass die Heizöl-Notierungen heute bestenfalls stabil in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt. Heute Morgen ziehen die Gasöl-Futures im asiatisch geprägten Handel aber leicht an, sodass die Heizöl-Notierungen heute bestenfalls stabil in den letzten Handelstag der Woche starten werden.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 706 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0375 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt steuern die Rohölpreise auf den dritten Wochenverlust in Folge zu, obwohl sich die Futures gestern stabilisieren konnten und die Gasöl-Kontrakte sogar mit Gewinnen aus dem Handel gegangen sind.
Dies war sicherlich noch eine Nachwirkung auf die in dieser Woche überraschend deutlich gefallenen Gasöl-Vorräte.
Für einen kurzen aber aber deutlich sichtbaren Rücksetzer sorgte gestern wieder einmal US-Präsident Trump, indem er im Rahmen des National Prayer Breakfast nochmals seine Absicht zur Senkung der Ölpreise kundtat. Die Regierung werde "mehr flüssiges Gold aus den Boden holen als je zuvor und wir werden den Preis nach unten treiben und alles andere wird folgen."
Die Bosse der Ölkonzerne sehen dies wenig überraschend kritisch, denn die Botschaft den Ölpreis zu senken liegt sicher nicht im Interesse der Gewinnmaximierung.
Dieser Schuss könnte sogar schnell auch nach hinten losgehen, denn sollten die Rohölpreise tatsächlich deutlich fallen, könnte dies der amerikanischen Ölindustrie nachhaltig schaden, da diese mit wesentlich höheren Kosten fördert als dies beispielsweise die Länder in der Golf-Region oder auch Russland. Die Folge wäre dann sicherlich ein steigender Ölpreis.
Stabilisierend wirkte gestern dann am späten Nachmittag die Nachricht, dass in Washington die erste neue Iran-Sanktion verhängt wurde, die sich vornehmlich gegen ein Netzwerk richtet, das iranische Ölexporte nach China ermöglicht haben soll.
Am Devisenmarkt ist der Euro gestern im europäisch geprägten Handel zunächst leicht zurückgefallen, konnte sich nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag aber wieder etwas erholen. In den Staaten sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche überraschend deutlich angestiegen, ebenso die Zahl der fortgeführten Anträge.
Die Heizölpreise hierzulande starten heute aller Voraussicht nach stabil, regional eventuell mit leichten Aufschlägen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und erste Preistendenzen sind im schlimmsten Fall Aufschläge in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Die Notierungen bewegen sich somit weiter auf dem niedrigsten Niveau des bisherigen Jahres und bieten eine gute Möglichkeit, den Vorrat zumindest mit einer Teilmenge aufzustocken.
Die Ölpreise haben gestern zum Start in den europäischen Handel die Reise gen Süden eingeschlagen und sind mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge ist auch bei den Heizöl-Notierungen mit einer weiteren Verbilligung zu rechnen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Start in den europäisch geprägten Handel die Reise gen Süden eingeschlagen und sind dann schlussendlich auch mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge kann heute uch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande mit einer weiteren Verbilligung gerechnet werden.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 701 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0390 US-Dollar gehandelt.
Mit den eher preisdrückend zu wertenden API-Bestandsdaten vom Vorabend sind die Rohölpreise gestern vom Start weg unter Druck geraten. Den Abwärtstrend verstärkt hat ein enttäuschend schwach ausgefallener Einkaufsmanagerindex aus dem chinesischen Dienstleistungssektor und natürlich die latente Verunsicherung der Märkte aufgrund der Zoll-Politik der Trump-Regierung.
Preistreibende Meldungen, wie zum Beispiel eine im Januar weiter leicht rückläufige OPEC-Produktion oder das neue Memorandum im Bezug auf den Iran, wurden mehr oder weniger ignoriert.
