Die Ölpreise haben erfreulicherweise auch gestern weiter an Wert verloren, sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen und starten heute auch in Asien schwach. In Folge gehen die Heizöl-Notierungen hierzulande auch heute weiter zurück.
Mehr
Die Ölpreisehaben gestern weiter nachgegeben und die Brent-Futures sind wieder deutlich unter die 80-Dollar-Marke gefallen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute wohl weiter sinken und und somit weiter an Attraktivität gewinnen.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weiter nachgegeben und die Brent-Futures sind wieder deutlich unter die 80-Dollar-Marke gefallen. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach weiter zurückfallen und somit zunehmend an Attraktivität gewinnen.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 79 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 732 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar erneut zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0410 US-Dollar gehandelt.
Während der neue US-Präsident Donald Trump die Welt mit seine Absichten und Dekreten weiter in Atem hält, haben sich die Rohölpreise in den letzten Tagen heimlich still und leise wieder auf den Weg nach unten gemacht.
Dies ist im Wesentlichen mit der Sorge der Ölhändler vor einem Handelskrieg zu begründen, den die neue US-Regierung mit anderen großen Volkswirtschaften der Welt anzetteln könnte. Dabei geht es natürlich nicht "nur" um Kanada oder Mexiko, sondern vorrangig um die Wirtschaftsbeziehungen zu China und Europa.
Außerdem möchte Trump die eigene Öl- und Gasindustrie stärken und die Fördermengen entsprechend erhöhen. Um hierzu schnell Maßnahmen ergreifen und Umweltschutzmaßnahmen außer Kraft setzen zu können, rief Trump gestern den Energienotstand aus.
Derzeit verbraucht die USA täglich rund 20 Millionen Barrel, fördert aber als größter Ölproduzent der Erde lediglich gut 13 Millionen Fass pro Tag selbst. Man darf gespannt sein, wie schnell sich die neue Politik auf die Fördermengen und Bestände auswirken wird.
In dieser Woche werden die Bestandsberichte von API (heute Abend nach Börsenschluss) und DOE (morgen Nachmittag) davon auf jeden Fall noch unbeeinflusst sein.
Am Devisenmarkt tendierte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern zunächst eher schwach, obwohl der ZEW Konjunkturerwartungsindex für die Europäische Union per Januar mit einem Wert von 18 statt 16,9 besser als erwartet ausgefallen ist. Am Nachmittag konnte unsere Gemeinschaftswährung aber den Aufwärtstrend der letzten Tage wieder aufnehmen und über die 1,04-Dollar-Marke klettern.
Die Heizölpreise hierzulande befinden sich erfreulicherweise auf dem Rückzug. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sind heute im Laufe des Tages weitere Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter zu erwarten. Dies könnte die Verbraucher langsam wieder zum Bestellen animieren und die Nachfrage etwas beleben. Das Bestellaufkommen ist seit dem Start ins neue Jahr ungewöhnlich niedrig und die Lieferzeiten haben sich entsprechend reduziert.
Die Ölpreise haben gestern auf breiter Front nachgegeben und auch heute Morgen präsentieren sich die Futures im asiatisch geprägten Handel bislang schwach. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise nach unten.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern auf breiter Front nachgegeben und auch heute Morgen präsentieren sich die Futures im asiatisch geprägten Handel bislang schwach. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach weiter nach unten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" 79,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde weiterhin 744 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0375 US-Dollar gehandelt.
Obwohl gestern in den USA der Martin-Luther-King-Day begangen wurde und es an den Märkten nur einen stark eingeschränkten Handel gab, waren alle Blicke der Börsianer auf Washington gerichtet, wo Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wurde.
Mit ihm ziehen nicht nur große Hoffnungen vieler Amerikaner ins Weiße Haus ein, sondern auch weit verbreitete Ängste und Bedenken aus aller Welt.
