Die Ölpreise haben gestern im frühen Handel zwar zunächst weiter nachgegeben, schon am Vormittag aber wieder einmal eine Trendwende vollzogen und sind mit Aufschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen heute leider an.
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Die Ölpreise haben nach dem Anstieg zu Wochenbeginn gestern Verluste hinnehmen müssen und starten nach Bekanntgabe der API-Ölbestandsdaten auch heute Morgen schwächer. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen in den Handel gehen.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem Anstieg zu Wochenbeginn gestern Verluste hinnehmen müssen und starten nach Bekanntgabe der API-Ölbestandsdaten auch heute Morgen schwächer. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen in den Handel gehen.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 810 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0825 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise bewegen sich weiterhin auf dem höchsten Niveau seit Ende Oktober, mussten gestern aber leichte bis moderate Verluste hinnehmen. Über den Grund hierfür kann nur spekuliert werden, denn es gab zumindest untertags keine eindeutig preisdrückend zu wertendende Meldung.
Dass sich die Ölförderung in den USA auf Rekordkurs befindet ist nicht neu und wird jede Woche wieder durch die Zahlen des Department of Energy (DOE) dokumentiert.
Klar bullish, also preistreibend ist die Einschätzung des weltweit führenden Energiehändlers Vitol zu werten, der im laufenden Jahre eine akute Verknappung bei den Öl-Produkten sieht. Hauptgründe sind die Anschläge im Roten Meer und die fehlenden Mengen aus Russland.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) einen überraschend deutlichen Aufbau bei den Rohölvorräten. Auch bei Destillaten gab es einen leichten Zuwachs, während bei Benzin ein deutliches Minus zu Buche stand. Entsprechend gebt es heute Morgen mit den Öl-Futures im asiatisch geprägten Handel bislang weiter nach unten.
Heute warten die Marktteilnehmer auf die DOE-Zahlen, die im Vergleich zu den API-Daten auch noch Informationen zum Verbrauch und zur Ölförderung beinhalten.
Am Devisenmarkt tut sich weiter nicht viel. Gestern konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Vormittag etwas zulegen, nachdem sich das Konsumklima in Deutschland nach den neuesten Zahlen des GfK per April etwas verbessert hat. Statt des erwarteten Minus von 27,9, wurde ein Wert von minus 27,4 ermittelt. Im Vormonat lag dieser noch bei negativen 28,8 Zählern. Ab den Mittagsstunden fiel unsere Gemeinschaftswährung dann aber wieder in etwa auf das Ausgangsniveau zurück, was sicherlich auch an soliden Konjunkturdaten aus den USA gelgen hat.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Damit bewegen sich die Notierungen angesichts der relativ hohen internationalen Ölpreise auf einem weiterhin recht attraktiven Niveau. Auf Sicherheit bedachte Verbraucher bevorraten sich bereits jetzt für die nächste Heizperiode.
Die Ölpreise haben gestern im Laufe des Tages wieder Gewinne erzielen können. Es werden Stimmen laut, die Rohöl bald bei 100 Dollar sehen. Noch ist es aber nicht so weit und die Heizöl-Notierungen werden heute nur wenig verändert in den Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Tages wieder Gewinne erzielen können. Es werden erste Stimmen laut, die Rohöl bald wieder bei 100 Dollar sehen. Noch ist es aber nicht so weit und die Heizöl-Notierungen werden heute aller Voraussicht nach wenig verändert in den Tag starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 831 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar hinzugewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0850 US-Dollar gehandelt.
Die Nachrichtenlage am Ölmarkt lässt in diesen Tagen leider nur wenig Hoffnung auf eine Wende hin zu fallenden Notierungen. Das durch die OPEC+ stark begrenzte Angebot wird durch die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen noch weiter dezimiert und die unsichere Lage im Nahen Osten erfordert nicht nur eine Risikoprämie, sondern für Öltanker auch einen großen Umweg, da die Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer nicht abreißen.
