Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf „hohem“ Niveau

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich am Freitag relativ stabil in Nähe der Jahreshöchststände. Gleichzeitig konnte sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar gut behaupten, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert in die neue Handelswoche starten werden.

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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 65,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 57 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,0870 US-Dollar verbessern.

Mit der Wiederaufnahme der Luftangriffe der Allianz um Saudi Arabien auf die Rebellen im benachbarten Jemen, sowie einem überraschend guten Ifo-Geschäftsklimaindex, der im April von 107,9 auf 108,6 Punkte gestiegen ist, zogen die Rohölpreise im frühen Handel zunächst deutlich an.
In den Mittagsstunden konsolidierte dann der Markt und mit Eröffnung des US-Handels ging es dann wieder abwärts.
Dabei überzeugten die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter per März mit einem deutlichen Plus von vier Prozent. Die Analystenschätzung lag bei plus 0,6 Prozent, nach minus 1,4 im Vormonat.
Vor dem Wochenende wollten aber wohl einige Händler ihre Gewinne mitnehmen, zumal vom iranischen Außenministerium zu vernehmen war, dass die Atomverhandlungen „langsame aber gute Fortschritte“ machen.
Schlussendlich schlossen die Brent-Ölpreise wieder in Höhe des Ausgangsniveaus.

Etwas verbessern konnte sich hingegen der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar, was angesichts des gute Ifo-Geschäftsklimaindex und der schwachen US-Konjunkturzahlen auch nicht verwunderlich ist. Der immer wahrscheinlich werdende Austritt Griechenlands aus der europäischen Währungsunion scheint hingegen bereits eingepreist zu sein.

Weitgehend stabile Vorgaben also heute für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen derzeit zwar auf Jahreshoch notieren, im Vergleich zu den Vorjahren aber immer noch sehr attraktiv sind. Heue wird es nach aktuellen Berechnungen zu keinen großen Veränderungen kommen.

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