Die mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen wie die API-Zahlen bearish aus. Bei Rohöl gab es einen mehr als deutlichen Aufbau von 8,7 Millionen Barrel, bei Benzin betrug der Zuwachs 2,2 Millionen Fass. Lediglich bei den Destillaten wurde ein Rückgang von 5,5 Millionen Barrel vermeldet, was aber unterhalb des Wertes vom API lag. Bei einer relativ konstanten Gesamtnachfrage von 21 Millionen Barrel pro Tag, stieg die Ölförderung um 238.000 auf 13,48 Millionen Fass pro Tag an.
Nach Bekanntgabe der Zahlen beschleunigte sich die Talfahrt der Ölpreise, die sich von den Verlusten auch heute Morgen bislang nicht erholen können, obwohl der saudische Ölkonzern Aramco die Preise für März-Lieferungen teilweise deutlich erhöht hat.
Am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Der Euro konnte nur kurzzeitig von einem enttäuschend schwach ausgefallenen US-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor profitieren. Besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus der Privatwirtschaft konnte den Greenback aber wieder etwas Auftrieb verleihen. Heute Morgen gibt es eine positive Überraschung aus der deutschen Industrie, wo der Auftragseingang per Dezember um 6,9, statt wie erwartet 1,9 Prozent, angestiegen ist.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten bis moderaten Abschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Die zu Wochenbeginn deutlich gestiegene Nachfrage hat sich wieder etwas abgeschwächt, was die Lieferzeiten weiterhin auf einem niedrigen Niveau hält. Wir raten Ölheizern, die mit dem Vorrat nicht über den Winter kommen, zum Kauf einer Teilmenge. Die Notierungen bewegen sich in etwa auf dem Durchschnittsniveau der letzten 12 Monate, trotz der zum Januar weiter angestiegenen CO2-Abgabe.
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages deutlich von den Montagsverlusten erholt und können die Gewinne auch heute Morgen in Asien gut halten. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Laufe des Tages deutlich von den Montagsverlusten erholt und können die Gewinne auch heute Morgen in Asien bislang auch gut halten. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den Handel.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 712 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0410 US-Dollar gehandelt.
Trump Zoll-Zick-Zack-Kurs hat die Ölpreise zum Wochenstart gehörig durcheinander gewirbelt. Nach der Ankündigung von massiven Importzöllen folgten entsprechende Zugeständnisse von Mexiko und Kanada, was einen vierwöchigen Aufschub bewirkt hat.
Wie es hingegen im Streit mit China weitergeht, ist bislang noch unklar. Klar ist jedoch, dass dieses Thema die Märkte wohl noch länger beschäftigen wird und somit ein großer Unsicherheitsfaktor entstanden ist. Entsprechend volatil werden sich die Rohölpreise aller Wahrscheinlichkeit auch in nächster Zeit entwickeln.
Gestern gab es nach weiteren Verlusten am Nachmittag einen plötzlichen rasanten Anstieg, der natürlich wiederum mit dem US-Präsidenten zusammenhing. Dieser hatte ein Memorandum unterzeichnet, das den künftigen Umgang mit dem Iran und vor allem dessen Atomwaffenprogramm vorgeben soll. Der Druck auf Teheran soll demnach weiter erhöht und dessen Einnahmen aus dem Ölgeschäft gegen Null reduziert werden, damit die finanziellen Mittel für eine Weiterentwicklung fehlen. Dies würde natürlich das globale Ölangebot reduzieren.
Die nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen gemischt, aber eher preisdrückend aus. Bei Rohöl und Benzin gab es unerwartet deutliche Aufbauten, bei Destillaten war hingegen der Rückgang größer als prognostiziert. Mehr Klarheit sollten die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) bringen, die heute Nachmittag veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter erholen und heute Morgen sogar die 1,04-Dollar-Marke übersprungen werden. Neben der Entspannung zum Thema US-Zölle waren dafür auch schwache Arbeitsmarktzahlen aus den USA verantwortlich. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag per Dezember mit 7,6 Millionendeutlich unter der Erwartung der Analysten, die mit über 8 Millionen neuer Jobs gerechnet hatten.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Die konstant eher niedrigen Temperaturen der letzten Tage und Wochen zehren langsam an den Ölvorräten der Verbraucher, sodass sich die Nachfrage langsam wieder belebt. Das Ordern einer Teilmenge kann eine gute Lösung für alle Ölheizer sein, die auf niedrigere Preise im Sommer hoffen.