Das renommierte Investmenthaus Goldman Sachs rechnet auch aufgrund der erwarteten baldigen Zinssenkungen durch die US-Notenbank mit einem generellen Anstieg der Rohstoffpreise von bis zu 15 Prozent, was bei Rohöl das Erreichen der 100-Dollar-Marke bedeuten würde.
Ob es dann aber tatsächlich dazu kommen wird, dürfte in erste Linie, neben politischen Einflüssen, auch oder vor allem von der OPEC+ abhängig sein. Wenn das Produzentenbündnis die aktuellen Förderkürzungen auch über das zweite Quartal hinaus aufrechterhalten würde, wäre ein weiterer Anstieg der Rohölpreise sicherlich die logische Konsequenz, denn die globale Nachfrage wird wohl unweigerlich auch in diesem Jahr weiter ansteigen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar einen Teil der Verluste der letzten Woche wieder aufholen. Die überraschende Zinssenkung der Schweizer Notenbank hatte sich zuletzt eher negativ auf die Entwicklung unserer Gemeinschaftswährung ausgewirkt. Insgesamt bleiben die Kursausschläge aber weiterhin recht gering und der breit angelegte längerfristige Seitwärtstrend setzt sich fort.
Auch dank der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute voraussichtlich weitgehend stabil in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Trotz des gestrigen Anstieges liegen die Notierungen immer noch auf eine recht günstigen Niveau und angesichts der oben beschriebenen Aussichten ist gerade sicherheitsorientierten Verbrauchern eine rechtzeitige Einlagerung dringend zu empfehlen.
25.03.2024, 08:37 Uhr
Die Ölpreise haben am Freitag eine Berg- und Talfahrt hingelegt und sind schlussendlich wenig verändert aus dem Handel gegangen. Heute Morgen stehen überwiegend Pluszeichen an den Kurstafeln in Asien, sodass die Heizöl-Notierungen wenig verändert starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag eine Berg- und Talfahrt hingelegt und sind schlussendlich wenig verändert aus dem Handel gegangen. Heute Morgen stehen bislang überwiegend Pluszeichen an den Kurstafeln in Asien, so dass die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in die neue Woche starten werden.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 825 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.
Die Gründe, warum sich die Rohölpreise weiterhin auf einem eher auf hohen Niveau bewegen, liegen auf der Hand. Während die OPEC+ ihre Förderkürzungen auch in den nächsten Wochen und Monaten fortführen wird, bleibt die unsichere geopolitische Lage eine Gefahr für die globale Ölversorgung. Vor allem die permanenten Rebellen-Angriffe auf Handelsschiffe die das Rote Meer passieren wollen, erhöhen nicht nur die Kosten, sondern auch die Lieferzeiten. Die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen haben zu erheblichen Beeinträchtigungen der dortigen Ölverarbeitung geführt, was ebenfalls das weltweite Ölangebot reduziert und die Ölpreise nach oben treibt, auch wenn hier die an den Sanktionen teilnehmenden Länder unmittelbar nicht betroffen sind.
Zudem bleibt die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten vor allem aus Asien weiterhin recht robust, sodass die meisten Analysten für das zweite und dritte Quartal mittlerweile eine deutliche Unterversorgung erwarten.
Natürlich gibt es auch immer wieder preisdrückende Meldungen, wie die Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme der irakischen Öllieferungen durch die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline, die am Markt derzeit aber nicht allzu hoch gewichtet werden.
In dieser Woche stehen kaum neue Markt bewegende Ereignisse an, sodass der Fokus der Händler zur Wochenmitte auf die neue US-Ölbestandsdaten gerichtet sein dürfte.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag deutliche Verluste hinnehmen, was unsere Gemeinschaftswährung auf den tiefsten Stand seit Anfang März gedrückt hat. Der am Vormittag veröffentlichte deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex fiel per März mit 87,8 Punkten deutlich besser aus als erwartet, konnte den Rückgang aber nur kurzzeitig stoppen.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo sich die Heizölpreise zum Wochenstart nur wenig verändert zeigen. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht leichte Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten, erste Preistendenzen deuten eher auf leicht anziehende Notierungen hin. So oder so liegen die Kurse derzeit deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten drei Monate und bieten nach wie vor eine gute Gelegenheit zur rechtzeitigen Bevorratung.