Auch am Ölmarkt wird kräftig darüber spekuliert, welche Auswirkungen beispielsweise die angekündigten Zölle auf die globale Wirtschaftsentwicklung und in Folge auf den weltweiten Ölverbrauch haben wird. Da Trump auch die heimische Ölproduktion weiter ausbauen will, könnte generell eher mit einem Rückgang der Rohölpreise gerechnet werden. Sollte es allerdings zu einem Zollstreit mit Kanada kommen, könnte dies auch einen stark preistreibenden Effekt haben, da aktuell rund ein Fünftel des Ölverbrauchs der USA durch Importe aus Kanada gedeckt werden. Welchen Einfluss ein mögliches Kriegsende in der Ukraine auf den Ölmarkt haben würde, ist derzeit kaum absehbar. Schon eher, dass die OPEC+ in den nächsten Wochen beschließen wird, die Ölförderung ab dem zweiten Quartal nach oben zu fahren, was aber sicherlich im Wesentlichen wiederum von der weiteren Ölpreisentwicklung abhängig sein wird.
Am Devisenmarkt gab es gestern einen Kurssprung des Euros im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar, nachdem ein Bericht im Wall Street Journal die Hoffnung aufkeimen ließ, dass die Trump-Regierung die Zollpläne nochmals überarbeiten wird. Als Trump dann am Abend ankündigte, auf kanadische und mexikanische Importe ab dem 1. Februar Zölle in Höhe von 25 Prozent zu erheben, konnte sich der Greenback wieder etwas erholen.
Der gestern an dieser Stelle angekündigte leichte Anstieg der Heizölpreise ist erfreulicherweise ausgeblieben, da die Öl-Futures im Laufe des Tages immer größere Verluste hinnehmen mussten. In Folge werden die Notierungen wohl auch heute weiter nachgeben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Da zu erwarten ist, dass Trump in den nächsten Tagen weiter für Schlagzeilen sorgen wird, ist der weitere Verlauf am Öl- und somit Heizöl-Markt nur schwer zu prognostizieren.
20.01.2025, 08:26 Uhr
Die Ölpreise haben sich am Freitag unterschiedlich entwickelt. Während bei den Rohöl-Futures Gewinne mitgenommen wurden, konnte sich Gasöl behaupten. Daher werden die Heizöl-Notierungen heute bestenfalls stabil in die neue Handelswoche starten.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag unterschiedlich entwickelt. Während bei den Rohöl-Futures Gewinne mitgenommen wurden, konnte sich Gasöl im Großen und Ganzen behaupten. Daher werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute bestenfalls stabil, wohl aber sogar mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" 80,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde weiterhin 761 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0310 US-Dollar gehandelt.
Mit überraschend guten Konjunkturdaten aus China und den ersten Auswirkungen der neuen US-Sanktionen gegen Russland starteten die Rohölpreise am Freitag zunächst mit weiteren Aufschlägen in den Handel und die Brent-Futures stiegen bis knapp 82 Dollar an.
Am Nachmittag setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein, die sich aber vor allem auf den Rohöl-Sektor begrenzt blieben. Bei Gasöl gab es bereits am frühen Abend wieder eine Erholung, was mit dem weiterhin sehr kalten Winterwetter in großen Teilen Nordamerikas zu begründen ist. Hier gibt es aktuelle eine Wetterwarnung für den Süden Texas, wo große und wichtige Ölanlagen und Raffinerien beheimatet sind und auszufallen drohen. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Heizöl weiterhin sehr hoch.
Heute wird in den USA der Martin-Luther-King-Day gefeiert und gleichzeitig die Amtseinführung von Donald Trump vollzogen. Angesichts der großen Ankündigungen des neuen US-Präsidenten geht wohl nicht nur der Ölmarkt auf spannende Zeiten zu.
Wegen des heutigen Feiertags dürfte das Handelsvolumen in den USA gering bleiben und die Ölbestandsdaten werden in dieser Woche mit einem Tag Verspätung erst am Mittwochabend bzw. Donnerstagnachmittag veröffentlicht.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen hat sich in der vergangenen Woche weiter um 2 auf nun 478 Einheiten verringert und steuert auf das niedrigste Niveau seit knapp drei Jahren zu.