04.02.2025, 08:37 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern zum Wochenstart angesichts der Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump erstaunlich stabil gezeigt. Nachdem nun aber China Gegenzölle angekündigt hat, geraten die Futures heute Morgen doch unter Druck.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern zum Wochenstart angesichts der Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump erstaunlich stabil gezeigt. Nachdem nun aber China Gegenzölle angekündigt hat, geraten die Futures heute Morgen doch unter Druck. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande deutlich nach unten.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 75,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 706 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0295 US-Dollar gehandelt.
US-Präsident Trump hat mit seinen Zoll-Drohungen anscheinend Erfolg. Nachdem gegen Kanada, Mexiko und China Zölle in Höhe von 10 bis 25 Prozent verhängt worden waren, knickten zumindest Mexiko und Kanada ein und machten in Fragen von Grenzkontrollen und Drogenschmuggel Zugeständnisse an die USA. In Folge wurden die Zölle um vier Wochen ausgesetzt.
Wie es allerdings im Verhältnis mit China weitergeht ist ungewiss. Peking hat vor wenigen Stunden reagiert und Gegenzölle auf amerikanische Einfuhren angekündigt, die am 10. Februar in Kraft treten sollen. Allerdings hat Trump bereits Gespräche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping angekündigt. Ob diese allerdings einen Handelskrieg der beiden Supermächte noch verhindern können, ist derzeit kaum absehbar. Ebensowenig wie es mit den Handelsbeziehungen zwischen den USA und Europa weitergehen wird.
Entsprechend sind die Rohölpreise heute Morgen unter Druck geraten, dürften aber in den nächsten Stunde äußerst volatil, also schwankungsanfällig bleiben.
Das gestern stattfindende JMMC-Meeeting der OPEC+ ist im Zollchaos beinahe untergegangen und hat am Ölmarkt kaum eine Rolle gespielt. Bei diesem wurde nochmals die Wichtigkeit der Förderkürzungen für die Stabilität der Ölpreise hervorgehoben und so der Forderung von Trump, die Fördermengen schnell zu erhöhen, indirekt eine zumindest vorläufige Absage erteilt. Neue Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks fielen durchweg besser als erwartet aus und wirkten stabilisierend.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern wieder etwas erholen. Zum einen hat dies sicherlich auch mit der Aussetzung der US-Zölle gegen Mexiko und Kanada zu tun, im Wesentlichen dürfte aber die wieder etwas stärker gestiegene Inflation in der EU verantwortlich gewesen sein. Der Verbraucherpreisindex ist per Januar statt wie erwartet um 2,4 um 2,5 Prozent angestiegen. Auch der Kern-Verbraucherpreisindex lag um 0,1 Prozent über der Prognose.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat zum Wochenstart spürbar angezogen und viele Ölheizer, die mit dem Vorrat nicht über den Winter kommen, ordern zumindest eine Teilmenge. Eine Prognose über die weitere Entwicklung der Heizöl-Notierungen ist angesichts der weltpolitischen Geschehnisse derzeit weder sinnvoll noch möglich.
03.02.2025, 08:56 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag in einer engen Handelsspanne seitwärts bewegt und entwickeln sich zum Monatsstart uneinheitlich. Während sich Rohöl stabil zeigt, gibt es bei Gasöl deutliche Aufschläge und in Folge auch bei den Heizöl-Notierungen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag in einer relativ engen Handelsspanne seitwärts bewegt und entwickeln sich heute zum Monatsstart stark uneinheitlich. Während Rohöl kaum verändert ist, gibt es bei Gasöl deutliche Aufschläge und in Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit einem dicken Plus.
