Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen währungsbedingt an!

Bei weitgehend stabilen internationalen Ölpreisen, werden die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Schuld daran ist der Euro, der gegenüber dem US-Dollar wieder unter Druck geraten ist.

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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 102,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 93,50 Dollar. Der Euro fällt bis auf die 1,32-Dollar-Marke zurück.

Am Freitag gab es einen lange Zeit richtungslosen Handel bei geringen Umsätzen, der überwiegend von technischen Faktoren geprägt war.
Neue Richtung weisende Konjunkturdaten gab es keine.
Insgesamt bleibt die Grundstimmung am Ölmarkt weiterhin eher bearish, was mit der guten Versorgungslage zu begründen ist. Vor allem aus Libyen werden derzeit wieder hohe Fördermengen oberhalb von 600.000 Barrel pro Tag vermeldet.
Trotzdem scheint der Markt nach unten gut abgesichert zu sein, denn die 100-Dollar-Marke bei Brentöl gilt als stabile Unterstützung.
Aufwärtspotenzial bieten natürlich die politischen Krisen in der Ukraine und im Irak, doch von da kamen zuletzt keine neuen Markt relevanten Meldungen.

Turbulenter ging es da am Devisenmarkt zu, wo der US-Dollar nach einer Rede von Notenbankchefin Janet Yellen einen Satz nach oben machte und somit den Euro zeitweise unter die 1,32-Dollar-Marke drückte. Devisenhändler interpretierten die Aussagen Yellens dahingehend, dass eine Zinsanhebung in den USA früher als bisher gedacht möglich sein könnte.

Aufgrund der Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen, wie eingangs bereits erwähnt, mit Aufschlägen in den heutigen Tag und somit in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von maximal 0,3 Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt das Preisniveau also attraktiv und auch die Nachfrage kann weiterhin mit belebt beschrieben werden.

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