22.03.2024, 08:26 Uhr
Die Ölpreise haben gestern wieder den Rückwärtsgang eingelegt und vor allem bei den Rohöl-Futures gab es spürbare Abschläge. Bei Gasöl gab es nur leichte Verluste, sodass die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert starten werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern wieder den Rückwärtsgang eingelegt und vor allem bei den Rohöl-Futures gab es spürbare Abschläge. Gasöl schloss nur leicht im Minus, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten werden.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 822 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0835 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt dominierten zuletzt die bullishen, also preistreibend zu wertenden Meldungen und so konnten die Rohölpreise noch vor wenigen Tagen den höchsten Stand seit Ende Oktober letzten Jahres erreichen. In dieser Woche gab es zaghafte Gewinnmitnahmen, so richtig unter Druck sind die Futures dabei aber nicht gekommen.
Die US-Ölbestandsdaten fielen in dieser Woche relativ neutral aus und gaben somit den Händlern ebenso wenig Anlass auf die Verkäuferseite zu wechseln, wie die in dieser Woche veröffentlichten Konjunkturdaten. Während die Einkaufsmanagerindizes aus der EU gestern eher ein gemischtes Bild ablieferten, kamen aus den USA wieder überwiegend positive Indikationen, die die Erhöhung der Konjunkturprognose durch die US-Notenbank bestätigen. Auch die Tatsache, dass die Fed weiterhin drei Zinssenkungen in diesem Jahr plant, war in dieser Woche ein Faktor, der stützend auf die Ölpreise wirkte.
Viele Analysten und Marktbeobachter erwarten aufgrund der doch recht robusten Konjunkturentwicklung und der bis Ende des zweiten Quartals verlängerten Förderkürzungen der OPEC+ mit einer Unterversorgung im zweiten und dritten Quartal und erhöhen in Folge ihre Preisprognosen.
Am Devisenmarkt überraschte gestern die Schweizer Notenbank mit einer Leitzinssenkung um 0,25 auf 1,5 Prozent, worauf der Euro im Vergleich zum US-Dollar unter Druck geriet. Zum einen wohl deshalb, weil die US-Notenbank am Mittwochabend noch keinen festen Fahrplan für die angekündigten Zinssenkungen nannte, zum anderen weil die Händler nun auch auf eine baldige Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank spekulieren.
Trotz der deutlichen Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten, in einigen Regionen dürften die Notierungen aber auch stabil bleiben. Insgesamt kann das Niveau angesichts der relativ hohen Rohölpreise weiterhin als durchaus attraktiv bezeichnet werden. Da derzeit kaum etwas auf einen deutlichen Rückgang hindeutet, sollten gerade sicherheitsorientierte Ölheizer bereits jetzt für die nächste Heizperiode einlagern.
21.03.2024, 08:04 Uhr
Die Ölpreise haben gestern zeitweise deutlich nachgeben, drehten aber am Abend wieder nach oben. Bei den Heizöl-Notierungen gab es regional bereits gestern deutliche Rückgänge, heute dürfte es weitere Abschläge geben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zeitweise deutlich nachgeben, drehten aber am Abend wieder nach oben, nachdem die US-Notenbank baldige Zinssenkungen angekündigt bzw. bestätigt hat. Bei den Heizöl-Notierungen gab es regional bereits gestern deutliche Rückgänge, heute dürfte es weitere Abschläge geben.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 832 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0940 US-Dollar gehandelt.
Nach dem deutlichen Anstieg der Rohölpreise in der letzten Woche, scheint der Markt nun fällig für eine Korrektur, zumindest aber Konsolidierung zu sein. Gestern fielen die Futures bis in die Abendstunden hinein deutlich zurück, obwohl nach wie vor viele Fundamentaldaten für weiter steigende Notierungen sprechen.