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 722 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0240 US-Dollar gehandelt.
Trump hat seine Drohungen wahrgemacht und Zölle in Höhe von 25 Prozent auf kanadische und mexikanische Importe verhängt. Energielieferungen aus Kanada erhalten nur einen Aufschlag von 10 Prozent, ebenso Waren aus China.
Ein Handelskrieg ist angezettelt und die Folgen sind unabsehbar. Inwieweit sich das Ganze auf die Rohölpreise auswirkt, ist ebenso schwer einzuschätzen. Das wahrscheinlichste, mittelfristige Szenario ist, dass es zu einer globalen Rezession und in Folge eher zu fallenden Notierungen kommen wird. Es sei denn die OPEC+ steuert dagegen und reduziert die Fördermengen.
Heute trifft sich das JMMC (Joint Ministerial Monitoring Committee) aber erstmal um die für das zweite Quartal angekündigte Produktionserhöhung zu erörtern. US-Präsident Trump fordert ja erst kürzlich eine sofortige und schnellere Ausweitung des Angebotes.
Der Grund für die zum Wochenstart höheren Produktpreise dürfte auch in der Sorge vor kurzfristigen Angebotsausfällen aufgrund der Zollerhebungen begründet sein. An den heute Morgen aus China veröffentlichten Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn dieser ist per Januar nur mit 50,1 statt der erwarteten 50,6 Punkte veröffentlicht worden. Im Vormonat lag der Wert bei 50,5 Zähler.
Stärker als auf den Ölmarkt haben sich die Trump-Zölle bislang auf den Devisenmarkt ausgewirkt. Der US-Dollar ist heute Morgen in Asien stark gefragt und kann im Vergleich zum Euro deutlich zulegen. Zum einen ist der Greenback als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten stets gesucht, zum anderen dürften die Zölle die US-Inflation wieder anheizen, was unter Umständen eine Zinswende herbeiführen könnte. Weitere Zinssenkungen dürften für die US-Notenbankbis auf Weiteres auf jeden Fall kein Thema mehr sein.
Denkbar schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt zum Wochenstart, wo die Heizölpreise mit kräftigen Aufshlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Somit ist auf einen Schlag ein Teil der Rückgänge der zweite Januarhälfte wieder zunichte gemacht. Die Verbraucher halten sich in Enttäuschung weiter mit Aufträgen zurück und spekulieren auf fallende Notierungen im Frühjahr bzw. Sommer. Wer allerdings kurzfristig Heizöl braucht, sollte keinen Leerstand oder eine teuere Eilzustellung riskieren, zumal die Chancen auf einen schnellen Rückgang eher trüb sind.
31.01.2025, 08:43 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages verteuert, nachdem der Start zunächst recht schwach ausgefallen war. In Folge geht es heute aller Voraussicht nach auch mit den Heizöl-Notierungen erstmals seit Mitte des Monats wieder nach oben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Laufe des Tages verteuert, nachdem der Start zunächst eher schwach ausgefallen war. In Folge geht es heute aller Voraussicht nach auch mit den Heizöl-Notierungen erstmals seit Mitte des Monats wieder nach oben.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 710 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0395 US-Dollar gehandelt.
Die Zollpläne von US-Präsident Trump bleiben Hauptthema am Ölmarkt, wobei man dabei eigentlich eher von Überlegungen statt von Plänen sprechen sollte, denn es scheint sich dabei jeden Tag etwas Neues zu ergeben.
Aktueller Stand ist wohl, dass kanadische und mexikanische Einfuhren ab morgen mit Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent belegt werden sollen. Dabei ist aber noch nicht sicher, ob Rohöl-Importe davon ausgenommen werden. Allein aus diesen beiden Ländern werden täglich rund 4,5 Millionen Barrel in die USA eingeführt, was in etwa ein Viertel des täglichen Verbrauches ist.
