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Marktbericht vom 03.12.2007
Ein starker Rückgang der Rohölpreise im Verlauf der letzten Handelswoche hat dazu geführt, dass Heizöl trotz eines schwächeren Euros wieder deutlich günstiger angeboten werden kann.
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Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei rund 89,50 US-Dollar pro Barrel, nachdem am Freitagmorgen noch knapp 91 US-Dollar angeschrieben standen. Einen kleinen Rücksetzer musste der Euro verkraften, der derzeit knapp unter der Marke 1,47 US-Dollar notiert.
Das wiederholte Scheitern der Angriffe auf die 100-Dollar-Marke bei den Rohölpreisen hat anscheinend so manchen kurzfristig orientierten Rohstofftrader den Mut genommen.
Hinzu kamen Spekulationen, dass die OPEC in ihrer am Mittwoch statt findenden Ministerkonferenz in Abu Dhabi eine Fördermengenerhöhung beschließen könnte, was bei einer schwächelnden US-Wirtschaft das derzeitige Angebotsdefizit schnell beheben könnte.
Ob es aber tatsächlich zu einer spürbaren Ausweitung der OPEC-Lieferungen kommen wird, ist derzeit wohl noch völlig offen, was der saudi-arabische Ölminister am Samstag in Doha bestätigte.
Ebenso offen ist nach wie vor auch der Ausgang des Atomkonfliktes mit dem Iran, der wohl der größte Belastungsfaktor an den Ölmärkten ist. Aus Diplomatenkreisen war zu vernehmen, dass Teheran nach dem jüngsten Scheitern der Gespräche mit den Großmächten mit weiter verschärften UN-Sanktionen rechnen muss.
Auch die Krise im nordirakischen Kurdengebiet ist nach wie vor ungelöst.
Die gefallenen Rohölpreise und die stark steigenden Aktienmärkte haben dem angeschlagenen US-Dollar zumindest vorübergehend unter die Arme gegriffen. Devisenexperten rechnen aber eher mit einem weiteren Anstieg des Euros, da erneut Leitzinssenkungen in den USA erwartet werden.
Die Heizölpreise werden zu Wochenbeginn nach dem Rückgang in der letzten Woche wenig verändert erwartet. Vieles deutet darauf hin, dass es bis zum OPEC-Treffen am Mittwoch zu keine größeren Schwankungen kommen wird. Wer also kurzfristig Bedarf hat, sollte nicht auf die Ergebnisse von Mittwoch warten, die sowohl vom Ausgang, also auch von dessen Interpretation, völlig offen sind.
03.12.: *1) | 796,50 $ | |
30.11.: *2) | 791,50 $ |
03.12.: *1) |
90,29 $
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30.11.: *2) | 88,10 $ |
03.12.: *1) |
0,6818 €
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30.11.: *2) | 0,6830 € |
03.12.: *3) |
70,06 €
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02.12.: *4) | 70,06 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 03.12.2007, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.11.2007, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 03.12.2007, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.11.2007, 23:00 Uhr)
Obwohl die OPEC die Fördermengen nun doch nicht erhöhen will und die Lagerbestände in den USA wider Erwarten deutlich gefallen sind, gaben die Ölpreise leicht nach.
Seit Wochenbeginn sind die Preise für Heizöl wieder deutlich gefallen. Der Grund ist der Rückgang der Rohölpreise um gut fünf Prozent, der sich gestern nach Bekanntgabe der US-Öllagerbestandsdaten noch mal beschleunigte.