Auch die US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) vom Vorabend brachten in Summe Abbauten, die dann am Nachmittag vom Department of Energy (DOE) auch im Großen und Ganzen bestätigt wurden. Hier fiel der Rückgang bei Rohöl und bei Benzin mit 2 bzw. 3,3 Millionen Barrel sogar noch höher aus, bei den Destillaten wurde der leichte Zuwachs mit plus 0,6 Millionen Fass bestätigt. Die Gesamtnachfrage ging im Vergleich zur Vorwoche um eine auf 19,7 Millionen Barrel pro Tag zurück, was deutlich unter den Vergleichswochen der beiden Vorjahre liegt. Daher waren die Zahlen unterm Strich eher neutral zu werten und wirkten sich somit kaum preisverändernd aus.
Bullish, also preistreibend wirkte dann aber die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell, der nach Ende der zweittägigen Sitzung die Zinssenkungsphantasie der Händler am Leben erhielt und die Inflation auf dem richtigen Weg sieht. Das dürfte die US-Wirtschaft stimulieren, die nach der neuesten Schätzung der Fed in diesem Jahr nicht nur um 1,4, sondern sogar um 2,1 Prozent wachsen soll.
Am Devisenmarkt machte der Euro im Vergleich zum US-Dollar nach Ende der Notenbanksitzung einen kräftigen Satz nach oben und auch heute Morgen sind überwiegend Pluszeichen angeschrieben. Die Marktteilnehmer erwarten nach den neuen Hinweisen Powells ganz konkret in diesem Jahr drei Zinssenkungen, lediglich über den Startzeitpunkt herrscht noch Unklarheit. Auch an den Aktienmärkten kamen die Statements der US-Notenbank gut an, der Dow Jones erreichte über 39.500 Punkte und somit ein neues Rekordhoch.
Auch aufgrund der Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute wohl mit weiteren Abschlägen in den Tag starten, nachdem die Notierungen bereits gestern deutlich nachgeben haben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt das Preisniveau damit attraktiv und es gäbe eine gute Chance zur rechtzeitigen Einlagerung für die nächsten Heizperiode. Angesichts der frühlingshaften Temperaturen ist das Interesse am Heizölkauf derzeit aber leider eher gering.
20.03.2024, 08:13 Uhr
Die Ölpreise haben sich gestern recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl nochmals nach oben ging, gab es bei den Gasöl-Futures einen Rückgang, der dafür verantwortlich ist, dass die Heizöl-Notierungen wohl mit Abschlägen starten werden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl nochmals nach oben ging, gab es bei den Gasöl-Futures einen Rückgang, der dafür verantwortlich ist, dass die Heizöl-Notierungen heute stabil, eventuell sogar mit Abschlägen in den heutigen Tag starten werden.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 849 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise haben gestern den sechsten Handelstag in Folge im Plus geschlossen und stehen derzeit auf dem höchsten Stand seit Ende Oktober letzten Jahres. Dies nicht ohne Grund, denn zuletzt gab es nahezu ausschließlich bullish, also preistreibend zu wertende Nachrichten.
Vor allem die Tatsache, dass die Ölimporte Chinas zuletzt höher ausgefallen sind als erwartet, hat die Sorge vor einer schwachen globalen Nachfrage in Luft aufgelöst. Außerdem gibt es Probleme auf der Angebotsseite, da dem Markt durch die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen täglich rund 300.000 Barrel fehlen und der Irak für die nächsten Wochen eine Förderreduktion angekündigt hat. Einige Analysten sprechen von einer sich anbahnenden globalen Versorgungskrise, die aber natürlich jederzeit durch die OPEC+ verhindert werden könnten, denn die ungenützten Förderkapazitäten sind hoch und ein Hochfahren der Produktionsmengen wäre jederzeit möglich. Dass die hohen Ölpreise aber natürlich vom Produzentenbündnis gewollt sind, ist kein Geheimnis.
