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Marktbericht vom 06.02.2012
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten legten am Freitag im späten US-Handel kräftig zu. Da gleichzeitig der Euro deutlich nachgibt, muss heute am heimischen Heizöl-Markt mit massiven Aufschlägen gerechnet werden.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 114,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 97,25 Dollar. Der Euro fällt in den letzten Stunden auf Werte um 1,3070 US-Dollar zurück.
Lange Zeit koppelte sich der Ölmarkt zuletzt von der allgemein sehr guten Stimmung an den Finanzmärkten und den allgemein sehr guten Konjunkturdaten ab und tendierte erfreulicherweise seitwärts.
Damit war es am Freitag Nachmittag dann aber vorbei!
Überraschend gute Arbeitsmarktdaten aus den USA ließen die Öl-Futures binnen weniger Stunden um rund 2,5 US-Dollar pro Barrel ansteigen. Später gab es dann auch noch einen ebenfalls über den Erwartungen liegenden Einkaufsmanagerindex aus dem nichtverarbeitenden Gewerbe.
Zusätzlich wird die Stimmung wegen der sich zuspitzenden Iran-Krise immer nervöser. Eine Eskalation scheint jederzeit möglich zu sein.
Am Devisenmarkt muss der Euro im Vergleich zum US-Dollar empfindliche Verluste einstecken. Die extrem guten US-Arbeitsmarktdaten lassen Händler auf ein Ende der lockeren Geldpolitik in den USA spekulieren, was den "Greenback" entsprechend steigen lässt. Auch die nach wie vor fehlenden Ergebnisse aus Griechenland belasten die Gemeinschaftswährung.
Die Heizölpreise werden in Folge der Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt heute leider massiv ansteigen. Nach aktuellen Berechnungen muss mit Aufschlägen von 1,5 bis 2 Cent pro Liter gerechnet werden. Das Ganze geschieht bei einer extrem starken Nachfrage und entsprechend langen Lieferzeiten.
06.02.: *1) |
0,7616 €
|
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05.02.: *2) | 0,7624 € |
06.02.: *3) |
88,02 €
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05.02.: *4) | 88,00 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.02.2012, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.02.2012, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.02.2012, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.02.2012, 23:00 Uhr)
Auch gestern setzte sich der massive Preisanstieg bei den Brentöl-Futures fort, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen, trotz eines leicht erholten Euro, weiter ansteigen und einen weiteren Höchststand seit Sommer 2008 markieren werden.
Am Ölmarkt setzt sich der Seitwärtstrend der letzten Wochen weiter fort. Auch der Euro zeigt sich derzeit wenig verändert, sodass die Heizöl-Notierungen relativ stabil in den letzten Handelstag der Woche starten.