Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gerieten im Laufe des gestrigen Handelstages leicht unter Druck, während sich der Euro weiterhin von der stabilen Seite zeigte. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit Abschlägen starten.

---

---

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 109,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ fällt auf Werte um 101,70 Dollar. Der Euro kostet derzeit 1,3745 US-Dollar.

Die schlechten US-Konjunkturdaten vom Montag wirkten gestern am Ölmarkt anscheinend noch etwas nach, denn vom Start weg gerieten die Rohölpreise leicht unter Druck.
Dies änderte sich natürlich auch dann nicht, als am Nachmittag erneut enttäuschende Zahlen aus Übersee veröffentlicht wurden.
So konnte weder das Redbook, noch das Verbrauchervertrauen Conference Board für den Monat Februar die Erwartungen der Analysten erfüllen.
Auch die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten wurden bearish gewertet, denn in Summe gab es hier nur einen minimalen Abbau von 0,2 Mio. Barrel, während die Marktbeobachter mit einer Mio. Barrel weniger gerechnet hatten.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar gut behaupten, was angesichts der in letzter Zeit doch eher schwach ausgefallenen US-Konjunkturindikatoren auch nicht unbedingt verwunderlich ist.

Die Heizölpreise werden heute erfreulicherweise mit Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Derzeit liegen die Notierungen nicht nur deutlich unter Vorjahresniveau, sondern auch wesentlich günstiger als im Februar der Jahre 2012 und 2011! Wer jetzt bestellt, kann wohl nur wenig falsch machen.