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Marktbericht vom 22.03.2012
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten geben derzeit weiter leicht nach und setzen so den Konsolidierungskurs der letzten Tage fort. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen den dritten Tag in Folge schwächer erwartet.
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Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 123,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 106,60 Dollar. Der Euro zeigt sich im Tagesvergleich stabil bei Werten um 1,3250 US-Dollar.
Neue Sorgen um eine Abschwächung der chinesischen Wirtschaft haben den Ölkomplex heute Morgen leicht unter Druck gebracht.
Der vorläufige HSBC Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im März auf 48,1 Punkten gefallen und liegt damit weiter unter der wichtigen 50-Punkte-Schwelle, ab der mit Wachstum gerechnet werden kann.
Ansonsten gab es einen uneinheitlichen Handel, der vor allem von relativ schwachen Zahlen zu den US-Häuserverkäufen und insgesamt neutral zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten geprägt war.
In Summe gab es hier einen Rückgang um 0,6 Millionen Barrel, die Erwartungen der Analysten lagen bei minus einer Million.
Am Devisenmarkt geriet der Euro im gestrigen Handelsverlauf kurzzeitig unter Druck und fiel zeitweise unter die 1,32-Dollar-Marke. Heute Morgen geht es nach einem positiven Konjunkturausblick des deutschen Finanzministerium aber schon wieder nach oben.
So kann auch am heimischen Heizöl-Markt erfreulicherweise mit einem weiteren Rückgang gerechnet werden, wenngleich die Abschläge relativ moderat ausfallen dürften. Aktuelle Berechungen lassen maximal 0,5 Cent pro Liter erwarten.
| 22.03.: *1) | 1.018,75 $ | |
| 21.03.: *2) | 1.024,25 $ |
| 22.03.: *1) |
123,38 $
|
|
| 21.03.: *2) | 124,13 $ |
| 22.03.: *1) |
0,7579 €
|
|
| 21.03.: *2) | 0,7569 € |
| 22.03.: *3) |
91,76 €
|
|
| 21.03.: *4) | 92,20 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 22.03.2012, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.03.2012, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 22.03.2012, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.03.2012, 23:00 Uhr)
Relativ stabile Ölpreise und ein nur leicht schwächerer Euro sorgen heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach nur wenig verändert ins Wochenende gehen und so den seit Anfang Februar existenten Seitwärtstrend fortführen werden.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben erfreulicherweise im gestrigen Handelsverlauf weiter etwas nachgegeben, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen hierzulande erneut schwächer in den Handel starten werden.