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag zunächst unter Druck geraten, nachdem durchweg gut Konjunkturdaten aus den Staaten veröffentlicht wurde. Die Industrieproduktion ist per Dezember um 0,9 statt wie erwartet 0,3 Prozent gestiegen, die Wohnbaubeginne lagen bei 1.48 statt 1.46 Mio. und die Baubeginne sogar bei knapp 1,5 statt der prognostizierten 1,33 Millionen. Heute Morgen kann sich unsere Gemeinschaftswährung aber wieder erholen und sogar über die 1,03-Dollar-Marke klettern.
Trotz der Währungsgewinne und der zurückgehenden Rohölpreise werden die Heizölpreise hierzulande heute bestenfalls stabil in den Tag starten, was - wie eingangs bereits beschrieben - an den festen Gasöl-Notierungen liegt. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht sogar ein leichtes Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Der Heizöl-Markt präsentiert sich weiter ruhig und die Ölheizer halten sich mit Bestellungen zurück, was sich weiter positiv auf die Lieferzeiten auswirkt.
17.01.2025, 08:16 Uhr
Die Ölpreise sind in dieser Woche erstmals seit über drei Monaten wieder über die 80-Dollar-Marke (Brent) geklettert und scheinen sich dort vorerst zu etablieren. Entsprechend haben sich leider auch die Heizöl-Notierungen verteuert und steigen auch heute
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind in dieser Woche erstmals seit über drei Monaten wieder über die 80-Dollar-Marke (Brent) geklettert und scheinen sich dort vorerst zu etablieren. Entsprechend haben sich leider auch die Heizöl-Notierungen verteuert, die aller Voraussicht nach auch heute mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" 81,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 761 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0290 US-Dollar gehandelt.
Die Lage am Ölmarkt hat sich in den letzten Tagen und Wochen um 180 Grad gedreht und die Erwartung eines Angebotsüberschusses, vor allem im ersten Quartal, ist leider wieder Versorgungsängsten gewichen.
Hauptverantwortlich hierfür sind die neuen und wohl auch einschneidenden Sanktionen gegen Russland durch die scheidende US-Regierung, die vor allem die Ölexporte nach China und Indien massiv erschweren und somit auch reduzieren dürften. Somit fehlt nach Expertenmeinung am Ölmarkt künftig eine Menge in einer Größenordnung von 1 bis 1,5 Millionen Barrel pro Tag.
Weitere Faktoren für den Anstieg der Rohölpreise sind die kalten Temperaturen in Nordamerika und Teilen Asiens, sowie die derzeit ingesamt eher niedrigen US-Ölbestände.
Heute Morgen wurden nun auch noch neue Konjunkturdaten aus China veröffentlicht, die Hoffnung geben, dass sich hier die Wirtschaft zudem wieder beleben könnte, was die Ölnachfrage entsprechend steigen lassen würde. Das Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal um 5,4 Prozent gestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 5 Prozent. Bei der Industrieproduktion gab es einen Anstieg um 6,2 Prozent, hier lag die Prognose bei 5,4 Prozent. Die Futures zeigen sich heute im asiatisch geprägten Handel entsprechend fest.
Ein entscheidender Faktor für den weiteren Verlauf der Ölpreise dürfte in nächster Zeit wieder die OPEC+ sein, die ja im letzten Jahr bereits mehrmals die Fördermengen erhöhen wollte, dies aber aufgrund des zu niedrigen Preisniveaus auf das zweite Quartal diesen Jahres verschoben hat.
Am Devisenmarkt gab es auch gestern wieder einen recht ruhigen Handel, ohne größere Kursbewegungen zwischen der Ölwährung US-Dollar und dem Euro. Der Verbraucherpreisindex aus Deutschland überraschte per Dezember mit einem Plus von 2,6 Prozent ebensowenig wie die neuen Arbeitsmarktzahlen aus den USA. Hier sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche auf 217.000 leicht gestiegen. Erwartet wurden 210.000 neue Jobgesuche.
