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Marktbericht vom 07.10.2014
Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Tagesvergleich etwas gestiegen sind, werden die Heizöl-Notierungen, dank eines anziehenden Euro, heute erneut leicht nachgeben und ein neues 3-Jahres-Tief markieren.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 92,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 90,25 Dollar. Der Euro kann deutlich auf 1,2620 US-Dollar zulegen.
In Reaktion auf die kräftigen Verluste der Vorwoche, ging es am Ölmarkt gestern im frühen Handel zunächst deutlich nach oben.
Dabei wurden die im August um 5,7 Prozent rückläufigen Arbeitsaufträge der deutschen Industrie ignoriert, obwohl im Vormonat noch ein Plus von 4,6 Prozent erreicht wurde und die Erwartungen lediglich bei minus 2,5 Prozent lagen.
Auch der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem Einzelhandel konnte per September mit 44,8 Punkten den Vormonatswert von 45,8 nicht erreichen.
So ging es am Nachmittag mit den Öl-Futures auch wieder deutlich nach unten, bevor erneut technisch bedingte Käufe, ausgelöst durch einen Raffinerieausfall in Kanada, die Notierungen wieder nach oben trieben.
Aufwärts ging es den ganzen Tag über auch am Devisenmarkt mit dem Euro, der gegenüber der Ölwährung US-Dollar im Tagesvergleich rund einen Dollar-Cent zulegen konnte. Auch hier war der Handel von der Markttechnik geprägt.
Die Heizölpreise hierzulande sind bereits gestern auf den tiefsten Stand seit mehr als drei Jahren gefallen und werden erfreulicherweise auch heute wieder nachgebend erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu knapp einen halben Cent pro Liter erwarten.
07.10.: *1) | 779,25 $ | |
06.10.: *2) | 787,75 $ |
07.10.: *1) |
91,77 $
|
|
06.10.: *2) | 92,96 $ |
07.10.: *1) |
0,7897 €
|
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06.10.: *2) | 0,7902 € |
07.10.: *3) |
78,20 €
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06.10.: *4) | 78,49 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.10.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.10.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.10.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.10.2014, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise zeigen sich nach bearishen Konjunktur- und Ölbestandsdaten weiterhin von der schwachen Seite und sind auf auf ein neues Langzeittief gefallen. Bei stabilen Wechselkursen geben auch die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise weiter nach.
Die Ölpreise haben auch am Freitag erfreulicherweise weiter nachgegeben. Gleichzeitig verlor aber der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar erneut an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande ohne große Veränderung in die neue Handelswoche starten