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Marktbericht vom 01.12.2014
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten finden einfach keinen Boden. Heute Morgen geht es in Asien weiter deutlich nach unten, sodass hierzulande auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 68,25 US-Dollar pro Barrel auf einem neuen Fünf-Jahrestief, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 64,50 Dollar. Der Euro gibt auf Werte um 1,2445 US-Dollar nach.
Nach dem „Schock" vom Donnerstag, als die OPEC bei ihrem Meeting in Wien tatsächlich beschloss, die Fördermengen trotz des aktuellen Preisverfalls vorerst unverändert zu belassen, konnten sich die Rohölpreise am Freitag vormittag langsam erholen und wieder etwas zulegen.
Fundamental wurde dies gestützt durch solide Konjunkturdaten aus Europa.
Am späten Nachmittag setzte dann aus den USA aber eine zweite Verkaufswelle ein, die die Brentöl-Futures bis unter die 70-Dollar-Marke drückte.
Heute Morgen gab es dann schwache Konjunkturdaten aus China, wo der ISM-Einkaufsmanagerindex für November mit einem Wert von nur 50,3 statt wie erwartet 50,5 veröffentlicht wurde.
Prompt ging es auch mit dem Ölkomplex weiter nach unten. Dass der Ölkomplex, nach den enormen Abschlägen der letzten Tage nun aber "reif" für eine Gegenbewegung ist, dürfte wohl kein Geheimnis, sondern lediglich eine Frage der Zeit sein.
Am Devisenmarkt bleibt das Aufwärtspotenzial für den Euro, nach den jüngsten Äußerungen einiger EZB-Mitglieder, gegenüber der Ölwährung US-Dollar weiter begrenzt. Das Thema Deflation sorgt dafür, dass weitere expansive Maßnahmen der EZB durchaus wahrscheinlich sind.
Die Heizölpreise hierzulande setzen nach diesen Vorgaben ihre Talfahrt fort und werden heute weiter kräftig nachgeben. Aktuelle Berechnungen lassen erneut ein Minus von 1,5 bis 1,8 Cent pro Liter erwarten! Binnen vier Wochen haben die Notierungen um ca. acht Cent pro Liter nachgeben und stehen derzeit knapp 20 Prozent unter Vorjahr!
01.12.: *1) | 654,25 $ | |
28.11.: *2) | 636,00 $ |
01.12.: *1) |
72,95 $
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28.11.: *2) | 70,02 $ |
01.12.: *1) |
0,8020 €
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28.11.: *2) | 0,8031 € |
01.12.: *3) |
67,74 €
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30.11.: *4) | 67,77 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 01.12.2014, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.11.2014, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 01.12.2014, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.11.2014, 23:00 Uhr)
Nach den enormen Abschlägen der letzten Tage mit Rohölpreisen auf Fünf-Jahrestief, setzte gestern eine Gegenbewegung ein, die bei relativ stabilen Wechselkursen heute dafür sorgt, dass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit kräftigen Aufschlägen starten.
Die OPEC hat auf ihrem gestrigen Treffen in Wien beschlossen, ihre Fördermenge unverändert zu belassen. In Reaktion darauf brachen die Ölpreise auf breiter Front ein, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in das Wochenende star