Die Heizölpreise hierzulande bleiben in diesen Tagen leider im Aufwärtstrend und haben seit Anfang Dezember um rund 10 Cent pro Liter zugelegt. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sind auch heute wieder Aufschläge in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter zu erwarten. Extrem schwach präsentiert sich im bisherigen Verlauf des Januars die Nachfrage, was sich aber wiederum positiv auf die Lieferzeiten auswirkt. Wer noch in dieser Heizperiode nachtanken muss, sollte dies trotzdem lieber eher als später tun, denn eine Preiswende ist bislang leider nicht in Sicht.
16.01.2025, 08:06 Uhr
Die Ölpreise haben nach einer kurzen Verschnaufpause gestern leider schon wieder Fahrt aufgenommen und die Brent-Futures sind auf den höchsten Stand seit Ende Juli geklettert. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Aufschlägen.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach einer kurzen Verschnaufpause gestern leider schon wieder Fahrt aufgenommen und die Brent-Futures sind auf den höchsten Stand seit Ende Juli geklettert. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Aufschlägen in den Tag.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 765 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0285 US-Dollar gehandelt.
Die Erwartung einer deutlichen Überversorgung des Ölmarktes im ersten Quartal des neuen Jahres ist der Angst vor einer Ölknappheit gewichen, was die Rohölpreise immer weiter nach oben treibt. Allein seit Jahresbeginn sind die Brentöl-Futures um knapp 10 Prozent angestiegen.
Der Hauptgrund für diese Entwicklung ist im Wesentlichen in den neuen US-Sanktionen gegen Russland zu suchen und finden. Diese zeigen offenbar schon jetzt Wirkung, denn nach den neuesten Tracking-Daten nimmt die Zahl der Öltanker, die vor der chinesischen Küste auf Entladung warten, permanent zu.
Zudem sind die Ölbestände in den USA nach den gestern veröffentlichten Daten des Department of Energy (DOE) zum achten Mal in Folgen um zwei Millionen Barrel zurückgegangen. Zwar gab es bei den Produkten, wie schon bei den API-Zahlen vom Vortag, teils deutliche Aufbauten, insgesamt liegen die Bestände aber auf einem eher niedrigen Niveau. Da zudem die Gesamtnachfrage im Vergleich zur Vorwoche um knapp 0,9 auf rund 20,7 Millionen Barrel pro Tag angestiegen und die Ölproduktion gleichzeitig leicht zurückgegangen ist, waren die Daten unterm Strich ebenfalls bullish, also preistreibend zu werten.
Kein Wunder, dass die Ölpreise gestern bei sehr hohen Umsätzen auf breiter Front weiter angestiegen und auf Tageshoch aus dem Handel gegangen sind, zumal die OPEC in ihrem gestrigen Monatsbericht an ihren optimistischen Nachfrageprognosen festgehalten und auch die Internationalen Energieagentur (IEA) die Verbrauchserwartung leicht nach oben korrigiert hat.
Am Devisenmarkt blieben die Kursbewegungen beim Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gering. Dies, obwohl der Kern-Verbraucherpreisindex aus den USA per Dezember mit einem Plus von 3,2 Prozent etwas niedriger als erwartet ausgefallen ist. Dies dürfte vorerst noch zu wenig sein, um neue Zinssenkungsphantasien in den Staaten zu entfachen.
Aufgrund der Vorgaben von den internationalen Ölmärkten kennen leider auch die Heizölpreise hierzulande in diesen Tagen meist nur eine Richtung. Nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sind heute deutliche Aufschlägen in einer Größenordnung von einem bis zwei Cent pro Liter zu erwarten. Somit ist bzw. wird auch hier das höchste Niveau seit dem Frühjahr letzten Jahres erreicht. Die Verbraucher quittieren diese Entwicklung mit einer extremen Kaufzurückhaltung, die angesichts der relativ niedrigen Temperaturen für Ölheizer mit knappen Vorrat sicherlich auch gefährlich sein könnte.
