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Marktbericht vom 02.06.2016
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach heftigen Schwankungen unterm Strich nur leicht höher aus dem Handel gegangen. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden daher die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach ebenfalls kaum verändert in den heutigen Tag starten.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,90 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,1195 US-Dollar verbessern.
Nach dem erneuten Scheitern an der 50-Dollar-Marke und den schwachen Konjunkturdaten aus China, traten die Rohölpreise gestern im frühen Handel zunächst die Reise gen Süden an.
Am Vormittag kamen dann in Summe wenig überzeugende Konjunkturdaten aus Europa, die den Abwärtstrend noch beschleunigten. Der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe konnte EU-weit die Erwartung von 51,5 Punkten zwar erfüllen, in Deutschland wurde die Prognose von 52,4 mit 52,1 Punkten aber verfehlt.
Besser sah es am Nachmittag in den USA aus, denn hier gab es für diese Woche gute Einzelhandelsumsätze (Redbook) und auch die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie lagen über den Analysenschätzungen. Enttäuschend fielen die Bauausgaben per April aus, denn hier gab es ein überraschendes Minus von 1,8 Prozent.
Trotzdem konnte sich der Ölkomplex am Nachmittag kräftig erholen und die Brent-Futures überstiegen erneut die 50-Dollar-Marke, die aber nicht bis zum Schluss gehalten werden konnte.
Nach Börsenschluss gab es die in dieser Woche mit einem Tag Verspätung veröffentlichten API-Ölbestandsdaten, die bearish gewertet wurden. Statt des erwarteten Abbaus von knapp vier Millionen Fass, wurde ein Rückgang von in Summe 0,3 Mio. Barrel vermeldet.
Heute wird der Markt aller Voraussicht nach recht volatil bleiben, da viele wichtige Ereignisse, wie z. B. das OPEC-Treffen in Wien, das EZB-Meeting und die DOE-Ölbestandsdaten auf der Agenda stehen.
Im Vorfeld der heutigen Zusammenkunft des EZB-Rates, konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern leichte Gewinne verbuchen. Allgemein rechnen die Devisenhändler für heute Nachmittag mit wenig neuen Impulsen, was den Markt für Überraschungen aber um so anfälliger macht.
Die Heizöl-Notierungen in Deutschland werden heute stabil bis leicht steigend in den Tag starten und verharren somit leider weiter auf dem höchsten Stand des bisherigen Jahres. Im heutigen Handelsverlauf könnte es aufgrund der Fülle von Einflüssen aber durchaus noch zu der ein oder anderen Richtungsänderung kommen.
02.06.: *1) | 447,25 $ | |
01.06.: *2) | 446,00 $ |
02.06.: *1) |
49,93 $
|
|
01.06.: *2) | 49,67 $ |
02.06.: *1) |
0,8967 €
|
|
01.06.: *2) | 0,8940 € |
02.06.: *3) |
51,60 €
|
|
01.06.: *4) | 52,08 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 02.06.2016, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.06.2016, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.06.2016, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.06.2016, 23:00 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern nur mit geringen Aufschlägen aus einem Handelstag gegangen, der zwar viele Ereignisse, aber kaum Überraschungen brachte. In Folge werden die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert in den letzten Tag der Woche starten.
Die Ölpreise haben gestern die 50-Dollar-Hürde zeitweise überschreiten, aber nicht verteidigen können und sind letztendlich mit leichten Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute etwas schwächer starten.