Sollte tatsächlich ein Handelsstreit bzw. -krieg zwischen den USA und Kanada ausbrechen, könnte dies weitreichende Folgen für beide Länder haben.
Ein weiteres wichtiges Thema wird zunehmend wieder die OPEC+, die am kommenden Montag beim JMMC-Meeting die aktuelle Marktlage analysieren und wohl mit der Entscheidungsfindung für die weitere Förderpolitik beginnen wird. Trump hatte ja von der Fördervereinigung vor einiger Zeit eine Erhöhung der Produktion gefordert, was für das zweite Quartal ohnehin geplant ist. Daher dürfte die spannende Frage sein, ob mit einer Fördererhöhung schon früher als geplant begonnen wird.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen recht gemischt aus. Während die Wirtschaft in der Europäischen Union weiter stagniert, gibt es in den USA positive Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt, die im vierten Quartal mit einem Plus von 2,3 Prozent aber deutlich schlechter als erwartet ausgefallen sind.
Am Devisenmarkt stand gestern die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Mittelpunkt des Interesses. Wie erwartet wurde dabei der Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt und auch in nächster Zeit ist mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik zu rechnen. Entsprechend schwach hat sich unsere Gemeinschaftswährung im Vergleich zum Dollar entwickelt.
Zum Wochenausklang also keine guten Vorgaben für den Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Aufschlägen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Tritt die Prognose ein, wäre das der erste Preisanstieg seit rund zwei Wochen. Die Notierungen befinden sich derzeit in etwa auf dem Niveau zu Jahresbeginn und deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate. Trotzdem bleibt das Interesse der Ölheizer in diesen Tagen weiter recht gering.
30.01.2025, 08:12 Uhr
Die Ölpreise haben gestern auf die neuen Ölbestandsdaten aus den USA unterschiedlich reagiert. Die festen Gasöl-Futures stoppen dabei den Abwärtstrend der letzten Tagen bei den Heizöl-Notierungen. Die erwarteten Aufschläge halten sich aber in Grenzen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern auf die neuen Ölbestandsdaten aus den USA unterschiedlich reagiert. Die festen Gasöl-Futures stoppen dabei wohl den Abwärtstrend der letzten Tagen bei den Heizöl-Notierungen. Die erwarteten Aufschläge sollten sich aber in Grenzen halten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 705 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0420 US-Dollar gehandelt.
In einem stark verunsicherten Marktumfeld suchen die Rohölpreise auch zur Wochenmitte eine neue Richtung. Hauptthema ist und bleibt wohl auch die Zollpolitik der Trump-Administration.
Hier geht es aktuell vor allem um die zum 1. Februar angekündigten Importzölle gegen Mexiko und Kanada. Beide Länder liefern auch bedeutende Mengen an Öl in die USA, vor allem Kanada täglich rund vier Millionen Barrel. Sollten die Ankündigungen tatsächlich umgesetzt werden, würde dies nicht nur die Ölpreise in den USA erhöhen, sondern dort auch die Inflation weiter anheizen. Gleichzeitig fordert Trump von der Notenbank aber Zinssenkungen, was wohl schwer zu vereinbaren sein dürfte.
Die gestern mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) brachten keine klare Richtung. Bei Rohöl wurde ein deutlicher Aufbau von 3,5 Millionen Barrel, bei Benzin ein Zuwachs von 3 Millionen Fass vermeldet. Entsprechend fielen die Rohölpreise weiter zurück. Bei den Destillaten gab es aber einen Rückgang um 5 Millionen Barrel, was zur leicht steigenden Gasöl-Notierungen geführt hat. Die Gesamtnachfrage ist deutlich um rund 1,5 auf gut 21 Millionen Barrel pro Tag angestiegen, die Ölförderung fiel auf 13,2 Millionen Fass täglich zurück.
Insgesamt waren die Zahlen eigentlich eher bullish, also preistreibend zu werten, was sich aber nur in den Gasöl-Futures widerspiegelte.
