Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten befinden sich weiterhin auf Konsolidierungskurs und zeigten sich gestern erneut wenig verändert. Da auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar im Großen und Ganzen stabil blieb, gilt dies heute auch für die Heizöl-Notierungen.

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Aktuell stehen die Futures der Ölsorte "Brent" bei 107,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 104,35 Dollar. Der Euro gibt derzeit leicht auf Werte um 1,3255 US-Dollar nach.

Auch gestern blieb die Nachrichtenlage am Ölmarkt relativ dünn.
Lediglich aus den USA wurden die anstehenden Hausverkäufe für den Monat Juni mit einem Minus von 0,4 Prozent veröffentlicht. Dies lag zwar über der Analystenschätzung von -1,0 Prozent, aber deutlich unter dem Vormonat, wo noch ein Zuwachs von 6,7 Prozent zu verzeichnen war.
Die Rohölpreise zogen zwar nach dieser Meldung dennoch etwas an, blieben insgesamt aber in einer recht engen Handelsspanne, die bei Brentöl von 106,60 bis 107,80 US-Dollar pro Barrel reichte.
Die Marktteilnehmer warten derzeit auf die Veröffentlichung des FOMC-Sitzungsprotokoll am morgigen Mittwoch, das neuen Aufschluss über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank bringen soll, und natürlich auch auf die US-Ölbestandsdaten, die in dieser Woche erneut mit einem Rückgang von in Summe 2,8 Mio. Barrel erwartet werden.

Auch am Devisenmarkt gab es einen recht ruhigen Handelstag. Der Euro musste im Verhältnis zum US-Dollar schlussendlich leichte Verluste hinnehmen, nachdem der Sprung über die 1,33-Dollar-Marke nicht geglückt war.

So werden heute in Folge die Heizölpreise wohl etwas anziehen, was nach aktuellen Berechnungen aber nicht über ein Plus von maximal 0,3 Cent pro Liter hinausgehen sollte. Das derzeit recht günstige Preisniveau bietet gerade sicherheitsorientierten Verbraucher eine gute Gelegenheit zur rechtzeitigen Bevorratung, denn das Potenzial nach unten scheint derzeit, auch angesichts der nach wie vor angespannten Situation in Ägypten, recht gering zu sein.