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Marktbericht vom 04.09.2014
Der gestrige Rückgang der Heizöl-Notierungen wird heute aller Voraussicht nach leider wieder zurückgenommen. Der Grund hierfür sind die deutlich gestiegenen Rohölpreise an den internationalen Warenterminmärkten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der für Europa maßgebenden Ölsorte „Brent“ bei 102,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde knapp 95 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,3145 US-Dollar verbessern.
Der gestrigen Handelstag startete mit guten Konjunkturdaten aus China, wo der HSBC-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor deutlich über den Erwartungen lag.
Zwar enttäuschten wenig später die Vergleichszahlen aus Deutschland und Europa, doch bis dahin hatte die Stimmung unter den Börsianern, nach den starken Verlusten vom Vortag, bereits auf bullish gedreht.
Am Nachmittag gab es zudem gute Einzelhandelsumsätze aus den USA (Redbook) und auch die Werksaufträge lagen hier im Juli mit plus 10,5 Prozent nur minimal unter der Analystenschätzung.
Die sich abzeichnete Entspannung in der Ukraine wurde ebenfalls preistreibend gewertet, könnte sich die Konjunktur in Europa und in Russland, dank eventuell ausbleibender Sanktionen, besser entwickeln als dies zuletzt zu erwarten war.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen Ölbestandsdaten, aufgrund des Feiertages am Montag, mit einem Tag Verspätung.
Hier gab es etwas überraschend einen leichten Bestandsaufbau von in Summe 0,3 Mio. Barrel, während im Vorfeld ein Minus von 2,7 Mio. Barrel prognostiziert worden war.
Wie es zu erwarten war, gab es am Devisenmarkt im Vorfeld der heutigen EZB-Sitzung keine größeren Bewegungen und auch die Umsätze blieben dünn. Mit Spannung warten die Marktteilnehmer auf die heutige Entscheidung der Notenbänker, wie die weitere Geldpolitik in Europa aussehen soll.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben vom Ölmarkt heute mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von bis zu 0,7 Cent pro Liter erwarten, womit der gestrige Preisrückgang leider wieder zunichte gemacht wäre.
| 04.09.: *1) | 860,25 $ | |
| 03.09.: *2) | 865,25 $ |
| 04.09.: *1) |
101,83 $
|
|
| 03.09.: *2) | 102,31 $ |
| 04.09.: *1) |
0,7729 €
|
|
| 03.09.: *2) | 0,7605 € |
| 04.09.: *3) |
80,19 €
|
|
| 03.09.: *4) | 80,57 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 04.09.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.09.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.09.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.09.2014, 23:00 Uhr)
Obwohl die Ölpreise gestern nachgegeben haben, werden die Heizöl-Notierungen heute wieder mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten. Schuld ist der schwache Euro, der gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 14 Monaten gefallen ist.
Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf deutlich unter Druck geraten. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden daher heute auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.
