Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz Lage in Syrien (noch) stabil!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handelsverlauf recht stabil, obwohl sich die Krise in und um Syrien weiter zuspitzt. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.

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Aktuell stehen die für Europa maßgebenden Futures der Ölsorte "Brent" bei gut 111 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 106,30 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar kaum verändert bei Werten um 1,3370 Dollar.

Die Rohölpreise starteten gestern, nach den insgesamt doch nicht ganz zufriedenstellenden Konjunkturdaten vom Freitag, zunächst etwas schwächer in den Handel.
Auch die Wiederaufnahme der libyschen Ölexporte vom Hafen Breda, der nun angeblich wieder mit voller Kapazität läuft, wirkte preisdrückend.
Bis auf die US-Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, die im Juli mit einem Minus von 7,3 Prozent deutlich unter Vormonat und unter den Erwartungen blieben, gab es gestern keine neuen Fundamentaldaten.
So spielte die Marktpsychologie wieder eine große Rolle und die sehr angespannte Lage in Syrien fordert eine gewisse Risikoprämie, die einen weiteren Rückgang der Ölpreise vorerst wohl verhindert.

Am Devisenmarkt gab es erneut keine größere Bewegung in der Euro-/Dollar-Parität. Zunächst geriet die Gemeinschaftswährung etwas unter Druck, konnte sich aber nach den schlechten US-Konjunkturdaten wieder stabilisieren.

Nach diesen Vorgaben werden heute auch die Heizölpreise aller Voraussicht nach nur wenig verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein kleines Minus von bis zu 0,2 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich durchaus belebt.