Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenausklang!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten mussten im gestrigen Handel ihre Gewinne vom Vortag teilweise wieder abgeben. Gleichzeitig konnte der Euro die entsprechenden Verluste zum Teil ausgleichen, sodass die Heizöl-Notierungen unterm Strich leicht nachgebend in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

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Aktuell stehen die September-Kontrakte der Nordseeöl-Marke „Brent“ bei 107,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 102 Dollar. Der Euro kann auf 1,3470 US-Dollar zulegen.

Mit guten Konjunkturzahlen aus China und Europa im Rücken, konnten die Rohölpreise ihre Vortagesgewinne zunächst noch gut verteidigen.
Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und aus dem Dienstleistungssektor fielen durchweg besser aus als erwartet!
Auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung aus den USA konnten die Analystenschätzung mit lediglich 284.000 statt 308.000 schlagen.
Das war es dann aber auch für die Bullen, denn von da ab ging es mit negativen Meldungen nur noch bergab.
Der US-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitenden Gewerbe lag bei 56,3 und nicht wie erwartet über 57 Punkte und auch die Verkäufe neuer Häuser gingen im Juni von 442.000 auf 406.000 Einheiten zurück.
Die mit Spannung erwarteten neuen Sanktionen der EU gegenüber Russland fielen milder aus als erwartet und so gab es auch von dieser Seite her wenig Anlass, den Ölkomplex wieder nach oben zu handeln.

Am Devisenmarkt konnte der Euro zwar von den guten Konjunkturdaten aus Europa profitieren, weniger aber von den schlechten Zahlen aus Übersee. Schlussendlich reichte es dann aber doch noch zu einem leichten Plus.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten.

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