15.01.2025, 08:01 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, wobei die Brent-Futures kurzzeitig die 80-Dollar-Marke nach unten durchbrochen haben. Bei den Heizöl-Notierungen sind heute in der Eröffnung keine größeren Veränderungen zu erwarten.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, wobei die Brent-Futures kurzzeitig die 80-Dollar-Marke nach unten durchbrochen haben. Bei den Heizöl-Notierungen sind heute in der Eröffnung keine größeren Veränderungen zu erwarten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei weiterhin 80,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 745 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0295 US-Dollar gehandelt.
Die neuen umfangreichen Sanktionen der scheidenden US-Regierung gegen Russland bleibt Hauptthema am Ölmarkt und dabei ein großer Unsicherheitsfaktor.
Es ist derzeit wohl von Niemanden halbwegs seriös abschätzbar, in welcher Größenordnung sich dadurch das globale Ölangebot verringert wird. Die Preisentwicklung der letzten Tage lässt aber darauf schließen, dass die Markteilnehmer in den kommenden Wochen und Monaten nicht mehr mit einer Überversorgung rechnen, so wie dies noch vor einigen Wochen der Fall war.
Der gestern veröffentlichte Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) fiel unterm Strich zwar leicht preisdrückend aus, beinhaltet aber noch nicht die möglichen Auswirkungen der neuen Sanktionen. Die leichte Rücknahme der Prognose zum weltweiten Ölbedarf ist aus Verbrauchersicht aber sicherlich ein positiver Faktor. Ob das globale Ölangebot aber nicht deutlich schwächer als prognostiziert ausfallen wird, ist, wie schon thematisiert, die große Frage.
Die nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen gemischt aus. Während die Rohölvorräte weiter und stärker als erwartet zurückgegangen sind, gab es deutliche Aufbauten bei den Produkten. Entsprechend blieben die Auswirkungen auf die Gasöl- und Rohölpreise bislang gering, die Marktteilnehmer warten auf die heute am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).
Bereits am Vormittag stehen die Monatsberichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und der OPEC auf der Agenda.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seine Erholung im Vergleich zur Ölwährung gestern fortsetzen, obwohl die Erzeugerpreise in den USA per Dezember nur um 3,3 statt wie von den Analysten erwartet um 3,5 Prozent angestiegen sind. Trotzdem werden vorerst keine weiteren Zinssenkungen durch die US-Notenbank erwartet.
Insgesamt also stabile und nicht unbedingt schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute wenig verändert bis etwas leichter in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Weiterhin bleibt die Nachfrage der Ölheizer auf diesem Preisniveau gering. Allerdings haben sich die Aussichten auf fallende Notierungen in den letzten Tagen deutlich verschlechtert, sodass diese Abwartehaltung auch gefährlich sein kann.
14.01.2025, 08:59 Uhr
Die Ölpreise haben nach dem fulminanten Anstieg vom Freitag gestern im Laufe des Handels wieder etwas an Wert verloren. Gewinnmitnahmen und der starke Dollar sorgten für Verkäufe. In Folge fallen heute auch die Heizöl-Notierungen wieder etwas zurück.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem fulminanten Anstieg vom Freitag gestern im Laufe des Handels wieder etwas an Wert verloren. Gewinnmitnahmen und der starke Dollar sorgten für Verkäufe. In Folge fallen heute auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach deutlich zurück.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 740 Dollar. Der Euro kann sich fangen und im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas an Boden gutmachen. Er wird heute Morgen zu Kursen um 1,0250 US-Dollar gehandelt.
Das neue Sanktionspaket der bald scheidenden US-Regierung hat am Ölmarkt hohe Wellen geschlagen und die Rahmenbedingungen komplett verändert.
