Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise relativ stabil

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf relativ stabil gezeigt, obwohl die Börsen allgemein eher schwächer tendierten. So werden auch die Heizöl-Notierungen heute wenig verändert bis leicht nachgebend in den Tag starten.

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Aktuell stehen die September-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei knapp 103 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Futures kosten zur Stunde 87,80 Dollar. Der Euro kann sich heute Morgen leicht auf Werte um 1,2080 US-Dollar verbessern.

Die neuerliche Zuspitzung der EU-Finanzkrise sorgt für Nervosität an den Börsen rund um den Globus und auch die Rohstoffmärkte zeigen sich zuletzt eher von der schwachen Seite.
Auch die Ölpreise gaben gestern weiter leicht nach, konnten sich im Großen und Ganzen aber weiter stabilisieren.
Dies trotz den schlechten Nachrichten zu Griechenland und Spanien und der Senkung des Ausblicks der Ratingagentur Moody`s im Bezug auf die Bonität von Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden.
Auch die nach Börsenschluss vermeldeten wöchentlichen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API) fielen eindeutig bearish aus. Hier gab es einen deutlichen Zuwachs von in Summe gut sechs Millionen Barrel, die Analystenschätzung lag hingegen bei einem Plus von lediglich 0,5 Millionen Barrel.

Auch der Euro konnte sich angesichts des negativen Umfeldes noch einigermaßen gut behaupten und zieht heute Morgen wieder etwas an. Gestern wurde mit 1,2045 US-Dollar erneut ein neues Zwei-Jahres-Tief erreicht.

Die Heizölpreise werden - wie eingangs bereits erwähnt - heute relativ stabil, bis weiter leicht nachgebend erwartet. Mehr als ein Abschlag von 0,3 Cent pro Liter ist nach aktuellen Berechnungen wohl aber leider nicht drin.