Gestern gab es neben gut ausgefallenen Konjunkturdaten aus der EU auch neue Ölbestandsdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) vermeldete nach Börsenschluss einen Rückgang bei Rohöl und Benzin, die Vorräte bei den Destillaten sind hingegen leicht angestiegen. Insgesamt fielen die Zahlen aber eher unspektakulär aus und die Marktteilnehmer warten auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Daten des Department of Energy (DOE).
Auch am Devisenmarkt steigt die Spannung, denn heute Abend endet die zweitägige Sitzung der US-Notenbank. Auch wenn es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Änderung beim Leitzins geben wird, so erhoffen sich die Händler von der Rede des Vorsitzenden Jerome Powell dann doch Hinweise, wann mit einer ersten Zinssenkung gerechnet werden kann. Im Vorfeld gab es gestern einen recht ruhigen Handel mit nur wenig Kursbewegung zwischen der Ölwährung US-Dollar und dem Euro.
Dank der gefallenen Gasöl-Futurs werden die Heizölpreise hierzulande heute stabil bis leicht nachgebend in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach den Aufschlägen der letzten Tage stehen die Notierungen derzeit knapp unterhalb des Durchschnittspreises der letzten drei Monate auf einem in der längerfristigen Betrachtung immer noch recht attraktiven Niveau.
19.03.2024, 08:47 Uhr
Die Ölpreise haben zum Start in die neue Handelswoche weitere deutliche Gewinne verbuchen können, fallen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel aber wieder etwas zurück. In Folge werden die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den Tag starten.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zu Beginn der neuen Handelswoche weitere deutliche Gewinne verbuchen können und fallen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel bislang nur leicht zurück. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit weiteren leichten Aufschlägen in den Tag starten.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 86,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 857 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.
Die bullish, also preistreibend zu wertenden Nachrichten haben am Ölmarkt in den letzten Tagen eindeutig überwogen, sodass die Rohölpreise weiter angestiegen sind und auch gesern wieder ein neues Mehrmonatshoch erreicht haben.
Haupttreiber waren und sind die verstärkten Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Ölanlagen, die nach Schätzungen zu einem Rückgang der Ölverarbeitung in einer Größenordnung von rund 300.000 Barrel pro Tag geführt haben. Außerdem sind die Nachfragesorgen, die noch vor Wochen Hauptthema unter den Ölhändlern waren, derzeit kaum mehr ein Thema an den Warenterminbörsen. Die Ölnachfrage Chinas ist nach den letzten Zahlen deutlich robuster als erwartet und auch in Indien steigt der Bedarf permanent an. Trotz aller Anstrengungen, den CO2-Aussstoß zu reduzieren, wird der globale Ölbedarf wohl noch mindestens zwei bis drei Jahren ansteigen, manche Experten rechnen sogar erst im Jahr 2030 mit dem Wendepunkt.
Gestern gab es nur wenig preisbewegende Meldungen. Für etwas Entspannung sorgte die Wiederinbetriebnahme der größten Raffinerie des Ölkonzern BP im US-Bundesstaat Indiana, die nach Wartungsarbeiten seit Anfang Februar ausgefallen war. Eher stützend wirkt die Ankündigung des Irak, die Ölexporte in nächster Zeit drosseln zu wollen, nachdem der zweitgrößte Ölproduzent der OPEC in den ersten beiden Monaten die vereinbarten Quoten überschritten hatte.
Am Devisenmarkt blieben die Ausschläge im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar im Vorfeld der heute beginnenden zweitägigen Sitzung der US-Notenbank relativ stabil. Selten war die Spannung auf die morgen Abend erwartete Rede von Fed-Chef Jerome Powell so groß, denn es herrscht große Verunsicherung darüber, wann die bereits angekündigte Zinswende nun eingeleitet werden soll.
Die Heizölpreise hierzulande befinden sich seit gut einer Woche in Aufwärtstrend, der wohl heute mit allerdings etwas verringertem Tempo seine Fortführung findet. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Noch bewegen sich die Notierungen unterhalb des Durchschnittspreises der letzten drei Monate und trotz Erhöhung der CO2-Abgabe nur knapp oberhalb des Schnitts der letzten 12 Monate.