Gingen die meisten Experten und Marktbeobachter im Herbst noch davon aus, dass es vor allem im nachfrageschwachen ersten Quartal zu einer deutlichen Überversorgung mit Öl und Ölprodukten kommen wird, so sieht man jetzt bestenfalls einen ausgeglichen Markt. In der Einschätzung um welche Mengen es konkret geht, driften die Meinungen derzeit noch stark auseinander. Während die Analysten der ING damit rechnen, dass das Angebot durch die Sanktionen um rund 0,7 Millionen Barrel pro Tag reduziert werden könnte, sieht man bei Goldman Sachs sogar eine Minderung von bis zu 1,7 Millionen Fass pro Tag.
Weiteren Aufschluss über die künftige Versorgungslage könnten in dieser Woche die zur Veröffentlichung anstehenden Monatsberichte geben. Bereits heute wird der Report der Energy Information Administration (EIA) erwartet, morgen folgen die Internationale Energieagentur (IEA) und die OPEC. Angesichts der angekündigten Zölle durch die neue US-Regierung und die auf dem Weg gebrachten neuen Sanktionen ist die Unsicherheit über die künftige Nachfrage und das zur Verfügung stehende Angebot extrem hoch und so könnte es durchaus auch zu stark unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Konkrete Ergebnisse sollten hingegen wieder die US-Ölbestandsdaten für die vergangene Woche bringen, die heute Abend vom American Petroleum Institute (API) und morgen am Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro schwach und die Ölwährung US-Dollar stark, was die Ölkäufe ausserhalb des Dollarraumes verteuert. Auch wenn unsere Gemeinschaftswährung gestern wieder etwas an Boden gutmachen konnte, bewegt sie sich weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit Ende 2022. Die jüngsten, sehr robusten Arbeitsmarktdaten aus den Staaten lassen aus heutiger Sicht in nächster Zeit keine Zinssenkungen durch die US-Notenbank erwarten. Die EZB könnte hingegen bereits bei der nächsten Sitzung ihre Geldpolitik weiter lockern.
Die Heizölpreise hierzulande starten, nach dem enormen Anstieg von gestern, heute mit deutlichen Abschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Angesichts der derzeit extrem schwer einzuschätzenden Einflussfaktoren auf die internationalen Ölpreise, ist auch bei den Heizöl-Notierungen eine halbwegs verlässliche Prognose in diesen Tagen nahezu unmöglich.
13.01.2025, 07:44 Uhr
Die Ölpreise haben am Freitag weitere deutliche Gewinne erzielen können. Heute Morgen setzt sich die Rallye in Asien weiter fort und die Brent-Futures sind mit einem riesigen Satz deutlich über die 80-Dollar-Marke gesprungen.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag weitere deutliche Gewinne erzielen können. Nach guten Konjunkturzahlen aus China und neuen Saktionen gegen Russland setzt sich die Rallye heute Morgen in Asien weiter fort und die Brent-Futures sind mit einem riesigen Satz deutlich über die 80-Dollar-Marke gesprungen. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen kräftig an.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde knapp 770 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0220 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt beginnt das neue Jahr ganz anders als von vielen Analysten erwartet wurde. Statt Rohölpreise, die aufgrund einer traditionell schwachen globalen Ölnachfrage unter Duck geraten, sehen wir beinahe jeden Tag ein neues Mehrmonatshoch. Innerhalb von gut vier Wochen sind die Brent-Futures um über 10 Dollar pro Barrel angestiegen!
Die Gründe liegen zum einen in neuen Sanktionen gegen die wichtigen Ölförderländer Russlands und Iran, zum anderen vor allem zuletzt in den extrem niedrigen Temperaturen auf der Nordhalbkugel der Erde. Vor allem in den USA steigt nicht nur der Bedarf an Heizöl kräftig an, auch die Ölförderung stockt aufgrund des Frostes.
