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Marktbericht vom 08.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern weiter kräftig angestiegen und die Brent-Futures haben im späten Handel die 80-Dollar-Marke überschritten. Heute Morgen geht es in Asien aber wieder nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert in den heutigen Tag starten.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 715 Dollar. Der Euro kann sich stabilisieren und wird im Vergleich zum US-Dollar heute Morgen zu Kursen um 1,0985US-Dollar gehandelt.
Die Sorge, dass Israel Ölanlagen im Iran angreifen könnte, hat den Ölmarkt weiter fest im Griff. Goldman Sachs rechnet im Fall einer sechsmonatigen Unterbrechung der iranischen Ölversorgung mit einem Anstieg der Rohölpreise (Brent) auf 90 bis 95 Dollar pro Barrel. Zumindest kurzfristig noch gravierender würde sich wahrscheinlich eine Sperrung der Meerenge von Hormus auswirken, durch die rund ein Fünftel des weltweit benötigten Öls verschifft wird.
Weitere preistreibende Faktoren waren gestern die Preisanhebung des saudischen Ölkonzerns Aramco für Lieferungen nach Asien, sowie ein neuer Hurrikan im westlichen Golf von Mexiko. "Milton" hat binnen kürzester Zeit die höchste Kategorie 5 erreicht und könnte zu einer ernsthaften Bedrohung für die Region werden, in der zahlreiche Ölanlagen angesiedelt sind.
Ab heute blicken die Börsianer auch wieder auf die Bestandsentwicklung in den USA. Heute Abend nach Börsenschluss vermeldet das American Petroleum Institute (API) hierzu die neuesten Zahlen, morgen Nachmittag werden die DOE-Daten veröffentlicht. Ob sich diese allerdings spürbar auf die Preisfindung am Ölmarkt auswirken können, dürfte auch von der Nachrichtenlage aus dem Nahen Osten abhängig sein.
Am Devisenmarkt konnte der Euro, nach einigen verlustreichen Tagen, im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern endlich wieder leichte Gewinne verbuchen. Die Aussichten auf eine Trendwende bleiben aber trüb, da aufgrund der jüngsten Konjunkturdaten die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr, entgegen früherer Prognosen, eventuell nur noch einmal senken wird. Die EZB dürfte angesichts der schwachen Konjunktur in Europa tendenziell stärker lockern.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute stabil, bestenfalls etwas leichter in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht geringe Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen den höchsten Stand seit über drei Monaten erreicht und bei einer weiteren Eskalation im Nahen Osten drohen leider weitere Aufschläge. Auch zum Thema Lieferzeiten kann leider keine Entspannung vermeldet werden. In einigen Region reichen diese mittlerweile bis weit in den Januar hinein.
08.10.: *1) | 703,50 $ | |
07.10.: *2) | 730,50 $ |
08.10.: *1) |
77,44 $
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07.10.: *2) | 81,12 $ |
08.10.: *1) |
0,9108 €
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07.10.: *2) | 0,9113 € |
08.10.: *3) |
99,77 €
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07.10.: *4) | 100,51 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 08.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind, nach dem kräftigen Anstieg der Vortage, gestern im späten Handel wieder etwas zurückgefallen. Heute Morgen tendieren die Futures bislang seitwärts, sodass es bei den Heizöl-Notierungen ebenfalls zu Abschlägen kommen kann.
Die Ölpreise haben am Freitag nochmals zugelegt, starten heute aber etwas leichter in den asiatisch geprägten Handel. Auch aufgrund von Währungsverlusten werden die Heizöl-Notierungen aber kaum verändert in den Tag gehen.