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Marktbericht vom 26.11.2014

Heizöl-Markt aktuell: Keine Förderkürzungen in Sicht - Ölpreise bleiben weich!

26.11.2014, 08:01 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im späten Handel auch gestern wieder nachgegeben, da weiterhin keine Förderkürzungen in Sicht sind. Da auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 78,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 74 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,2475 US-Dollar zulegen.

In der Erwartung, dass sich die führenden Ölförderländer um Russland, vor dem morgigen OPEC-Treffen in Wien, auf eine Förderkürzung einigen könnten, ging es am Ölmarkt gestern vormittag zunächst nach oben.
Als dann am Nachmittag das US-Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal in der Vorausschätzung mit einem Plus von 3,9 statt wie erwartet 3,3 Prozent veröffentlicht wurde, ging es mit den Futures weiter bergauf.
Erst als bekannt wurde, dass sich die führenden Ölproduzenten nicht auf eine Reduzierung ihrer Förderquoten einigen konnten und sich erst in drei Monaten wieder treffen wollen, setzten Gewinnmitnahmen ein und die Rohölpreise fielen unter die Eröffnungskurse zurück.
Nach Börsenschluss gab es dann noch die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten mit einem Plus von in Summe 1,5 Mio. Barrel. Erwartet wurde nur ein Zuwachs von 0,4 Mio. Fass, sodass die Zahlen ebenfalls bearish zu werten sind.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro seltsamerweise von den guten Zahlen zum US-Inlandsprodukt profitieren, obwohl dadurch ein Straffung der US-Geldpolitik wieder etwas wahrscheinlicher wird, was die Attraktivität des US-Dollars erhöhen würde.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter erwarten. Fast überflüssig zu erwähnen, dass damit wieder ein neues Langzeittief erreicht wird.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 26.11.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.11.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2014, 23:00 Uhr)

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