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Marktbericht vom 15.02.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Bestandsdaten leichter - Heizölpreise mit leichten Abschlägen

15.02.2023, 08:31 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern wieder einmal uneinheitlich entwickelt. Während Rohöl etwas unter Druck geraten ist, konnten die Gasölpreise zulegen. Nach den API-Ölbestandsdaten zeigen die Richtungspfeile heute Morgen aber überall nach unten, sodass auch die Heizöl-Notierungen wohl mit leichten Abschläge in den Tag starten.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,75 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 850 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0710 Dollar gehandelt.

Nach dem Anstieg der Rohölpreise in der letzten Woche, der unter anderem durch die Förderdrosselung Russlands verursacht wurde, hat sich der Markt wieder etwas gesetzt. Aus kurzfristiger Sicht ist die Versorgungslage wohl gesichert, nachdem der türkische Ölhafen Ceyhan nach den Schäden, die das verheerende Erdbeben verursacht hat, wieder in Betrieb genommen werden konnte.
Blickt man jedoch einige Monate in die Zukunft, könnte es durchaus wieder etwas knapper werden, denn das zweite Quartal ist global gesehen wesentlich nachfragestärker als das erste und die OPEC+ hat bereits jetzt zu verstehen gegeben, dass die Produktion bis auf Weiteres nicht angehoben werden wird.
Etwas mehr Mengen könnten in Bälde wieder von der US-Schieferölindustrie kommen. Nach Zahlen der Energy Information Administration (EIA) ist die Zahl der angebohrten, aber noch nicht fertig erschlossen Ölquellen im Januar um 42 auf nun 4.671 Einheiten angestiegen.
Auch die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen bearish, also preisdrückend aus. Bei Rohöl wurde ein Zuwachs von 10,5 statt wie erwartet 0,8 Millionen Barrel verzeichnet, bei den Destillaten ein Plus von 1,7 statt 0,2 Millionen Fass. Lediglich bei Benzin fiel der Anstieg mit 0,8 Millionen Barrel etwas geringer aus als erwartet.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar nach Bekanntgabe des US-Verbraucherpreisindex nur kurzzeitig deutlich ansteigen, fiel im Laufe des Tages aber wieder zurück. Der Teuerungswert ist per Januar um 6,4 Prozent angestiegen, die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit 6,2 Prozent gerechnet. Dies sollte den Druck auf die US-Notenbank hoch halten, sodass weitere Zinsanhebungen die Folge sein werden.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Aufschläge der letzten Tage haben auf die Kauflaune der Ölheizer gedrückt, sodass das Bestellaufkommen deutlich zurückgegangen ist. Wer knapp bei Tank ist und auf der sicheren Seite stehen will, sollte trotzdem mit dem Nachtanken nicht zu lange warten. In der mittel- und langfristigen Betrachtung ist der Februar stets der beste, weil günstigste Bestellmonat.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 15.02.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.02.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.02.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.02.2023, 23:59 Uhr)

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