18.03.2024, 08:39 Uhr
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben den Handel am Freitag leicht im Plus beendet, heute Morgen in Asien geht es bislang weiter nach oben, bei Rohöl auf ein neues Mehrmonatshoch.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben den Handel am Freitag leicht im Plus beendet, heute Morgen in Asien geht es bislang weiter nach oben, bei Rohöl sogar auf ein neues Mehrmonatshoch. In Folge starten leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Aufschlägen in die neue Handelswoche.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 847 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0890 US-Dollar gehandelt.
Die Drohnenangriffe der Ukraine auf russische Ölanlagen treiben die Rohölpreise immer weiter auf den höchsten Stand seit Anfang November nach oben. Am Wochenende gab es während der Wahlen gezielte Angriffe auf Raffinerien im Großraum Moskau, im ersten Quartal wurden mittlerweile 7 Prozent der gesamten russischen Verarbeitungskapazität lahmgelegt.
Zudem kamen heute Morgen preistreibende Konjunkturdaten aus China. Hier ist die Industrieproduktion per Februar um 7 Prozent angestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 5,3 Prozent. Die Einzelhandelsumsätze verfehlten die Prognose zwar um 0,1 Prozent, was aber kaum ins Gewicht fällt.
In der vergangenen Woche kamen zudem bullishe Signale von den Monatsberichten der EIA, der OPEC und der IEA, gleiches gilt für Bestandsdaten aus den USA. Laut Baker Hughes ist hier die Zahl der aktiven US-Bohranlagen in der vergangenen Woche weiter um 6 auf nun 510 Einheiten angestiegen.
Sowohl auf der Angebots-, als auch auf der Nachfrageseite hat es zuletzt also hauptsächlich preistreibende Nachrichten gegeben, sodass sich der starke, seit Mitte Dezember existente Aufwärtstrend bei Rohöl bislang weiter fortsetzen kann.
Am Devisenmarkt sind die Blicke der Händler in dieser Woche natürlich auf die anstehende Sitzung der US-Notenbank gerichtet. Am Mittwoch Abend wird zwar noch keine Änderung des Leitzinses erwartet, es wird aber sehr genau auf die Worte des Vorsitzenden Jerome Powell bezüglich einer zeitlichen Konkretisierung zu der erwarteten Zinswende geachtet werden.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben leider mit weiteren Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Warum sich hier die Notierungen aber immer noch auf einem relativ niedrigem Niveau bewegen liegt in erste Linie an der günstigen Entwicklung bei Gasöl, dem technischen und unversteuerten Vorprodukt von Diesel und Heizöl. Es ist aber auszuschließen, dass es hier so weitergehen wird. Beide Produkten laufen in der Regel relativ parallel und irgendwann wird die Schere wieder schließen müssen. Auch das spricht für einen rechtzeitigen Kauf!
15.03.2024, 08:44 Uhr
Die Ölpreise haben gestern die Gewinne vom Vortag halten können, bei Rohöl ging es sogar nochmals deutlich nach oben. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden diese Woche aller Wahrscheinlichkeit nach erstmals seit Anfang Februar im Plus beenden.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die Gewinne vom Vortag halten können, bei Rohöl ging es sogar nochmals deutlich nach oben auf den höchsten stand seit mehr als fünf Monaten. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden in Folge auf Wochenbasis aller Wahrscheinlichkeit nach erstmals seit Anfang Februar im Plus schließen.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 832 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise bleiben im Aufwind und haben den höchsten Stand seit Anfang November letzten Jahres erreicht. Verantwortlich hierfür sind unter anderen die neuen Monatsberichte der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA), die gestern als letzte ihre neue Einschätzung der Lage am Ölmarkt veröffentlicht hat. Die Experten rechnen aktuell mit einer Fortführung der Förderkürzungen der OPEC+ bis Jahresende und daraus resultierend mit einer Unterversorgung, was in Folge zu steigenden Ölpreisen führt. Bereits im Report der EIA wurden die Preisprognosen für dieses Jahr nach oben korrigiert. Auch die US-Ölbestandsdaten fielen in dieser Woche bullish, also preistreibend aus.