Für den Preissprung am Wochenende bzw. heute Morgen ist aber hauptsächlich ein neues und seit Kriegsbeginn wohl schärfste Sanktionspaket der scheidenden US-Regierung gegen Russland verantwortlich. Dies soll sich deutlich auf die russischen Ölexporte nach Indien und China auswirken, was wiederum das global zur Verfügung stehende Angebot stark einschränken würde, da die Mengen nun aus anderen Regionen bezogen werden und Russland die Ölförderung wohl drosseln müsste.
Zusätzlich befeuerten heute Morgen gute Außenhandelszahlen aus China den Preisanstieg. Per Dezember sind hier die Exporte um 10,7 Prozent gestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 7,3 Prozent.
In dieser Woche stehen zahlreiche wichtige Veröffentlichungen auf der Agenda. Vor allem die Monatsreports der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) dürften, neben der neuesten Entwicklung der US-Ölbestände, starken Einfluss auf die Ölpreise haben.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter unter Druck. Am Freitag haben gute Arbeitsmarktdaten aus den USA für einen weiteren deutlichen Rücksetzer unserer Gemeinschaftswährung gesorgt. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft ist per Dezember überraschend deutlich um 256.000 gestiegen. Die Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich mit einem Plus von 164.000 gerechnet. Somit sind weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank noch unwahrscheinlicher geworden, sodass sich die Zinsdifferenz zum Euro wohl weiter vergrößert.
Zum Wochenstart also erneut sehr schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mittlerweile auf den höchsten Stand seit Juli letzten Jahres geklettert sind. Auch heute sind leider weitere deutliche Aufschläge in einer Größenordnung von zwei bis drei Cent pro Liter zu erwarten. Dies, obwohl die Nachfrage auf einem äußerst niedrigen Niveau verharrt. Viele Ölheizer zeigen sich angesichts der zuletzt deutlich gestiegenen Notierungen enttäuscht und warten auf eine Verbesserung der Situation. Ob diese allerdings in nächster Zeit eintreten wird, ist äußerst fraglich.
10.01.2025, 08:25 Uhr
Die Ölpreise haben gestern wieder den Vorwärtsgang eingelegt und deutliche Gewinne erzielt. Die Futures gingen auf Tageshoch aus dem Handel und können das Niveau heute Morgen halten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen starten.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem Rückgang vom Mittwoch gestern wieder den Vorwärtsgang eingelegt und deutliche Gewinne erzielen können. Die Futures gingen dann auch auf Tageshoch aus dem Handel und können das Niveau heute Morgen in Asien bislang halten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 711 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar noch weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0285 US-Dollar gehandelt.
Das derzeit sehr kalte Winterwetter vor allem in Nordamerika, aber auch im Norden des asiatischen Kontinents, treibt den globalen Ölverbrauch und damit auch die Rohölpreise nach oben.
Die Analysten von JP Morgen erwarten daher einen Nachfrageanstieg im ersten Quartal von sage und schreibe 1,4 Millionen Barrel pro Tag! Zudem macht der Frost der Ölförderung vor allem in den USA zu schaffen und so kommt es zu vereinzelten Abschaltungen von Ölquellen und Raffinerien.
Natürlich geht dabei auch der Gasverbrauch nach oben, was sich auch im Füllstand der deutschen Gasspeicher abzeichnet, obwohl die Temperaturen in Mitteleuropa bislang eher moderat ausgefallen sind. Aktuell sind diese nur noch zu gut 75 Prozent voll, vor einem Jahr waren die Läger noch zu knapp 89 Prozent gefüllt. Noch stärker fällt der Rückgang in der gesamten EU aus. Hier lag der Füllstand vorgestern bei 68,2 Prozent, vor einem Jahr lag dieser noch bei 83,3 Prozent.
Der Lieferstopp für russisches Gas in einige östliche EU-Länder, der zum ersten Januar eingesetzt hat, dürfte die Situation in den nächsten Wochen sicherlich noch verschlechtern.