Am Devisenmarkt waren gestern alle Blicke auf die Zinssitzung der US-Notenbank gerichtet. Wie es zu erwarten war, wurde dabei der Leitzins unverändert belassen und somit der Forderung von US-Präsident Trump nicht nachgegeben. Fed-Chef Powell, der ja schon die erste Amtszeit Trump`s "überstanden" hat, betonte, dass man sich nicht drängeln lasse und abwarten müsse, wie es mit Zöllen, Steuern und Deregulierungsmaßnahmen weitergeht. Entsprechend der ausgebliebenen Überraschung gab es bislang auch keine größere Veränderung im Wechselkurs zwischen dem Dollar und dem Euro. Heute Nachmittag steht die Zinsentscheidung der EZB an.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise aufgrund der höheren Gasöl-Notierungen stabil bis leicht fester in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Wenn es tatsächlich dazu kommt, wäre dies der erste Anstieg seit knapp zwei Wochen. Die Heizölpreise stehen aktuell auf dem niedrigsten Stand des noch jungen Jahres, die Nachfrage bleibt aber weiter schwach.
29.01.2025, 08:03 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, wobei die Gasöl-Futures im Minus aus dem Handel gingen. In Folge könnte es heute zur Eröffnung auch bei den Heizöl-Notierungen zu weiteren leichten Abschlägen kommen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, wobei die Gasöl-Futures dann schlussendlich leicht im Minus aus dem Handel gegangen sind. In Folge könnte es daher heute zur Eröffnung auch bei den Heizöl-Notierungen zu weiteren Abschlägen kommen.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 702 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird heute Morgen weiterhin zu Kursen um 1,0440 US-Dollar gehandelt.
Schwache Konjunkturdaten aus China und die Zollpläne der Trump-Regierung lasten weiter auf dem Ölmarkt, ohne dass es hier bislang zu einem weiteren stärkeren Einbruch gekommen ist.
Gestern gab es zudem auch eine ganze Reihe neuer bullish, also preistreibend zu wertender Meldungen. So ist es in Libyen zu neuen Blockaden an den wichtigen Ölhäfen Es Sider und Ras Lanuf gekommen ist. Außerdem stieg die Rohölverarbeitung Indiens im Dezember auf ein neues Langzeithoch. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Durchsatz um 5,2, im Vergleich zum November sogar um über 10 Prozent zu.
Aus den USA kamen am Nachmittag aber erneut schwache Konjunkturdaten, sodass sich die "Bullen" schwer taten sich durchzusetzen. Das Verbrauchervertrauen Conference Board verfehlt mit 104,1 Punkten die Prognose von 105,7 Zählern klar, ebenso gingen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter per Dezember um 2,2 Prozent zurück. Hier erwarteten die Analysten ein leichtes Plus.
Die nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen neutral aus. Zwar gab es bei Rohöl einen unerwartet deutlichen Aufbau, bei den Destillaten aber einen kräftigen Rückgang. Mehr Klarheit sollten die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen des Department of Energy (DOE) bringen.
Am Devisenmarkt steigt die Spannung, denn heute Abend trifft sich die US-Notenbank um über die weitere Zinspolitik zu entscheiden. Allgemein wird hier zwar keine Änderung des Leitzinses erwartet, jedoch neue Hinweise, ob und wann mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik zu rechnen ist. Morgen Nachmittag ist dann die Europäische Zentralbank (EZB) an der Reihe. Hier rechnen die Markteilnehmer mit einer weiteren Zinssenkung um 0,25 Prozent. Im Vorfeld tat sich gestern nicht viel. Der Euro bewegte sich im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar in einer engen Spanne seitwärts, sodass der Einfluss auf unseren Inlandsmarkt gering ist.
Die Heizölpreise hierzulande haben mittlerweile den tiefsten Stand seit über vier Wochen erreicht und auch heute könnte es nochmals leicht nach unten gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Was sich kaum ändert ist die Nachfrage, die weiter auf einem sehr niedrigen Niveau verharrt. Die Ölheizer warten auf einen weiteren Rückgang, der dann hoffentlich auch kommt.
