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Marktbericht vom 07.07.2015
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern einen massiven Preiseinbruch erlitten. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden daher heute erfreulicherweise die Heizöl-Notierungen ebenfalls mit deutlichen Abschlägen in den Handel gehen.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 57 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 52,80 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1030 US-Dollar knapp behaupten.
Nach dem „Nein“ der griechischen Bevölkerung zu den Reformforderungen der internationalen Geldgebern und der nun doch bald möglichen Einigung im Atomstreit mit dem Iran, gingen die Rohölpreise gestern nach den Abschlägen vom Freitag zunächst noch stabil in den europäisch geprägten Handel.
Als dann die Händler wohl nach bullishen Impulsen suchten, die zumindest eine Gegenbewegung rechtfertigen würden, diese aber nicht fanden, brachten die Notierungen auf breiter Front ein.
Zuletzt schwache Konjunkturdaten aus China und Europa, sowie charttechnische Verkaufssignale lieferten den „Rest“.
Binnen weniger Stunden ging es um rund drei US-Dollar pro Barrel auf den tiefsten Stand seit rund drei Monaten nach unten.
Die Händler fürchten nach der Stabilisierung der US-Ölproduktion und den bald möglichen zusätzlichen Lieferungen aus dem Iran ein wieder steigendes Angebot bei gleichzeitig sinkender Nachfrage.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar angesichts der Entwicklungen zur Griechenland-Krise erstaunlich gut behaupten. Nach dem Rückritt von Finanzminister Varoufakis gibt es vielleicht doch wieder bessere Chancen auf weitere konstruktive Gespräche.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen guten Vorgaben heute erfreulicherweise mit weiteren schönen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von ein bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Das wäre dann der tiefste Stand seit Anfang Februar!
| 07.07.: *1) | 527,25 $ | |
| 06.07.: *2) | 527,75 $ |
| 07.07.: *1) |
57,37 $
|
|
| 06.07.: *2) | 56,76 $ |
| 07.07.: *1) |
0,9087 €
|
|
| 06.07.: *2) | 0,9047 € |
| 07.07.: *3) |
62,29 €
|
|
| 06.07.: *4) | 63,30 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.07.2015, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.07.2015, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.07.2015, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.07.2015, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gerieten auch gestern wieder unter Druck und sorgen dafür, dass die Heizöl-Notierungen bei relativ stabilen Wechselkursen mittlerweile auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar gefallen sind.
Die Ölpreise sind nach dem griechischen „Nein“ heute Morgen weiter zurückgefallen. Trotz eines ebenfalls schwächeren Euros, werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls mit weiteren Abschlägen in die neue Handelswoche starten.