Von politischer Seite haben neue ukrainische Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen zusätzlich die Sorgen der Ölhändler erhöht, dass sich das Ölangebot künftig eher verknappen könnte.
Preisdämpfend wirkten in dieser Woche neue Inflationsdaten aus den USA, die es der US-Notenbank schwer machen dürften, eine baldige Zinswende einzuläuten. Außerdem gab es wieder recht schwache Konjunkturdaten aus der EU.
Am Devisenmarkt wirkten sich beide letzteren Themen entsprechend negativ auf den Kurs der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aus. Diese war auch gestern gesucht, nachdem die US-Erzeugerpreise per Februar unerwartet stark um 1,6 statt 1,1 Prozent angestiegen sind. Dies könnte dafür sorgen, dass die Fed die eigentlich für Juni erwartete erste Zinssenkung weiter nach hinten verschieben muss, was sich entsprechend negativ auf die Konjunkturentwicklung auswirken würde.
Die Heizölpreise hierzulande schließen aller Voraussicht nach erstmals seit Anfang Februar wieder eine Woche im Plus. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, werden auch heute wieder überwiegend Pluszeichen in den Preislisten stehen, wenngleich sich die Aufschläge wohl eher moderat in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter bewegen dürften. Trotz des Anstieges der letzten Tage stehen die Notierungen im Großen und Ganzen immer noch auf einem relativ grünstigem Niveau.
14.03.2024, 08:42 Uhr
Die Ölpreise haben gestern wieder einmal einen deutlichen Richtungswechsel vollzogen und einen deutlichen Satz nach oben gemacht. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande leicht nach oben.
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Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern wieder einmal einen deutlichen Richtungswechsel vollzogen und einen deutlichen Satz nach oben gemacht. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach leicht nach oben.
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,15 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 829 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0940 US-Dollar gehandelt.
Wohl noch unter dem Einfluss des am Morgen vermeldeten deutlichen Rückgangs der EU-Industrieproduktion per Januar, haben die Rohölpreise gestern mit etwas Verspätung auf die US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) vom Vorabend reagiert, der durchweg bullish, also preistreibend ausgefallen ist. Unterstützend wirkten hier auch sicherlich die neuen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und der Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA), in dem die Preisprognosen für dieses Jahr deutlich nach oben korrigiert wurden.
Die mit Spannung erwarteten Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten die API-Zahlen vom Vortag nur zum Teil. Bei Rohöl gab es hier im Vergleich zur Vorwoche nur ein Minus von 1,5 Millionen Barrel, bei den Destillaten sogar einen leichten Zuwachs von 0,9 Millionen Fass. Allerdings sind die Benzin-Vorräte um 5,7 Millionen Barrel gefallen. Zu Käufen animierte sicherlich die weiter um 0,5 auf 20,8 Millionen Barrel pro Tag gestiegene Gesamtnachfrage und der leichte Rückgang der US-Ölproduktion um 0,1 auf 13,1 Millionen Fass pro Tag. So setzte sich der Anstieg der Öl-Futures nach Veröffentlichung weiter fort.
Heute steht in dieser ereignisreichen Woche noch der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) auf der Agenda.
Am Devisenmarkt wirkte sich die per Januar um 6,7 Prozent gefallene EU-Industrieproduktion kaum auf das Handelsgeschehen bzw. das Wechselkursverhältnis zwischen den Euro und dem US-Dollar aus. Im Laufe des Tages konnte unsere Gemeinschaftswährung sogar etwas zulegen, was wohl noch mit der gedämpften Erwartung auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank zu erklären ist. Die Inflation ist hier nach den neuesten Zahlen nicht so stark zurückgegangen wie erhofft bzw. erwartet.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute leider wohl mit Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht aber nur ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Größtenteils wurde der Anstieg der internationalen Ölpreise bereits gestern nachvollzogen. Das Preisniveau kann nach wie vor als sehr attraktiv beschrieben werden und gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten ihren Bestand aufstocken.