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Marktbericht vom 14.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem fulminanten Anstieg vom Freitag gestern im Laufe des Handels wieder etwas an Wert verloren. Gewinnmitnahmen und der starke Dollar sorgten für Verkäufe. In Folge fallen heute auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach deutlich zurück.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 740 Dollar. Der Euro kann sich fangen und im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas an Boden gutmachen. Er wird heute Morgen zu Kursen um 1,0250 US-Dollar gehandelt.
Das neue Sanktionspaket der bald scheidenden US-Regierung hat am Ölmarkt hohe Wellen geschlagen und die Rahmenbedingungen komplett verändert.
Gingen die meisten Experten und Marktbeobachter im Herbst noch davon aus, dass es vor allem im nachfrageschwachen ersten Quartal zu einer deutlichen Überversorgung mit Öl und Ölprodukten kommen wird, so sieht man jetzt bestenfalls einen ausgeglichen Markt. In der Einschätzung um welche Mengen es konkret geht, driften die Meinungen derzeit noch stark auseinander. Während die Analysten der ING damit rechnen, dass das Angebot durch die Sanktionen um rund 0,7 Millionen Barrel pro Tag reduziert werden könnte, sieht man bei Goldman Sachs sogar eine Minderung von bis zu 1,7 Millionen Fass pro Tag.
Weiteren Aufschluss über die künftige Versorgungslage könnten in dieser Woche die zur Veröffentlichung anstehenden Monatsberichte geben. Bereits heute wird der Report der Energy Information Administration (EIA) erwartet, morgen folgen die Internationale Energieagentur (IEA) und die OPEC. Angesichts der angekündigten Zölle durch die neue US-Regierung und die auf dem Weg gebrachten neuen Sanktionen ist die Unsicherheit über die künftige Nachfrage und das zur Verfügung stehende Angebot extrem hoch und so könnte es durchaus auch zu stark unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Konkrete Ergebnisse sollten hingegen wieder die US-Ölbestandsdaten für die vergangene Woche bringen, die heute Abend vom American Petroleum Institute (API) und morgen am Nachmittag vom Department of Energy (DOE) veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro schwach und die Ölwährung US-Dollar stark, was die Ölkäufe ausserhalb des Dollarraumes verteuert. Auch wenn unsere Gemeinschaftswährung gestern wieder etwas an Boden gutmachen konnte, bewegt sie sich weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit Ende 2022. Die jüngsten, sehr robusten Arbeitsmarktdaten aus den Staaten lassen aus heutiger Sicht in nächster Zeit keine Zinssenkungen durch die US-Notenbank erwarten. Die EZB könnte hingegen bereits bei der nächsten Sitzung ihre Geldpolitik weiter lockern.
Die Heizölpreise hierzulande starten, nach dem enormen Anstieg von gestern, heute mit deutlichen Abschlägen in den Handel. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Angesichts der derzeit extrem schwer einzuschätzenden Einflussfaktoren auf die internationalen Ölpreise, ist auch bei den Heizöl-Notierungen eine halbwegs verlässliche Prognose in diesen Tagen nahezu unmöglich.
*1) Schlusskurs vom Stand 14.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, wobei die Brent-Futures kurzzeitig die 80-Dollar-Marke nach unten durchbrochen haben. Bei den Heizöl-Notierungen sind heute in der Eröffnung keine größeren Veränderungen zu erwarten.
Die Ölpreise haben am Freitag weitere deutliche Gewinne erzielen können. Heute Morgen setzt sich die Rallye in Asien weiter fort und die Brent-Futures sind mit einem riesigen Satz deutlich über die 80-Dollar-Marke gesprungen.