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Marktbericht vom 21.01.2020

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise schon wieder auf dem Rückzug - Heizölpreise attraktiv wie lange nicht!

21.01.2020, 08:49 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den Aufschlägen zum gestrigen Handelsbeginn im weiteren Verlauf wieder nachgegeben und auch heute Morgen starten die Futures mit schwacher Tendenz. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in den heutigen Tag starten.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 64,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 58,15 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird auch heute Morgen knapp unterhalb der 1,11-Dollar-Marke gehandelt.

Auch wenn ein Großteil der libyschen Ölproduktion aufgrund einer Pipeline-Blockade derzeit nicht an die Exporthäfen gelangen kann und es im Irak zu weiteren Unruhen und kleineren Förderausfällen gekommen ist, gerieten die Rohölpreise gestern im Laufe  des Tages schon wieder leicht unter Druck.

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Hand mit Megaphon

Generell rechnen die Marktteilnehmer wohl damit, dass die Aktion in Libyen nur ein vorübergehendes Druckmittel von General Haftar im Rahmen der Friedensverhandlungen war und die Lieferungen aus dem Sharara-Ölfeld bald wieder aufgenommen werden können.Ein anderes preisdrückendes Thema ist sicherlich die mittlerweile sehr hohe Reservekapazität der am OPEC-Förderabkommen beteiligten Länder. Durch die permanente Drosselung der letzten Jahre ist diese laut den Analysten von ING Economics mittlerweile auf mehr als drei Millionen Barrel pro Tag gestiegen. Das heißt, dass die Ölversorgung gesichert ist, auch wenn es zu vorübergehenden unvorhersehbaren Ereignissen kommen sollte.
Da gestern in den USA die Börsen aufgrund eines Feiertages geschlossen blieben, kamen aus Übersee kaum neue Impulse. Die US-Ölbestandsdaten werden in dieser Woche erst am Mittwochabend bzw. Donnerstagnachmittag bekanntgegeben.

Auch am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen Handel und keine größere Ausschläge im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Heute stehen aber zahlreiche wichtige Konjunkturdaten diesseits und jenseits des Atlantiks zur Veröffentlichung an, sodass etwas Bewegung in den Devisenhandel kommen könnte.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu knapp einen halben Cent pro Liter erwarten. Allgemein ist das Preisniveau derzeit so attraktiv wie lange nicht mehr. Egal welchen Betrachtungszeitraum man auswählt, die Notierungen liegen deutlich unter Durchschnitt und auch unter Vorjahr!

Erläuterung bzw. Klarstellung zum Klimapaket der Bundesregierung:

Bestehende Ölheizungen dürfen uneingeschränkt weiter betrieben werden. Erst ab 2026 sollen neue Ölheizungen mit einer regenerativen Energiequelle kombiniert bzw. ergänzt werden, z. B. Solarthermie oder Photovoltaik für Brauchwasser bzw. Heizungsunterstützung. Sollte dies nicht möglich und auch kein Gas- oder Fernwärmeanschluß vorhanden sein, darf auch nach 2026 eine neue Ölheizung einbaut werden. Unabhängig davon ist es absehbar, dass in den nächsten Jahren auch CO2-neutrales Heizöl (Stichwort E-Fuels) zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden kann. Dieses kann problemlos in bestehenden Heizungen eingesetzt werden.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 21.01.2020, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2020, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.01.2020, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2020, 23:59 Uhr)

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