28.01.2025, 08:30 Uhr
Die Ölpreise sind gestern nach einer Konsolidierung im späten Handel einen neuen Schwächeanfall erlitten, können sich heute Morgen in Asien aber wieder erholen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einer Konsolidierung im späten Handel einen neuen Schwächeanfall erlitten, können sich heute Morgen in Asien aber wieder erholen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den Tag starten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 712 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar schlussendlich nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0440 US-Dollar gehandelt.
Mit der Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine, sowie schwachen Konjunkturdaten aus China, wo vor allem der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe mit deutlich unter 50 Punkten die Erwartung verfehlt hat und zudem kein Wachstum signalisiert, sind die Rohölpreise zum Wochenstart weiter zurückgefallen.
Der besser als prognostizierten Ifo-Geschäftsklimaindex sorgte dann aber wieder für zaghafte Käufe und die Futures konnten vom Tief um über einen Dollar pro Barrel zulegen.
Neue Zoll-Spekulationen von US-Präsident Trump sogen am Abend dann aber wieder für einen deutlichen Rücksetzer.
Weiterhin werden die Ölpreise also stark von politischen Aussagen und Tendenzen bewegt, was sich zur Wochenmitte aber zumindest zwischenzeitlich ändern könnte, wenn die neuen US-Ölbestandsdaten veröffentlicht werden. Außerdem rücken auch zunehmend die Zinssitzungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) in den Fokus der Ölhändler.
Im Vorfeld gab es am Devisenmarkt einen insgesamt wieder recht ruhigen Handel. Der Euro konnte sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich verbessern und über die 1,05-Dollar-Marke klettern, nachdem der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex per Januar mit 85,1 statt der erwarteten 84,9 Punkten veröffentlicht wurde. Heute Morgen sind in Asien bislang aber wieder starke Dollarkäufe zu beobachten, sodass unsere Gemeinschaftswährung aktuell wieder deutlich auf Vortagsniveau zurückgefallen ist.
Insgesamt also sehr stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute stabil bis etwas fester in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen minimale Aufschläge erwarten. In den letzten Tagen haben sich die Notierungen bei weiter schwachen Umsätzen deutlich vergünstigt, sodass gerade sicherheitsorientierten Ölheizern mit knappem Tankvorrat durchaus anzuraten ist, auf diesem Niveau nachzutanken.
27.01.2025, 08:23 Uhr
Die Ölpreise haben am Freitag im Laufe des Tages zugelegt. Neue politische Ereignisse sorgen aber dafür, dass die Futures in Asien sehr schwach starten, sodass es heute Morgen auch bei den Heizöl-Notierungen zu Abschlägen kommen sollte.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im Laufe des Tages zugelegt. Neue politische Ereignisse sorgen aber dafür, dass die Futures in Asien sehr schwach starten, sodass es heute Morgen auch bei den Heizöl-Notierungen zu Abschlägen kommen sollte.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 78 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 715 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zeitweise weiter zulegen, wird heute Morgen aber wieder zu Kursen um 1,0455 US-Dollar gehandelt.
Kommt politische Bewegung in den Krieg zwischen Russland und der Ukraine? Zumindest scheint der russische Präsidient Wladimir Putin offen für Gespräche mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump zu sein, was sich natürlich auch massiv auf den Ölmarkt auswirken könnte. Die Rohölpreise waren zuletzt ja aufgrund neuer US-Sanktionen gegen die russischen Ölexporte deutlich gestiegen.
Es ist fest davon auszugehen, dass im Hintergrund bereits an einem Treffen und an Lösungsmöglichkeiten gearbeitet wird, sodass die Politik die Ölpreise auch in den nächsten Tagen und Wochen fest im Griff haben wird.
