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Marktbericht vom 28.04.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise suchen neue Richtung - Heizölpreise bleiben günstig

28.04.2025, 08:32 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise wieder im ruhigeren Fahrwasser - Heizölpreise bleiben attraktiv

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag keine neue Richtung gefunden und starten heute Morgen weiter relativ orientierungslos in den asiatisch geprägten Handel. Bei stabilen Wechselkursen werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise auf einem sehr günstigen Niveau bleiben.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,25 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 629 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1375 US-Dollar gehandelt.

Nachdem die Rohölpreise sehr turbulente Wochen hinter sich haben, scheint sich die Lage am Ölmarkt, aber auch an den Aktienmärkten, weiter zu stabilisieren.
Die Händler scheinen vor allem die von der Trump-Regierung angekündigten Zölle weitgehend verdaut zu haben und wartet nun auf die Ergebnisse der teilweise bereits laufenden Verhandlungen.
Ein weiteres wichtiges Thema bleibt die Förderpolitik der OPEC+. Zuletzt wurde aus Kreisen des Produzentenbündnisses bekannt, dass die Förderung ab Juni stärker als erwartet steigen soll, was wohl auch eine Folge der Ankündigung aus Kasachstan war, dass das Land seine eigenen Interessen künftig über denen der OPEC+ stellen will. Die Marktteilnehmer warten hier in den nächsten Wochen auf neue Produktionszahlen und auf das nächste Treffen im Juni.
Die Verhandlungen über ein neues Atom-Abkommen zwischen den USA und dem Iran wurden am Wochenende fortgesetzt und gehen nach übereinstimmenden Aussagen weiter, obwohl es noch einige Meinungsverschiedenheiten gibt, wie der iranische Außenminister Araghtschi verlauten ließ.
Auch die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg bleiben natürlich ein wichtiger Faktor und die USA drängen hier wohl auf ein schnelles Abkommen.
Zudem stehen vor allem am morgigen Dienstag eine ganze Reihe wichtiger Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, bevor dann am Abend neue Ölbestandsdaten aus den USA vermeldet werden.

Auch am Devisenmarkt ist weiter eine Stabilisierung zu beobachten, nachdem der US-Dollar seit Monatsbeginn im Vergleich zu vielen anderen Währungen deutlich an Wert verloren hatte. Die Marktteilnehmer reagieren nicht mehr ganz so sensibel auf Äußerungen und Ankündigungen aus dem Weißen Haus und haben wieder verstärkt die Faktenlage im Auge. Auch hier hofft man auf baldige Annäherungen im Zollstreit der USA mit dem "Rest der Welt".

Die Heizölpreise starten mit diesen Vorgaben nur wenig verändert in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht lediglich ein kleines Plus in einer Größenordnung von bis maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen auf einem äußerst günstigen und attraktiven Niveau in Nähe der Tiefstände seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine. Dabei darf nicht vergessen werden, dass seither die staatliche CO2-Abgabe zweimal angehoben wurde, was mit rund sieben Cent pro Liter zu Buche steht.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 28.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.04.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.04.2025, 23:59 Uhr)

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