FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 02.04.2014
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärken haben gestern im späten Handel einen Einbruch erlitten und sind auf den tiefsten Stand seit rund fünf Monaten zurückgefallen. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in den Handel starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Mai nur noch bei 105,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 99,60 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte knapp oberhalb der 1,38-Dollar-Marke verbessern.
Zunächst sah es wieder nach einem sehr ruhigen Handel am Ölmarkt aus. Die Rohölpreise dümpelten in einer sehr engen Handelsspanne bis ca. 16 Uhr mehr oder weniger vor sich her.
Bereits am frühen Morgen bestätigte der HSBC-Einkaufsmanagerindex aus China mit einem Wert von 48 Punkten, dass die dortige Wirtschaft etwas in Stocken geraten ist.
In Europa fielen die Einkaufsamanagerindizes verarbeitendes Gewerbe für März, sowie die Arbeitslosenquote für Februar im Rahmen der Erwartungen aus, was den Euro wieder über die 1,38-Dollar-Marke klettern ließ.
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten lagen, wenn meist auch nur knapp, durchweg unter den Erwartungen, was dann wohl zu den entsprechenden Verkäufen führte.
Der geplante Rückzug russischer Truppen aus den Grenzgebiet zur Ukraine und die mögliche Freigabe blockierter Exporthäfen durch libysche Rebellen hatten in der Zwischenzeit für eine bearishen Grundstimmung gesorgt.
Daran änderten bislang auch die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten nichts, die mit einem Rückgang von in Summe knapp sechs Millionen Barrel eindeutig bullish ausgefallen sind.
Wie bereits erwähnt, konnte der Euro am Devisenmarkt gegenüber dem US-Dollar weiter leicht an Wert gewinnen und wieder über die 1,38-Dollar-Marke klettern. Hier stützte auch eine Aussage des Vizepräsidenten der EZB, Viktor Constancio, der derzeit keine Deflation erwartet.
Gute Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute deutlich schwächer in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten.
02.04.: *1) | 878,50 $ | |
01.04.: *2) | 883,75 $ |
02.04.: *1) |
104,68 $
|
|
01.04.: *2) | 105,34 $ |
02.04.: *1) |
0,7265 €
|
|
01.04.: *2) | 0,7252 € |
02.04.: *3) |
80,44 €
|
|
01.04.: *4) | 80,76 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 02.04.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.04.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.04.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.04.2014, 23:00 Uhr)
Die Heizöl-Notierungen bleiben auf einem äußerst attraktiven Niveau und stehen derzeit rund zehn Prozent unter Vorjahr. Daran wird sich aller Voraussicht nach auch heute nichts ändern, denn die Rohölpreise gaben gestern weiter nach.
Nachdem sich die Ölpreise gestern erneut kaum von der Stelle rührten und auch das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und US-Dollar weitgehend stabil blieb, gibt es am Heizöl-Markt aller Voraussicht nach auch heute keine großen Ausschläge.