Auch das weitere Verhalten der OPEC wird hier sicherlich mitentscheidend sein. Trump hatte das Kartell zuletzt scharf kritisiert und der Organisation eine Mitschuld am Ukraine-Krieg gegeben. Seit längerer Zeit beabsichtigen Saudi-Arabien und Co. die Fördermengen anzuheben und haben das Vorhaben immer wieder verschoben, zuletzt auf das kommende zweite Quartal.
Neben den Zollplänen der Trump-Administration und der Kältewelle in den USA, wird in dieser Woche vor allem wieder die weitere Entwicklung der US-Ölbestände im Fokus der Ölhändler stehen. Außerdem stehen neue Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der EZB auf der Agenda.
Am Devisenmarkt konnte der Euro am Freitag im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und ein schönes Wochenplus einfahren. Relativ gute Konjunkturdaten aus der EU, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe per Januar überraschend auf 46,1 Punkte gestiegen ist, sowie ein enttäuschendes US-Verbrauchervertrauen hatten diese Entwicklung begünstigt. Heute Morgen fällt unsere Gemeinschaftswährung bislang aber wieder auf das Ausgangsniveau vom Freitagmorgen zurück.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Zahl der Online-Preisanfragen ist in den letzten Tagen deutlich gestiegen, was in nächster Zeit eine Belebung der zuletzt recht schwachen Nachfrage erwarten lässt. Die Notierungen sind dabei auf ein wieder durchaus attraktives Niveau gefallen.
24.01.2025, 07:51 Uhr
Die Ölpreise haben gestern weiter nachgegeben, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten eigentlich preistreibend ausgefallen sind. Ursache könnte der Einfluss von Trump auf die Ölmärkte sein, was natürlich auch unsere Heizöl-Notierungen beeinflusst.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weiter nachgegeben, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten eigentlich preistreibend ausgefallen sind. Ursache könnte der mögliche Einfluss von Trump auf die Ölmärkte sein, was natürlich auch unsere Heizöl-Notierungen beeinflusst.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 721 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0455 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) am Vorabend überraschend gestiegene US-Ölbestände vermeldet hatte, starteten die Rohölpreise gestern zunächst mit Abschlägen.
Der Ölkomplex konnte sich aber rasch wieder erholen, was damit zu begründen ist, dass die neuen Sanktionen gegen Russland anscheinend zunehmend Wirkung zeigen und beispielsweise Indien händeringend nach neuen Lieferanten sucht. Die dortigen Raffineriebetreiber haben zuletzt wohl eine ganze Reihe von Spot-Aufträgen ausgeschrieben, um weiter produzieren und ihre Lieferverpflichtungen einhalten zu können.
Für einen plötzlichen Rückgang sorgte dann der neue US-Präsident Trump, der im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos die OPEC aufgefordert hat, die Ölpreise zu senken. Dies würde seiner Ansicht nach auch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sofort beenden. Er sagte auch, dass die Preise schon längst gesenkt hätten werden sollen und gab der OPEC sogar eine Mitschuld am Krieg.
Die wenig später veröffentlichten wöchentlichen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten den tags zuvor vermeldeten Bestandsaufbau nicht, sondern brachten in Summe sogar einen Rückgang hervor. Bei Rohöl ist mittlerweile sogar das niedrigste Niveau seit August 2018 erreicht. Obwohl gleichzeitig auch die Gesamtnachfrage um gut eine auf 19,6 Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen ist, wurden die Zahlen bullish, also preistreibend gewertet und die Futures konnten einen Teil der vorher erlitten Verluste wieder wettmachen.
Am Devisenmarkt gab es gestern lange Zeit eine Seitwärtsbewegung des Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar. Heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung bislang aber zulegen und dabei auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember klettern.
Insgesamt also gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute weiter leicht nachgeben könnten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. So würde eine gute Woche mit insgesamt schönen Abschlägen zu Ende gehen. Schwach bleibt bislang aber weiterhin die Nachfrage, was angesichts der jüngsten Preisentwicklung nicht verwunderlich ist. Die Ölheizer hoffen, dass unter anderem Trump die Ölpreise weiter drücken wird.