Ölpreise steigen weiter - Markt rechnet fest mit Zinssenkung

Bereits vor der Sitzung der us-amerikanischen Notenbank rechnen die Marktteilnehmer anscheinend fest mit einer deutlichen Zinssenkung, was sich im gestrigen Handelsverlauf in weiter steigenden Ölpreisen ausdrückte.

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So notieren die WTI-Rohöl-Futures erstmals zwei Wochen wieder über der 92-Dollar-Marke. Die aktuellen März-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ werden für 92,40 US-Dollar gehandelt und der Euro steigt leicht auf 1,4775 US-Dollar.

Gestützt wurde die bullishe Stimmung an den Ölmärkten auch von positiven Konjunkturdaten aus den USA.
Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter stiegen im Dezember um über fünf Prozent, was deutlich über den Erwartungen des Marktes lag.
So schlossen auch die Aktienmärkte deutlich im Plus, denn auch hier wird eine deutliche Zinssenkung durch die FED derzeit wohl eingepreist.
Vor der Zinsentscheidung um ca. 20 Uhr werden aber noch die neuesten Daten zu den US-Öllagerbeständen veröffentlicht. Hier erwartet man in Summe einen leichten Anstieg.

Auch am Devisenmarkt steht der Handel ganz im Zeichen der heutigen Zinsentscheidung. Der sehr feste Euro spiegelt die Erwartung einer deutlichen Zinsentscheidung wider.

Die Heizölpreise haben sich gestern noch mal etwas verteuert und den kurzfristigen Abwärtstrend leider verlassen. Das Preisniveau bleibt aber angesichts der angespannten Gesamtsituation am Ölmarkt weiter attraktiv.