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Marktbericht vom 06.06.2017
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im Verlauf des gestrigen Handels wieder deutlich nachgegeben, sodass die Heizöl-Notierungen heute, aller Wahrscheinlichkeit nach, auf den tiefsten Stand des bisherigen Jahres fallen werden. Unterstützt wird dies auch von einem weiterhin sehr festen Eurokurs.
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 49,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47,10 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar wieder zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,1275 US-Dollar gehandelt.
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Am Freitag konnten sich die Rohölpreise im Laufe des Handels stabilisieren und sich ein wenig von den deutlichen Verlusten der Vortage erholen. Insgesamt blieb die Stimmung aber leicht bearish, was unter anderem mit der Senkung der Preisprognose, ermittelt durch eine Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters, begründet werden konnte. Bei einer Befragung von 34 Analysten und Ökonomen kam heraus, dass die Erwartung des Durchschnittspreises für Brent-Öl von rund 57 Dollar je Fass, auf knapp 55,60 Dollar zurückgenommen wurde.
Gestern wurde in London und New York gehandelt und es ging mit den Öl-Futures dabei weiter bergab, obwohl es politische Spannungen in der Golf-Region gibt. Das Königreich Katar wurde von den Nachbarstaaten weitgehend isoliert, da dieses den internationalen Terror unterstützen soll. Die Ölexporte sind davon bislang aber nicht betroffen.
Bearish wirkte sich wieder einmal der wöchentliche Baker-Hughes-Bericht aus, denn in der vergangenen Woche ist die Zahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA um weitere 11, auf nunmehr 733 Einheiten gestiegen. Nach einer Abschwächung des Wachstums in den letzten Wochen scheint dieses nun wieder Fahrt aufzunehmen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro am Freitag, nach Bekanntgabe von schwachen US-Arbeitsmarktdaten, im Vergleich zum Dollar deutlich zulegen und die Gewinne gestern gut verteidigen. Die Zahl der neu geschaffenen Jobs außerhalb der Landwirtschaft hatte mit einem Plus von 138.000 die Erwartung von 185.000 deutlich verfehlt.
Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben mit weiteren Abschlägen in den heutigen Handelstag starten und schon im Laufe des Tages dürfte ein neues Jahrestief erreicht werden. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem drei viertel Cent pro Liter erwarten. Auch das extrem günstige Vorjahresniveau ist erreicht!
06.06.: *1) | 432,25 $ | |
05.06.: *2) | 434,00 $ |
06.06.: *1) |
49,94 $
|
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05.06.: *2) | 49,49 $ |
06.06.: *1) |
0,8866 €
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05.06.: *2) | 0,8886 € |
06.06.: *3) |
52,12 €
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|
05.06.: *4) | 52,77 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.06.2017, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.06.2017, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.06.2017, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.06.2017, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich im gestrigen Handelsverlauf etwas erholen können und starten heute wenig verändert in den asiatisch geprägten Handel. Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen in der Eröffnung weitgehend stabil erwartet.
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf, nach bullish zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten, nur vorübergehend Gewinne erzielen können und gingen gestern Abend wieder in die Knie. In Folge werden die Heizöl-Notierungen ihren Abwärtstrend fortsetzen.