Derzeit spricht kaum jemand noch von der erwarteten Überversorgung im ersten Quartal des laufenden Jahres zumal auch immer wieder neue Sanktionen gegen Russland und dem Iran in Kraft treten bzw. umgesetzt werden.
Am Devisenmarkt verliert der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar immer weiter an Wert. Ein überraschender Anstieg der deutschen Industrieproduktion per November um 1,5 Prozent und solide Außenhandelszahlen konnten unsere Gemeinschaftswährung nur vorübergehend stützen. Heute morgen wurde erneut die 1,03-Dollar-Marke durchbrochen, was ja auch schon in den vergangenen zweit Tagen immer wieder kurzzeitig geschehen ist.
Alles andere als gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute leider mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der ersten vollen Handelswoche des Jahres starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Ölheizer befinden sich trotz des Preisrückganges in der bisherigen Woche nach wie vor im Käuferstreik. Entsprechend gehen die Lieferzeiten weiter zurück, wobei regional immer noch mit einigen Wochen Wartezeit gerechnet werden muss. Angesicht der erwarteten tiefen Temperaturen in den nächsten Tagen sollte daher der Öl- bzw. Tankvorrat nicht aus den Augen verloren werden.
09.01.2025, 08:11 Uhr
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf wieder an Wert verloren, was mit insgesamt gestiegenen US-Ölbeständen zu begründen ist. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in den Tag.
Mehr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf wieder an Wert verloren, was mit insgesamt gestiegenen US-Ölbeständen zu begründen ist. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in den Tag.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 699 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,03 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) ab Vorabend weitere Rückgänge bei den US-Rohölvorräten vermeldet hatte und es am Markt die Meldung gab, dass ein chinesischer Hafenbetreiber einen sanktionierten Öltanker nicht anlegen ließ, setzten die Rohölpreise gestern im frühen Handel den Aufwärtstrend des Vortages zunächst weiter fort.
Nach erneut schwachen Konjunkturdaten aus der EU begangen die Gewinne aber schon am späten Vormittag zu bröckeln und als dann am Nachmittag die neuen Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten, ging es mit den Futures steil bergab. Zwar wurde auch hier ein Rückgang bei Rohöl von einer Million Barrel vermeldet, dies lag aber im Rahmen der Erwartungen und deutlich unterhalb der vom API vermeldeten Minderung um 4 Millionen Fass. Bei den Produkten gab es deutliche Aufbauten. Die Benzinbestände legten um 6,3 Millionen Barrel zu, die Vorräte bei den um diese Jahreszeit besonders wichtigen Destillate wuchsen um 6,1 Millionen Barrel an. Bei einer konstanten Ölproduktion gab es eine Steigerung beim Gesamtverbrauch um 1,2 auf 19,8 Millionen Barrel pro Tag.
Insgesamt wurden die Zahlen bearish, also preisdrückend gewertet. Ebenso die Meldung, wonach die chinesische Regierung wohl keine Kenntnis über die Ablehnung des sanktionierten Öltankers hat und somit hier kein Kurswechsel bei der Sanktionspolitik zu erwarten ist.
Ein potenziell preistreibender Faktor bleibt aber das kalte Winterwetter in weiten Teilen der USA.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung unter Druck. Die Auftragseingänge der deutschen Industrie brachen per November überraschend deutlich um 5,4 Prozent ein und auch das EU-Verbrauchervertrauen ging im Dezember im Vergleich zum Vormonat weiter zurück. Heute warten die Händler auf neue Außenhandelszahlen aus Deutschland und auf den wöchentlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA.
Trotz der weiteren Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach dem deutlichen Anstieg zum Jahreswechsel bröckeln die Notierungen also erfreulicherweise langsam wieder ab, ohne dass aber mit einem stärkeren Preisrückgang zu rechnen ist. Die Nachfrage bleibt in diesen Tagen weiterhin schwach, was sich in logischer Konsequenz positiv auf die Lieferzeiten auswirkt.