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Marktbericht vom 04.03.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit weiteren Aufschlägen - Heizölpreise noch günstig!

04.03.2024, 08:19 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im Laufe des Tages weitere Gewinne verbuchen können und bewegen sich derzeit nur noch knapp unterhalb des bisherigen Jahreshoch. Besser sieht es bei den Heizöl-Notierungen aus, die derzeit auf einem relativ günstigem Niveau stehen, heute zum Wochenstart aber wohl ebenfalls weiter zulegen werden.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 842 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0845 US-Dollar gehandelt.

Heimlich still und leise haben sich die Rohölpreise in den letzten Wochen wieder auf den Weg nach oben gemacht und bei den Brent-Futures fehlt nicht einmal ein halber Dollar, um den höchsten Stand seit knapp vier Monaten zu erreichen. Gasöl hat sich in den letzten Wochen deutlich verbraucherfreundlicher entwickelt, was sich entsprechend günstig auf die Heizöl-Notierungen ausgewirkt.
Die Ankündigung der OPEC+ vom gestrigen Sonntag, die aktuelle Reduzierung der Fördermengen auch im zweiten Quartal fortführen zu wollen, wurde von den Marktteilnehmern im Vorfeld schon erwartet und wirkte sich bislang kaum auf die Ölpreise aus. Heute Morgen geht es mit den Futures nach dem Anstieg am Freitag sogar leicht nach unten.
Interessant, wenn auch wenig überraschend ist die Prognose der Forschungsabteilung der China National Petroleum Corporation (CNPC), dass die Öl-Nachfrage im Land der Mitte im Jahr 2030 ihren Höhepunkt erreichen wird.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche um weitere 3 auf nun 506 Einheiten angestiegen und es zeichnet sich hier nach einer längeren Seitwärtsentwicklung wieder ein Aufwärtstrend ab.
In dieser Woche dürfte das Interesse der Händler, neben den neuen Ölbestandsdaten aus den USA, im Wesentlichen auf die Sitzung der EZB gerichtet sein. Auch wenn hier noch keine Zinssenkung erwartet wird, könnte es Hinweise darauf geben, wann die Wende starten könnte.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag Gewinne einfahren. Zum einen gab es einen mit 46,5 statt 46,1 Punkten etwas  besser als erwartet aufgefallenen EU Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe, zum anderen ging die Inflation in der EU per Februar nicht ganz so stark zurück, wie dies prognostiziert wurde. Zudem wurden am Nachmittag schwache Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute nur mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Angesichts der relativ hohen Rohölpreise bewegen sich die Notierungen derzeit auf einem immer noch recht attraktiven Niveau. Wer auf der sicheren Seite stehen will nutzt dieses, um den Bestand aufzustocken oder bereits für die nächste Heizperiode einzulagern.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 04.03.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.03.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.03.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.03.2024, 23:59 Uhr)

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