Heizöl-Markt aktuell: Kaum Bewegung!

Weiterhin wenig Neues vom Ölmarkt. Sowohl die internationalen Ölpreise, als auch der Euro und in Folge die Heizöl-Notierungen hierzulande, treten seit nunmehr fast einer Woche auf der Stelle.

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Aktuell kostet ein Fass der Nordsee-Ölmarke "Brent" 99,80 US-Dollar pro Barrel, die Futures der US-Sorte "WTI" stehen bei 85,50 Dollar. Der Euro wird derzeit weiterhin mit 1,2230 US-Dollar bewertet.

Der Ölkomplex sucht, nach dem krassen Absturz von April bis Ende Juni und der deutlichen Erholung zu Beginn des Monats, weiterhin eine neue Richtung.
Eindeutige Signale in die ein oder andere Richtung blieben auch gestern aus.
Während der Ölausstoß des Iran auf das niedrigste Niveau seit 20 Jahren gefallen ist, sind die US-Ölbestände laut Zahlen vom Department of Energy (DOE) im Vergleich zur Vorwoche in Summe um gut eine Million Barrel weiter angestiegen.
Auch der Monatsreport der OPEC fiel leicht bearish aus, da - wie schon tags zuvor vom US-Energieministerium - die Prognose für den weltweiten Ölverbrauch für das kommende Jahr um 0,1 Millionen Barrel pro Tag zurückgenommen wurde, was allgemein aber auch erwartet wurde.

Am Devisenmarkt hat der Euro nach wie vor mit den politischen und juristischen Unsicherheiten bezüglich einer raschen Umsetzung der EU-Hilfspakete zu kämpfen. Im Tagesverlauf wurde folglich ein neues Zwei-Jahres-Tief erreicht.

Die Heizölpreise werden heute den fünften Handelstag in Folge ohne große Veränderung erwartet und auch in den kommenden Wochen ist die Wahrscheinlichkeit einer Seitwärtsbewegung sehr hoch, da in den Parlamenten die Sommerpause bevorsteht und somit zumindest von politischer Seite wenig Impulse zu erwarten sind.